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1.
Erscheinungsdatum:
21.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zu viel Stickstoffdioxid in der Luft
Zwischenüberschrift:
20 Prozent über dem Grenzwert – Stadt muss mit Strafe der EU-Kommission rechnen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
Osnabrück
hat
ein
Problem
mit
dem
Stickstoffdioxid.
Trotz
Umweltzone
und
Neumarkt-
Sperrung
zeichnet
sich
nicht
ab,
dass
der
Grenzwert
von
40
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft
einzuhalten
ist.
Wenn
es
dabei
bleibt,
muss
die
Stadt
mit
Strafzahlungen
an
die
EU-
Kommission
rechnen
–
und
mit
Klagen
von
Bürgern,
die
saubere
Luft
fordern.
Vor
ein
paar
Jahren
drehte
sich
noch
alles
um
den
Feinstaub,
doch
der
scheint
in
Osnabrück
inzwischen
gebändigt
zu
sein.
Beim
Stickstoffdioxid
kommt
es
jedoch
seit
2010
zu
regelmäßigen
Überschreitungen.
Am
Schlosswall
registrieren
die
Sensoren
des
Messcontainers
Durchschnittswerte,
die
20
Prozent
über
dem
von
der
Europäischen
Union
festgelegten
Limit
liegen.
NO
2
kann
Asthma
verursachen,
vielleicht
sogar
Krebs.
Sollte
die
Kommission
Ernst
machen,
könnten
der
Stadt
Tagesstrafen
in
fünfstelliger
Höhe
drohen.
Bislang
hatten
die
Fachleute
gehofft,
dass
die
neuen
Fahrzeuge
mit
Euro-
5-
oder
Euro-
6-
Standard
kontinuierlich
für
bessere
Luft
sorgen
würden.
Detlef
Gerdts,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt
und
Klimaschutz,
ist
inzwischen
ernüchtert:
Was
da
aus
dem
Auspuff
komme,
überschreite
die
Grenzwerte
teilweise
um
das
Siebenfache,
erklärte
er
am
Donnerstag
vor
dem
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt.
Offensichtlich
hätten
sich
die
technischen
Verbesserungen
nur
unter
Laborbedingungen
gezeigt,
nicht
jedoch
in
der
Praxis.
Ein
schweres
Handicap
für
Osnabrück
sieht
Gerdts
da
rin,
dass
viele
Autofahrer
bei
Staus
auf
der
Autobahn
den
Weg
durch
die
Stadt
wählen.
Im
vergangenen
Jahr
habe
die
Fahrbahnerneuerung
auf
der
A
30
zu
einem
erhöhten
Verkehrsaufkommen
auf
dem
Wallring
geführt.
Und
damit
zu
einer
höheren
NO
2
-
Belastung
in
der
Luft.
"
Die
Umleitungen
von
der
Autobahn
verhageln
uns
den
Grenzwert"
,
fasste
Gerdts
zusammen.
Weil
Osnabrück
–
ebenso
wie
viele
andere
Städte
in
Deutschland
–
mit
der
Überschreitung
des
Grenzwerts
die
Aufmerksamkeit
der
EU-
Kommission
auf
sich
ziehen
dürfte,
wird
voraussichtlich
auch
die
Frage
nach
Versäumnissen
auf
den
Tisch
kommen.
In
diesem
Zusammenhang
wies
der
Fachbereichsleiter
darauf
hin,
dass
die
Kreuzung
von
Wall
und
Martinistraße
eigentlich
längst
"
mit
angestrebter
Verkehrsverflüssigung"
umgebaut
sein
sollte.
So
hatte
es
die
Stadt
noch
vor
einigen
Jahren
gegenüber
der
Kommission
angekündigt,
um
eine
Ausnahmegenehmigung
für
die
Feinstaubbelastung
in
Anspruch
nehmen
zu
können.
Positiv
wirke
sich
jedoch
die
baustellenbedingte
Neumarkt-
Sperrung
aus,
erklärte
Gerdts
jetzt
vor
dem
Ausschuss.
Die
wirke
sich
nicht
nur
auf
den
Neumarkt,
sondern
auch
auf
die
Martinistraße
aus,
wo
der
Verkehr
deutlich
abgenommen
habe.
Anders
als
erwartet
habe
die
Verkehrsverlagerung
nicht
etwa
zu
höheren
NO
2
-
Werten
am
Schlosswall
geführt,
sondern
sogar
zu
einem
minimalen
Rückgang.
Saubere
Luft,
Umweltzone
und
Feinstaub:
Hintergründe
und
Analysen
und
Kommentare
lesen
Sie
auf
noz.de
Bildtext:
Die
Stickstoffdioxidwerte
sind
in
Osnabrück
zu
hoch.
Hierr
die
Sensoren
des
Messcontainers
am
Schlosswall.
Foto:
Elvira
Parton
NO
2
entsteht
bei
der
Verbrennung
Stickstoffdioxid
hat
die
chemische
Formel
NO
2
.
Das
Gas
entsteht
bei
der
Verbrennung
fossiler
Energie
und
soll
zu
mehr
als
75
Prozent
vom
Straßenverkehr
stammen.
NO
2
ist
giftig,
riecht
ähnlich
wie
Chlor
stechend
und
ist
in
konzentrierter
Form
an
seiner
rotbraunen
Farbe
zu
erkennen.
Der
Mittelwert
darf
nicht
höher
sein
als
40
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft.
Kommentar
Keine
Formalie
Keine
Panik,
bisher
hat
noch
kein
EU-
Kommissar
beim
Blick
nach
Osnabrück
die
Augenbrauen
hochgezogen,
geschweige
denn
den
pädagogischen
Zeigefinger.
Aber
selbstverständlich
muss
die
Stadt
Osnabrück
ihre
Hausaufgaben
machen.
Hier
geht
es
nicht
um
eine
Formalie,
sondern
um
die
Gesundheit
von
Menschen,
speziell
von
Kindern.
Mit
der
Umweltzone,
die
von
manchen
Kritikern
immer
noch
belächelt
wird,
hat
die
Stadt
den
entscheidenden
Schritt
nach
vorn
gemacht.
Beim
Feinstaub
waren
ihre
Auswirkungen
begrenzt.
Beim
Stickstoffdioxid,
das
zum
größten
Teil
aus
den
Motoren
stammt,
wären
die
Werte
ohne
Umweltzone
noch
höher.
Und
nun?
Es
sieht
ganz
danach
aus,
dass
die
dauerhafte
Sperrung
des
Neumarkts
zum
Selbstläufer
wird.
Eine
Freigabe
für
Autos
nach
dem
Ende
der
Bauzeit
wäre
das
falsche
Signal.
Die
Zeichen
stehen
eher
auf
Verkehrsvermeidung.
Gesundheit
ist
wichtiger
als
freie
Fahrt!
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
Themenlisten:
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20.2. Auswahl - Luftschadstoffe « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
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