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1.
Erscheinungsdatum:
19.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Wolf-Befürworter sollten für die Schäden aufkommen
Artikel:
Originaltext:
Zum
Interview
mit
dem
Osnabrücker
Zoodirektor
Prof.
Michael
Böer
"
Die
Rückkehr
des
Wolfes
ist
ein
Geschenk"
(Ausgabe
vom
11.
März)
.
"'
Die
Rückkehr
des
Wolfes
ist
ein
Geschenk!
'
Aber
nur
für
die
Menschen,
die
in
einem
klimatisierten
Büro
sitzen
und
nicht
wissen,
wovon
sie
reden.
Für
den
Tierhalter
und
besonders
für
den
Berufsschäfer
ist
es
eine
mittlere
Katastrophe.
Die
Schafhaltung
ist
geprägt
von
ex
trem
viel
Arbeit
bei
geringer
Entlohnung.
Die
Schäfer
geben
sich
sehr
viel
Mühe,
ihre
Tiere
in
bestem
Zustand
zu
halten,
um
gesunde
Lebensmittel
zu
produzieren
und
die
Landschaft
zu
pflegen.
Nun
kommt
der
Wolf
und
wütet
in
der
Schafherde
und
hinterlässt
ein
großes
Durcheinander.
Nicht
nur
ein
Tier,
sondern
gleich
mehrere
sind
gerissen
und
verletzt.
Die
ganze
Herde
ist
in
Panik.
Was
dabei
noch
alles
passieren
kann,
wollen
wir
uns
nicht
vorstellen.
Der
Experte
behauptet,
alle
14
Tage
jagt
der
Wolf
an
der
gleichen
Stelle,
was
ja
schon
schlimm
genug
ist.
Jedoch
bei
den
Wolfsangriffen
auf
Schafe
in
Vechta
kam
er
jeden
zweiten
Tag.
Unverschämt
an
der
ganzen
Sache
ist,
dass
der
selbst
ernannte
Experte
auch
noch
den
Schäfern
die
Schuld
an
den
Wolfsübergriffen
gibt,
indem
er
behauptet,
diese
würden
ihre
Tiere
nicht
ordentlich
halten.
Als
Wolfsexperte
in
einem
schönen
Büro,
ohne
zu
wissen,
wie
es
in
den
Schäfereien
zugeht,
kann
ich
gut
reden,
denn
dieser
hat
ja
keine
Schäden
zu
befürchten.
Fakt
ist,
wenn
die
Ausbreitung
der
Wölfe
so
voranschreitet
wie
bisher,
dann
bleiben
die
Berufsschäfer
auf
der
Strecke.
Vielleicht
kann
man
sie
dann
noch
in
einem
Zoo
als
aussterbende
Rasse
sehen.
Aus
unserer
Landschaft
sind
sie
jedenfalls
verschwunden.
Die
Wolfsexperten
sollten
anfangen,
den
Tatsachen
ins
Auge
zu
sehen.
Die
nervliche
Belastung
für
die
Schäfer
ist
jetzt
schon
kaum
zu
ertragen.
Es
sollte
eine
Lösung
gefunden
werden,
mit
der
beide
Seiten
leben
können.
Das
wird
aber
wohl
erst
geschehen,
wenn
die
Wolfsbefürworter
die
Schäden
aus
ihrer
eigenen
Tasche
bezahlen
müssen."
Andreas
Thöle
Melle
Bildtext:
Ein
Wolf
im
Osnabrücker
Zoo.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Andreas Thöle