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1.
Erscheinungsdatum:
29.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Spielraum bei Förderung von E-Autos
Zwischenüberschrift:
Neues Gesetz schafft Freiräume für Kommunen – Otte: Wichtiger Schritt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sollen
Elektro-
Autos
künftig
auf
Busspuren
fahren
dürfen?
Oder
sogar
kostenlos
auf
reservierten
Parkplätzen
parken
können?
Ja,
wenn
es
nach
dem
neuen
E-
Mobilitätsgesetz
der
Bundesregierung
geht.
In
Osnabrück
beurteilt
man
die
Vorschläge
unterschiedlich.
"
Es
ist
gut,
dass
die
Kommunen
einen
großen
Freiraum
haben"
,
ist
Stadtbaurat
Frank
Otte
sicher.
Er
begrüßt
die
Initiative
der
Bundesregierung,
da
sie
in
bestimmten
Bereichen
Klarheit
schaffe.
"
Selbst
für
die
Car-
Sharing-
Angebote
der
Stadtwerke
mussten
wir
bisher
auf
private
Grundstücke
zurückgreifen,
um
Stellplätze
einzurichten
und
Ladesäulen
aufzustellen."
Das
könnte
sich
nun
ändern,
meint
Otte.
Aber
auch
für
privat
genutzte
Fahrzeuge
sieht
Otte
in
diesem
Bereich
großes
Potenzial:
"
Unser
Ziel
ist
es,
die
Innenstadt
mittelfristig
von
Schadstoffen
zu
befreien.
Dies
kann
auch
über
eine
Privilegierung
funktionieren."
Wie
diese
konkret
aussehen
soll,
werde
nun
diskutiert,
verspricht
Otte
und
hofft,
durch
neue
Regelungen
das
E-
Auto
attraktiver
zu
machen.
Bisher
sind
nur
rund
100
Elektroautos
in
Osnabrück
angemeldet.
Kaum
Busspuren
Als
schwierig
bewertet
der
Stadtbaurat
hingegen
die
Nutzung
von
Busspuren.
"
Damit
würden
wir
den
Personennahverkehr
entschleunigen.
Das
ist
meiner
Meinung
nach
der
falsche
Weg,
denn
in
der
Summe
ist
dieser
ökologischer."
Hinzu
kommt
eine
andere
Problematik,
weiß
Katja
Diehl,
Sprecherin
der
Stadtwerke:
"
In
Osnabrück
gibt
es
Bustrassen
schlichtweg
kaum."
Auch
Diehl
plädiert
dafür,
zunächst
einmal
den
Busverkehr
schneller
zu
machen.
Erst
dann
könne
man
über
Privilegien
für
Privatfahrzeuge
reden.
Einen
Ausbau
der
Bustrassen
beurteilen
aber
sowohl
Katja
Diehl
als
auch
Frank
Otte
als
schwierig.
"
Es
gibt
nur
geringe
bauliche
Möglichkeiten,
da
wir
sehr
beengte
Straßenverhältnisse
haben"
,
sagt
Otte.
Da
die
Bebauung
oft
gerade
mal
Platz
für
einen
Fußweg
lasse,
sei
eine
zusätzliche
Fahrbahnspur
für
Busse
und
Elektro-
Autos
vielerorts
illusorisch.
Während
der
Stadtbaurat
die
Förderungsideen
der
Bundesregierung
als
einen
wichtigen
Schritt
beurteilt,
gehen
die
Vorschläge
Stadtwerke-
Sprecherin
Diehl
nicht
weit
genug.
Natürlich
freue
sie
sich,
wenn
E-
Mobilität
attraktiver
werde,
dennoch
hofft
sie
auf
mehr
Zukunftsvisionen:
"
Wir
von
den
Stadtwerken
wollen
eine
Mobilitätskette
abbilden,
die
für
Mensch
und
Natur
so
wenig
belastend
wie
nur
möglich
ist.
Konzepte
wie
Car-
Sharing
spielen
dabei
eine
wichtige
Rolle."
In
diesem
Bereich
sei
in
Osnabrück
schon
viel
geschehen,
trotzdem
habe
man
noch
viel
vor
sich.
Zwar
könne
auch
das
Car-
Sharing
von
den
neuen
Regelungen
profitieren,
ist
sich
Diehl
sicher.
"
Aber
in
diesem
Bereich
fehlen
klare
gesetzliche
Regelungen
und
Unterstützung."
Auch
Otte
sieht
noch
Unklarheiten.
So
sei
ihm
vor
allem
die
Erkennung
von
E-
Fahrzeugen
noch
unklar.
Der
Gesetzentwurf
der
Bundesregierung
sieht
dafür
einen
Hinweis
am
Kennzeichen
vor.
"
Praktischer
wäre
die
Einführung
einer
vierten
Umweltplakette"
,
schlägt
Otte
vor.
Bildtext:
Künftig
mehr
Vorteile
für
Elektroautos.
Foto:
Archiv/
Martens
Neues
Gesetz
zur
E-
Mobilität
Mit
dem
neuen
E-
Mobilitätsgesetz
sollen
Halter
von
Elektroautos
von
infrastrukturellen
Vorteilen
profitieren.
Eine
weitere
finanzielle
Förderung
ist
hingegen
nicht
vorgesehen.
Ob
und
in
welchem
Umfang
die
Kommunen
Konzepte
aus
dem
Gesetz
einführen,
bleibt
ihnen
zunächst
selbst
überlassen.
Nach
dem
Willen
der
Regierung
sollen
neben
reinen
Elektroautos
auch
Hybrid-
Fahrzeuge
mit
einer
elektrischen
Reichweite
von
mehr
als
30
Kilometern
von
den
Regelungen
profitieren.
Das
neue
Gesetz
soll
im
Frühjahr
2015
vom
Bundestag
in
Berlin
beschlossen
werden.
Autor:
Nils Stockmann, dpa