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1.
Erscheinungsdatum:
19.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bahn frei für Neumarkt-Eckhaus
Zwischenüberschrift:
Kaufvertrag für Grundstück vor H & M unterzeichnet – Stadtbaurat: Wichtiger Baustein
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Kaufvertrag
ist
unterzeichnet:
Auf
dem
Osnabrücker
Neumarkt
wird
ein
Eckhaus
entstehen
und
dem
Platz
eine
neue
Kontur
geben.
Die
Fläche
firmiert
in
den
Plänen
als
"
Baulos
2"
.
Dabei
handelt
es
sich
um
das
750
Quadratmeter
große
Grundstück
vor
dem
Neumarkt-
Carrée
(mit
H
&
M)
.
Das
geplante
Gebäude
soll
die
Pforte
vom
Neumarkt
in
die
südliche
Große
Straße
bilden
und
umgekehrt
eine
Brücke
zur
Johannisstraße
und
zum
künftigen
Einkaufscenter
schlagen.
Der
Kaufvertrag
wird
zum
1.
April
wirksam,
wie
Immobilienkaufmann
Theodor
Bergmann
sagt,
der
zusammen
mit
der
Hamburger
Immobiliengruppe
Büll
und
Liedtke
(B&
L)
das
Objekt
realisieren
will.
Über
den
Kaufpreis
bewahren
alle
Seiten
Stillschweigen.
Klar
ist,
es
handelt
sich
um
eines
der
teuersten
Grundstücke
in
der
Stadt.
Nach
dem
Bodenrichtwert
dürfte
es
mindestens
2,
5
Millionen
Euro
wert
sein.
Mit
dem
Verkaufserlös
will
die
Stadt
die
Neugestaltung
des
Platzes
finanzieren.
Die
Stadt
hat
darauf
gedrängt,
einen
Architektenwettbewerb
für
diese
städtebaulich
hochempfindliche
Stelle
auszuloben.
Bis
Ende
dieses
Jahres
soll
der
Wettbewerb
entschieden
sein.
Bergmann
hofft,
dass
das
"
Baulos
2"
2017
bezugsfertig
sein
wird.
Wer
dort
einzieht,
ist
noch
unklar.
Hindernis
für
Stadtbahn
Das
Gebäude
wird
auf
schmalem
Fuß
stehen:
Wegen
der
Zufahrt
zum
Busbahnhof
am
Grünen
Brink
muss
das
Erdgeschoss
zurückgeschnitten
werden,
die
oberen
Etagen
werden
überkragend
sein.
Auch
an
der
Großen
Straße
tritt
die
Front
ein
paar
Meter
zurück,
damit
Passanten
von
der
Fußgängerzone
aus
einen
freien
Blick
auf
den
Eingang
des
künftigen
Einkaufszentrums
haben.
Vorgesehen
sind
nach
Bergmanns
Angaben
4000
bis
4500
Quadratmeter
Bruttogeschossfläche.
Für
Stadtbaurat
Frank
Otte
ist
das
Eckhaus
"
ein
enorm
wichtiger
Baustein"
für
die
Neumarkt-
Entwicklung.
Es
bringe
die
historische
Dimension
des
Platzes
zurück
und
teile
den
Platz
nach
seiner
Funktion:
hohe
Aufenthaltsqualität
vor
dem
Landgericht,
Nahverkehrsknoten
im
östlichen
Teil
beim
VGH-
Gebäude
(Grüner
Brink)
. "
Und
Baulos
2
trennt
diese
Bereiche"
,
so
Otte.
Genau
das
stört
die
Osnabrücker
Stadtbahn-
Initiative.
Das
Eckhaus
würde
nach
deren
Einschätzung
einem
schienengebundenen
Nahverkehrssystem
im
Weg
stehen
und
die
Anbindung
des
Neumarktes
an
eine
Stadtbahn
unmöglich
machen.
An
der
anderen
Ecke
begrenzt
das
Sportarena-
Haus
den
Neumarkt,
in
das
Eigentümer
Theodor
Bergmann
ebenfalls
investieren
will.
Auch
für
dieses
markante
Gebäude
soll
ein
Architekten-
Wettbewerb
ausgelobt
werden.
Der
Mietvertrag
mit
Sportarena
ist
nach
Bergmanns
Angaben
bis
2017
verlängert
worden.
Bis
dahin
dürfte
das
5000
Quadratmeter
große
L+
T-
Sporthaus
fertig
sein
und
Klarheit
herrschen,
welche
Mieter
in
das
Einkaufscenter
einziehen.
Bergmann
will
die
Vermarktung
seines
Gebäudes
darauf
abstimmen
und
mehrere
Mieter
aufnehmen.
Denkbar
sei
zum
Beispiel
ein
Bio-
Supermarkt
oder
"
ein
Lebensmittler
in
einer
qualitativ
hochwertigen
Nische"
.
In
den
Obergeschossen
schwebt
ihm
"
sehr
spezialisierte
Mode"
etwa
aus
dem
Outdoor-
Segment
vor.
Baulos
2,
Sportarena,
Hasehaus,
Einkaufszentrum:
In
wenigen
Jahren
wird
der
Neumarkt
fast
komplett
runderneuert
sein.
Aus
dem
Rahmen
fällt
einzig
das
eingeschossige
Eckhaus
östlich
der
Großen
Straße
(mit
einem
Anbieter
für
Billigflüge)
aus
der
Nachkriegszeit.
Bergmann:
"
Ich
bin
überzeugt,
dass
da
auch
etwas
passieren
wird."
Vom
Schandfleck
zum
Schmuckstück:
Der
Wandel
des
Neumarktes
ist
dokumentiert
auf
der
NOZ-
Themenseite:
www.noz.de/
neumarkt
Bildtexte:
Der
Abbruch
des
Früheren
Tunneleingangs
ist
weit
fortgeschritten.
Hier
auf
dem
sogenannten
Baulos
2
soll
ein
Geschäftshaus
entstehen.
Die
Sportarena
bleibt
mindestens
bis
2017.
Danach
soll
das
Haus
umgebaut
werden.
Fotos:
Jörg
Martens
Kommentar
Autofrei
Das
Zeitungsarchiv
ist
voll
mit
Bildern
vom
alten
Neumarkt.
Sie
werden
spätestens
in
fünf
Jahren
gebraucht,
um
den
rasanten
Wandel
auf
diesem
Platz
zu
dokumentieren.
Und
dann
werden
wir
uns
vielleicht
auch
über
die
vielen
Autos
auf
den
Fotos
wundern.
Zehn
Monate
ist
der
Neumarkt
nun
für
den
Autoverkehr
gesperrt,
und
man
bekommt
eine
Ahnung,
wie
es
sein
könnte
auf
diesem
Platz
–
ohne
das
Dauerrauschen
eines
vierspurigen
Durchgangsverkehrs.
Bei
den
Autofahrern
und
Innenstadt-
Kunden
hat
die
Gewöhnung
eingesetzt.
Sie
haben
sich
mit
der
Sperrung
arrangiert.
Zugegeben,
zu
Stoßzeiten
kommt
es
auf
dem
Wall
zu
Behinderungen,
und
manche
Ampel
schafft
man
erst
im
zweiten
Anlauf.
Ein
Nachteil,
der
angesichts
des
enormen
Zugewinns
an
urbaner
Qualität
auf
dem
Neumarkt
aber
zu
verschmerzen
wäre.
Ein
autofreier
Neumarkt:
Der
Gedanke
hat
was.
Autor:
Wilfried Hinrichs