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1.
Erscheinungsdatum:
29.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Großes Wohnheim am Campus geplant
Studentenwerk plant 100 neue Wohnungen
Zwischenüberschrift:
Geschäftsführerin nimmt Stadt in die Pflicht – Grundstück am Westerberg bereits gekauft
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wachsende
Studentenzahlen
sorgen
für
Gedränge
auf
dem
Wohnungsmarkt.
Das
Studentenwerk
Osnabrück
will
die
Situation
mit
dem
Neubau
von
100
Wohnungen
am
Campus
Westerberg
entspannen.
Ein
Grundstück
wurde
bereits
erworben.
Osnabrück.
Am
Campus
Westerberg
sollen
im
nächsten
Jahr
knapp
100
Studentenwohnungen
entstehen.
Damit
will
das
Studentenwerk
Osnabrück
seinen
Beitrag
dazu
leisten,
mehr
Menschen
in
der
Stadt
eine
bezahlbare
Bleibe
zu
verschaffen.
Ein
passendes
Grundstück
in
der
Nähe
der
Artilleriestraße
sei
bereits
gekauft,
sagte
Geschäftsführerin
Birgit
Bornemann
unserer
Redaktion.
Frau
Bornemann,
es
gibt
23300
Studenten
in
Osnabrück..
Die
Zahlen
sind
zum
Wintersemester
noch
einmal
deutlich
gestiegen.
Das
ist
doch
gut,
oder?
Das
ist
grundsätzlich
eine
tolle
Sache
für
die
Stadt,
für
ihre
Hochschulen
–
und
auch
für
uns
als
Studentenwerk.
Sie
hat
allerdings
einen
Haken:
Die
Studenten,
sofern
sie
nicht
aus
Osnabrück
kommen
und
bei
ihren
Eltern
leben,
müssen
ja
irgendwo
wohnen.
Bezahlbare
Wohnungen
aber
gibt
es
hier
mittlerweile
zu
wenig.
Reicht
das
Wohnungsangebot
des
Studentenwerks
nicht
aus?
Längst
nicht.
Insbesondere
zum
Wintersemester
ist
die
Nachfrage
viel
größer
als
das
Angebot.
Wir
bieten
zwar
in
hochschulnahen
Wohnanlagen
1500
Plätze
zu
bezahlbaren
Mieten
an.
Aber
angesichts
der
stark
gestiegenen
Studierendenzahlen
in
Osnabrück
ist
der
Anteil
derer,
die
in
einer
studentischen
Wohnanlage
des
Studentenwerks
Platz
finden,
auf
6,
4
Prozent
gesunken.
Damit
liegt
die
Versorgungsquote
noch
unter
dem
niedersächsischen
Durchschnitt
von
9,
1
Prozent.
Es
gibt
dringenden
Bedarf
für
weiteren
hochschulnahen
und
preiswerten
Wohnraum.
Den
könnten
auch
private
Investoren
schaffen.
Ja,
aber
die
betrachten
ihre
Wohnanlagen
als
Renditeobjekte,
wir
nicht.
Das
Studentenwerk
will
auch
keinen
Gewinn
erzielen,
sondern
möglichst
vielen
Studierenden
ein
bezahlbares,
campusnahes
Dach
über
dem
Kopf
geben.
Denn
das
entscheidet
auch
über
den
Studienerfolg.
Mit
preisgünstigem
Wohnraum
werden
insbesondere
jene
Studierenden
gefördert,
deren
finanzielles
Polster
nicht
so
üppig
ist.
Dennoch
ist
es
ohne
öffentliche
Unterstützung
und
Zuschüsse
fast
unmöglich,
neue
Wohnanlagen
mit
niedrigen
Mieten
zu
schaffen.
Was
unternimmt
das
Studentenwerk
denn
in
Osnabrück?
Pläne
für
ein
neues
Wohnheim
nahe
dem
Campus
Westerberg
vergilben
anscheinend
seit
Jahren
in
der
Schublade.
Auch
wenn
es
so
aussehen
mag:
Wir
sind
nicht
untätig
geblieben!
Ein
Grundstück
in
der
Nähe
der
Artilleriestraße
wurde
bereits
erworben.
Vorbehaltlich
des
Gremienbeschlusses
entstehen
dort
im
nächsten
Jahr
knapp
100
Wohneinheiten:
für
Studierende
mit
Kind,
für
Studierende
mit
Behinderung,
für
Studierende
in
Wohngemeinschaften
und
Einzelappartements.
Ich
bitte
aber
um
Verständnis,
dass
ich
genauere
Angaben
zur
Lage
und
zu
den
detaillierten
Bauplänen
erst
machen
kann,
wenn
es
grünes
Licht
gibt.
Wir
werden
dann
die
Wohnungen
zum
Teil
mit
Eigenkapital
und
mit
Fremdkapital
errichten.
Wenn
das
Studentenwerk
sich
Geld
leiht:
Können
Sie
dann
noch
preiswerte
Mieten
garantieren?
Wir
hoffen,
auf
preisgünstige
Mieten
zu
kommen,
indem
wir
unsere
gesamten
Wohnanlagen
als
Einheit
betrachten
und
mögliche
Defizite
durch
geförderte
Wohnanlagen
mit
kostendeckenden
Mieten
ausgleichen.
Unser
Ehrgeiz
ist
es,
gerade
für
die
Studierenden
mit
knappem
Budget
da
zu
sein.
Übrigens
sieht
man
das
auch
daran,
dass
wir
niedersachsenweit
die
niedrigsten
Studentenwerksbeiträge
haben
und
die
niedrigsten
Preise
in
unseren
Mensen.
Ihren
gemeinnützigen
Ansatz
in
Ehren:
Aber
gibt
es
nicht
vielleicht
auch
einen
Markt
für
teurere
Studentenwohnungen?
Entscheidend
ist
doch,
dass
überhaupt
welche
entstehen.
Am
liebsten
wäre
es
vielen
privaten
Investoren,
wenn
sie
ein
Objekt
bauen
und
wir
als
Studentenwerk
es
für
20
Jahre
als
Generalmieter
übernehmen
–
zu
Mietpreisen,
die
für
sie
kostendeckend
und
gewinnbringend
sind.
Man
muss
sich
aber
klarmachen,
dass
es
sich
längst
nicht
alle
Studierenden
leisten
können,
in
hochpreisige
Residenzen
zu
ziehen.
Wir
verzichten
daher
auf
derartige
Projekte.
Was
sollte
die
Stadt
Ihrer
Meinung
nach
tun?
Die
Stadt
kann
das
Studentenwerk
unterstützen,
indem
sie
hochschulnahe
Grundstücke
bereitstellt.
Von
neuen
Studentenwohnanlagen
könnten
auch
andere
Wohnungssuchende
profitieren,
die
heute
mit
Studierenden
auf
dem
freien
Markt
um
eine
bezahlbare
Bleibe
konkurrieren.
Familien
oder
ältere
Menschen
mit
geringem
Einkommen
etwa.
Zusätzlicher
studentischer
Wohnraum
ist
zugleich
ein
vielfältiger
Beitrag
für
ein
lebenswertes
Osnabrück,
nicht
zuletzt
eine
Stärkung
des
Hochschulstandortes.
Auf
Initiative
der
Ratsfraktionen
von
SPD
und
Grünen
wird
aktuell
in
gemeinsamen
Gesprächen
mit
Stadtbaurat
Frank
Otte
und
Finanzvorstand
Thomas
Fillep
nach
Möglichkeiten
gesucht,
wie
die
Stadt
dem
Studentenwerk
helfen
kann.
Ich
bin
zuversichtlich,
dass
wir
hier
zu
einem
guten
Ergebnis
kommen
werden.
Das
komplette
Interview
und
mehr
Nachrichten
vom
Campus
bietet
unser
Onlineportal
www.noz.de/
campus
Bildtext:
Wachsende
Studentenzahlen
in
Osnabrück
erhöhen
das
Gedränge
auf
dem
Wohnungsmarkt.
Das
Studentenwerk
will
die
Situation
mit
einem
großen
Neubau
am
Campus
Westerberg
entspannen.
Birgit
Bornemann
ist
Geschäftsführerin
des
Studentenwerks.
Foto:
Jörn
Martens,
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Stricker