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1.
Erscheinungsdatum:
27.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Energiewende – nur mit halber Kraft?
Zwischenüberschrift:
Diskussionsrunde der Grünen zur Zukunft der erneuerbaren Energien
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Welche
Auswirkungen
hat
die
Änderung
des
Erneuerbare-
Energien-
Gesetzes,
die
seit
dem
1.
August
in
Kraft
getreten
ist?
Wird
die
Energiewende
damit
ausgebremst?
Zu
diesen
Fragen
diskutierte
ein
Expertenkreis
aus
Politik,
Energiewirtschaft
und
Bürgergenossenschaften
auf
Einladung
von
Bündnis
90/
Die
Grünen
im
Steinwerk
am
Ledenhof.
Auf
dem
Podium
nahmen
Hannes
Kempmann,
Präsident
des
Bundesverbands
der
Energie-
und
Wasserwirtschaft
(BdEW)
,
Fritz
Brickwedde,
Präsident
des
Bundesverbands
Erneuerbare
Energien
(BEE)
,
und
Jürgen
Ebert
als
Vertreter
der
grünen
Fraktion
im
Osnabrücker
Kreistag
Platz.
"
Geht
die
Dezentralisierung
der
Energieversorgung
weiter
oder
stärkt
die
Gesetzesnovelle
die
Marktmacht
der
großen
Konzerne?
",
so
brachte
Fritz
Brickwedde
die
aktuelle
Diskussion
über
die
zukünftige
Entwicklung
der
Energiewende
auf
den
Punkt.
Das
geplante
Ausschreibungsmodell
für
Strom
aus
erneuerbaren
Energien,
das
ab
2017
das
System
der
festen
Einspeisevergütung
ersetzen
soll,
begünstigt
seiner
Meinung
nach
die
großen
Konzerne,
während
die
kleinen,
regionalen
Stromversorger
und
Genossenschaften
das
Nachsehen
haben.
Die
Einhaltung
der
Ausbauziele
bei
hoher
Kosteneffizienz
müsse
gleichberechtigt
mit
der
Wahrung
der
Akteursvielfalt
betrachtet
werden,
weshalb
der
BEE
Bundeswirtschaftsminister
Gabriel
vorgeschlagen
habe,
das
Ausschreibungsvolumen
aufzuteilen:
Ein
Viertel
solle
demnach
an
Bürgerenergiegenossenschaften
gehen,
drei
Viertel
an
große
Energieanlagen.
"
Auch
kleine
Anbieter
sollen
eine
Chance
haben"
,
betonte
Brickwedde.
"
Wenn
wir
noch
mehr
Verantwortung
in
die
Hände
der
großen
Konzerne
legen,
fahren
wir
die
Energiewende
vor
die
Wand"
,
warnte
Ebert
in
diesem
Zusammenhang.
Diese
setzten
immer
noch
auf
Atomkraftwerke
und
Kohleförderung
und
wüssten
ihre
Interessen
durch
Lobbyarbeit
durchzusetzen,
so
Ebert.
Hannes
Kempmann,
Präsident
des
BdEW
und
Geschäftsführer
der
Stadtwerke
Magdeburg,
verwies
auf
die
technischen
und
ökonomischen
Probleme,
die
durch
die
Integration
der
erneuerbaren
Energien
ins
Stromnetz
entstehen.
"
Die
Netzführung
und
-
stabilität
sind
nach
wie
vor
problematisch"
,
erklärte
er.
Da
Strom
kaum
speicherfähig
sei,
müssten
Überkapazitäten
nach
Polen
und
in
die
Benelux-
Staaten
abgeleitet
werden,
die
sich
gegen
die
Belastung
ihres
Stromnetzes
zunehmend
zur
Wehr
setzten.
Diese
technischen
Schwierigkeiten
und
vor
allem
die
Verfügbarkeit
von
geeigneten
Flächen
für
den
Anlagenbau
sind
für
Kempmann
vorrangig
gegenüber
der
Kontroverse,
ob
das
Ausschreibungsmodell
praktikabel
sei
oder
nicht.
"
Es
geht
eher
um
die
Frage,
wie
wir
EEG-
Anlagen
ans
Laufen
bringen,
nicht
so
sehr
darum,
wer
Eigentümer
dieser
Anlagen
ist"
,
erklärte
er.
Eine
Bestandsgarantie
gebe
es
für
niemanden,
auch
nicht
für
die
konventionellen
Energieerzeuger.
Bildtext:
Wind
und
Sonne:
Wie
werden
erneuerbare
Energien
künftig
genutzt?
Foto:
dpa
Autor:
Regine Bruns