User Online: 2 |
Timeout: 21:07Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
28.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wärme aus dem Badewasser wird vollständig aufgefangen
Zwischenüberschrift:
Moskaubad: Anlage zur Rückgewinnung erheblich verbessert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
die
Stadtwerke
im
Moskaubad
das
Badewasser
erneuern,
wird
die
Abwärme
neuerdings
zu
100
Prozent
wiederverwertet.
In
der
diesjährigen
Freibadsaison
wurde
ein
neuartiges
Konzept
der
Wärmerückgewinnung
erprobt.
Mit
dem
Pilotprojekt
wird
ein
seit
drei
Jahren
bestehendes
Wärmerückgewinnungsverfahren
erheblich
verbessert.
Die
Firma
Jaske
&
Wolf
aus
Lingen
hatte
schon
das
bestehende
System
installiert,
jetzt
brachte
sie
es
auf
den
neuesten
Stand.
Der
Maschinenbaustudent
Sebastian
Senske
betreute
das
Projekt
in
seiner
Bachelorarbeit
an
der
Hochschule
Osnabrück.
Für
ihn
war
es
eine
Herausforderung,
an
einem
zukunftsträchtigen
Projekt
mitzuarbeiten.
Seine
Abschlussarbeit
schloss
er
mit
Bestnote
ab.
Das
alte
Wärmerückgewinnungssystem
nutzte
das
nicht
mehr
benötigte
24
Grad
warme
Wasser
aus
den
Becken,
um
das
vergleichsweise
kalte
Frischwasser
von
12
auf
20
Grad
vorzuwärmen.
Bei
dem
Prozess
blieb
aber
bislang
noch
nutzbare
Energie
zurück.
"
Genau
an
diesem
Punkt
setzt
die
nun
eingeführte
Kombination
aus
Wärmetauscher
und
Wärmepumpe
an,
um
die
Wärmequelle
Abwasser
energetisch
optimal
zu
nutzen
und
den
Energieverbrauch
des
Moskaubades
noch
weiter
zu
reduzieren"
,
so
Peter
Wolf,
Geschäftsführer
der
Firma
Jaske
&
Wolf.
Sebastian
Senske
berechnete
zum
einen
das
neue
Konzept,
zum
anderen
führte
er
eine
Messreihe
am
neu
in
stallierten
System
durch,
um
seine
theoretischen
Erkenntnisse
in
die
Praxis
umzusetzen.
"
Im
Hinblick
auf
die
Ergebnisse
hat
das
sehr
gut
funktioniert"
,
sagt
er.
Die
mittlere
Arbeitszahl
betrage
14,
5.
Sie
beschreibt
die
Wärmeenergierückgewinnung
im
Verhältnis
zur
elektrischen
Energie,
die
benötigt
wird,
um
die
Anlage
zu
betreiben.
Im
Klartext:
Bei
einer
Stromzufuhr
von
einem
Kilowatt
können
14,
5
kW
im
Mittel
zurückgewonnen
werden.
"
Gängige
Systeme
erreichen
im
Idealfall
lediglich
Arbeitszahlen
von
3,
5
bis
5,
5"
,
so
Senske.
Das
Ziel,
die
Aufheizung
des
Frischwassers
vollständig
über
die
Wärmerückgewinnung
zu
erzielen,
sei
damit
erfüllt,
freut
sich
der
Maschinenbauer,
der
jetzt
ein
Masterstudium
in
Braunschweig
absolviert.
Vollständig
bedeute
in
diesem
Zusammenhang,
das
Frischwasser
auf
genau
die
Temperatur
aufzuwärmen,
mit
der
das
Abwasser
den
Kreislauf
verlässt.
"
Physikalisch
bedingt,
ist
es
mit
einem
passiven
System,
wie
es
bisher
im
Moskaubad
eingesetzt
wurde,
nicht
möglich,
die
gesamte
zur
Verfügung
stehende
Wärmeenergie
zurückzugewinnen"
,
betont
Matthias
Reckzügel,
Leiter
des
Kompetenzzentrums
Energie.
Das
gemeinsame
Institut
der
Hochschule
Osnabrück
und
der
Stadtwerke
stand
dem
Projekt
als
wissenschaftlicher
Partner
zur
Seite.
Die
Beheizung
des
Freibades
bestehe
aus
drei
Säulen,
erklärt
Bädertechnikchef
Jürgen
August.
Den
Großteil
übernimmt
eine
Solaranlage,
rund
ein
Drittel
ein
Gasbrennwertkessel.
Bisher
wurden
bereits
gut
20
Prozent
aus
dem
Abwasser
des
Bades
gewonnen.
Die
Stadtwerke
dürften
durch
die
neue
Anlage
nun
deutlich
weniger
Energie
benötigen,
um
die
gewünschte
Beckentemperatur
zu
erreichen.
"
Dieses
Projekt
ist
für
uns
ein
weiterer
Schritt
hin
zum
bundesweiten
Energievorreiter"
,
hofft
August.
Bildtext:
Freuen
sich
über
das
neue
energieeffiziente
System
im
Moskaubad
(von
links)
:
Jürgen
August,
Sebastian
Senske,
Peter
Wolf,
Wolfgang
Jaske,
Matthias
Reckzügel,
Uwe
Fritsch
und
Eric
Stühlmeyer.
Foto:
Stadtwerke
Autor:
dah