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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Die "Baracke 35" soll bleiben, der Kunstrasen muss weichen
Zwischenüberschrift:
Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Eversburg
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Einmal mehr erwies sich, dass die Eversburger hellwach dabei sind, wenn es um die Belange ihres Stadtteils geht. Ob Bürgerforum oder Bürgerverein stets sind die Versammlungen gut besucht, was natürlich auch mit den zahlreichen " Juckepunkten" in Vergangenheit und Gegenwart zusammenhängt. Man denke nur an die Stichworte Eisengießerei Borgelt, Bahnunterführung Atterstraße, Lärmschutz an der Bahn, Anliegerbeiträge Atterstraße oder Ansiedlung der Spedition Koch.
Auch wenn derzeit kein ganz heißes Thema hochkocht, kamen jetzt an die 100 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung des Bürgervereins ins Gasthaus Klatte. Sicherlich nicht zuletzt wegen des Vortrags von Stadtbaurat Frank Otte, der einen Überblick über die derzeitigen stadtplanerischen " Baustellen" in Eversburg gab.
An erster Stelle nannte er die Umwandlung des Kasernengeländes an der Landwehrstraße zum Wohnpark " Landwehrviertel". Der Bebauungsplan auf Basis des Siegerentwurfs im städtebaulichen Wettbewerb soll bis Mitte 2016 verabschiedet sein. Otte ging auf die verkehrliche Entlastung der Landwehrstraße durch einen neuen, parallel dazu verlaufenden " Boulevard" ein und stellte die Idee einzelner " Wohncluster" vor, die jeweils eine Mischung aus Ein- und Mehrfamilienhäusern erhalten sollen, um Gettobildungen von vornherein auszuschließen.
Fragen der Mitglieder bezogen sich auf den Bestandsschutz der " Baracke 35" des ehemaligen Offiziersgefangenenlagers (ja, ist sichergestellt) und auf die Zukunft des Kunstrasenplatzes für Feldhockey (nein, muss wegen der Abstandsgebote leider entfallen). Ein Bürger wollte erklärt bekommen, was denn an dem " Biotop Magerrasen" so besonders sei, dass er nicht angerührt werden dürfe.
Die ehemalige Klinik am Natruper Holz wird zwar zum Erstaufnahmelager für Flüchtlinge umgebaut, wird das aber in der Langfristplanung nicht bleiben, sondern irgendwann einem Wohnquartier weichen. " Bis dahin bin ich aber im Ruhestand", sagte Otte, und er müsse noch sieben Jahre arbeiten. Insbesondere sei noch ungeklärt, was dann aus dem unterirdischen Krankenhaus unter seiner " atombombensicheren" Betonhülle werde.
Weitere Themen waren die Erweiterung des Baugebiets westlich des Friedhofs und die Entwicklung der ehemaligen Gewerbefläche " Möbel Meyer" am Grünen Weg. Breiten Raum nahm wiede rum die Diskussion um Zufahrtswege zum Rubbenbruchsee und die Positionierung eines neuen Parkplatzes ein.
Mit parlamentarisch geübter Routine wickelte die vormalige Landtagsabgeordnete und neue Vorsitzende des Bürgervereins Ulla Groskurt die Regularien ab. Ein Teil der Vorstandsposten stand zur Wahl, wobei die Mitglieder auf Bewährtes setzten und in allen Fällen für die Wiederwahl stimmten. So bleibt Christel Siegmann zweite Vorsitzende, Sabine Martens zweite Schriftführerin, Herbert Tiedeken zweiter Schatzmeister und Heinz-Werner Hahn zweiter Teamleiter, zuständig für Veranstaltungen.
Alle Wahlen erfolgten einstimmig, lediglich Tiedeken fing sich eine Gegenstimme ein. " Die brauchen wir aber nicht ernst zu nehmen, das war die Ehefrau", sagte Groskurt.
Bildtext:
Feldhockey wird auf dem Kunstrasenplatz in Eversburg vo raussichtlich nicht mehr lange gespielt werden können die Stadt will die Sportanlage zugunsten eines Siedlungsgebietes aufgeben.
Foto:
David Ebener
Autor:
jod


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