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1.
Erscheinungsdatum:
27.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Seit zehn Jahren im Einsatz für die Natur
Zwischenüberschrift:
AG Natur: Viel Arbeit zum Jubiläum
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Kaminfeuer
knisterte,
derweil
an
einer
langen
Tafel
in
der
Reiterstube
gefrühstückt
wurde.
Anlässlich
ihres
zehnjährigen
Jubiläums
gönnte
sich
die
Arbeitsgemeinschaft
Natur
am
Samstag
eine
ausgiebige
Pause,
zu
der
auch
langjährige
Begleiter
und
Freunde
der
AG
eingeladen
waren.
Nach
der
Stärkung
ging
es
mit
dem
Arbeitseinsatz
Kopfweidenschnitt
auf
dem
Reiterhof
Timmer
in
Osnabrücks
Stadtteil
Gretesch
weiter.
Bei
Kaffee
und
Brötchen
ließen
die
derzeit
32
AG-
Mitglieder
und
Leiter
Friedhelm
Scheel
die
Geschichte
der
AG
Revue
passieren.
Die
Jugendlichen
können
auf
eine
Vielzahl
von
Arbeitseinsätzen
für
den
Naturschutz
zurückblicken.
Nicht
nur
die
Kopfweidenpflege,
auch
das
Anlegen
von
Biotopen,
Tierzählungen
und
das
Anbringen
von
Nisthöhlen
für
Steinkauz,
Schleiereule
und
Fledermaus
gehören
zu
ihren
Projekten.
Dafür
wurde
die
AG
bisher
mit
insgesamt
18
Naturschutzpreisen
ausgezeichnet.
Darunter
der
Muna-
(Mensch
und
Natur)
Preis,
den
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
und
das
ZDF
2008
an
Friedhelm
Scheel
für
die
Lebensaufgabe
Naturschutz
überreichten.
Stolz
sind
die
Mitglieder
auch
auf
den
2010
erhaltenen
Deutschen
Tierschutzpreis
und
den
Bürgerpreis
des
Deutschen
Naturschutzpreises,
mit
dem
sie
2012
für
ihr
Projekt
"
Eulenglück
für
Osnabrück"
ausgezeichnet
wurden.
"
Der
Einsatz,
die
Eigeninitiative
und
das
Vertrauen
sind
ein
großes
Geschenk,
das
mir
die
Schüler
in
der
AG
machen"
,
betonte
Friedhelm
Scheel.
Man
würde
den
jungen
Leuten
heute
viel
zu
wenig
zutrauen.
Er
bewundere,
wie
sie
bei
den
Aufgaben
über
sich
hinauswachsen.
Die
Jugendlichen
hörten
das
Lob
nicht.
Angeregt
unterhielten
sie
sich
über
die
Frühstückstafel
hinweg
über
ihre
persönlichen
Höhepunkte
des
AG-
Geschehens.
"
Die
Naturschutzcamps,
die
wir
oft
in
den
Herbstferien
auf
den
Ostfriesischen
Inseln
machen,
sind
toll"
,
meinen
Simon
Oberbeckmann
(16)
,
Leon
Hövel
(15)
und
Hannes
Veerkamp
(18)
. "
Unsere
Kanutouren
aber
auch"
,
ergänzte
Theresa
Giese
(18)
,
die
seit
sieben
Jahren
bei
der
AG
Natur
ist
und
von
Begegnungen
mit
Eulen
und
Fledermäusen
schwärmt.
"
Beim
Kontrollieren
der
Niströhren
gucken
einen
da
manchmal
zwei
kleine
Augen
aus
der
Dunkelheit
der
Röhre
an."
Vor
eineinhalb
Jahren
schloss
sich
die
AG
Natur
der
Arbeitsgemeinschaft
für
Naturschutz
Tecklenburger
Land
(ANTL)
an.
"
Darüber
sind
wir
sehr
froh.
Unser
Verein
wird
dadurch
verjüngt"
,
erklärte
Irmgard
Heicks
vom
ANTL.
Schon
seit
Langem
arbeitet
die
AG-
Natur
auch
mit
dem
Nabu
Osnabrück
zusammen.
"
Wir
sind
dankbar
für
die
Unterstützung
bei
Projekten
wie
zum
Beispiel
im
Venner
Moor.
Dort
soll
die
Hochmoorvegetation
wieder
hergestellt
werden,
und
die
jungen
Leute
helfen
uns
beim
Anlegen
von
Dämmen
und
Fällen
von
Bäumen"
,
sagte
Holger
Oldekamp
vom
Nabu
Osnabrück.
Auch
am
Samstag
kam
den
AG-
Mitgliedern
ihre
Motorsägen-
Ausbildung
zugute.
Zwar
wurden
keine
Bäume
gefällt,
dafür
aber
Kopfweiden
beschnitten,
die
die
Firma
Schoeller
als
Kompensationsmaßnahme
am
Reiterhof
gepflanzt
hatte.
"
Der
Kopfweidenschnitt
ist
eine
Kulturform,
die
fast
eingeschlafen
ist.
Früher
wurden
die
Weiden
zum
Korbflechten
genutzt"
,
weiß
Elke
Meyerdrees
von
der
Naturschutzbehörde
der
Stadt
Osnabrück.
Kopfweiden
müssten
regelmäßig
gepflegt
werden,
damit
sie
nicht
auseinanderbrächen.
"
Durch
den
wiederkehrenden
Schnitt
entstehen
Höheln
in
den
Bäumen,
in
denen
Fledermäuse
oder
Höhlenbrüter
Unterschlupf
finden"
,
so
Meyerdrees
in
der
ihr
durch
langjährige
Zusammenarbeit
vertrauten
Frühstücksrunde.
Bildtext:
Gut
ausgerüstet
trotzt
die
AG
Natur
Wind
und
Wetter
bei
ihren
Naturschutzeinsätzen.
Foto:
Carolin
Hlawatsch
Autor:
hla