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1.
Erscheinungsdatum:
25.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Hellern braucht einen Baumarkt!"
Zwischenüberschrift:
Furcht vor mehr Strom in Hochspannungsleitungen – Bürgerforum Hellern diskutiert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Gegen
mehr
Strom
in
Hochspannungsleitungen
und
für
einen
neuen
Baumarkt:
Das
Bürgerforum
Hellern
diskutierte
über
die
Entwicklung
im
Stadtteil.
Wie
können
Bürger
das
Verfahren
um
die
Aufrüstung
der
Hochspannungsleitungen
zwischen
Lüstringen
und
Westerkappeln
beeinflussen?
Diese
Frage
stellte
die
Helleraner
CDU
für
das
Bürgerforum.
Hintergrund
ist
die
Absicht
der
Firma
Amprion,
an
den
Hochspannungsmasten
Leitungen
anzubringen,
die
statt
der
bisherigen
220
Kilovolt
künftig
380
Kilovolt
Leistung
ermöglichen
–
und
sie
führen
auch
durch
Hellern.
In
den
Wohngebieten
sorgen
sich
Nachbarn
um
ihre
Gesundheit.
Kämmerer
Thomas
Fillep
sprach
für
die
Stadtverwaltung:
Die
Firma
Amprion
habe
ein
Planfeststellungsverfahren
beantragt,
und
nun
werde
das
Verfahren
von
der
Niedersächsischen
Landesbehörde
für
Straßenbau
und
Verkehr
bearbeitet.
An
deren
Adresse
und
an
die
Stadt
können
Bürger
noch
bis
Dienstag,
28.
Oktober,
Einwendungen
vorbringen.
Und
die
Stadt
wünscht
sich
–
ebenso
wie
die
Bürgerinitiative
–
entweder
eine
Erdverkabelung
oder
Trassen
in
größerer
Entfernung
zu
Wohngebieten.
Die
Chancen
auf
eine
Erdverkabelung
stehen
bisher
schlecht,
weil
bundesweit
nur
vier
vorgesehen
sind.
Doch
Fritz
Brickwedde,
der
das
Bürgerforum
leitete,
hofft,
dass
die
ablehnende
"
Front
in
Berlin
bröckelt"
Und
er
versprach
den
Helleranern:
"
Sie
können
sich
darauf
verlassen,
dass
wir
am
Ball
bleiben."
Nachbarn
befürchten
jedoch,
dass
Amprion
mit
den
Bauarbeiten
bereits
Fakten
geschaffen
habe,
die
eine
Umkehr
kaum
noch
ermöglichen.
Elektrikermeister
Rainer
Foth
wünscht
sich
modernere
Technik,
als
Amprion
sie
plant
–
und
zwar
mit
Gleichstrom,
die
den
Bürgern
die
Strahlenbelastung
erspart.
Max
Bahr
wird
vermisst
–
genauer
sein
Baumarkt
an
der
Lengericher
Landstraße.
Die
Hoffnung
darauf,
dass
ein
anderer
Baumarkt
dort
einzieht,
hält
sich
in
Grenzen,
zumal
die
Fläche
als
eher
klein
für
ein
solches
Geschäft
gilt.
Aber
vielleicht
woanders
in
Hellern?
"
Die
Stadt
muss
eine
vernünftige
Fläche
zur
Verfügung
stellen"
,
meinte
ein
Bürger
–
und
ein
anderer:
"
Hellern
braucht
einen
Baumarkt!
"
Seit
dem
Abriss
der
Gaststätte
"
Zur
Spitze"
fragen
sich
die
Nachbarn:
Wie
geht
es
nach
dem
Abriss
weiter?
Wie
die
Stadt
mitteilte,
beschäftigt
sich
die
Verwaltung
mit
Bauanträgen
für
zwei
Mehrfamilienhäuser.
Die
Genehmigung
steht
noch
aus.
Einige
Anwohner
des
Hörner
Weges
wundern
sich:
"
Zwischen
den
Häusern
darf
man
50
fahren,
zwischen
den
Feldern
nur
30
Stundenkilometer."
Ein
Bürger
hatte
den
Wunsch
nach
Tempo
30
für
den
gesamten
Hörner
Weg
eingebracht,
doch
den
möchte
die
Verwaltung
nicht
erfüllen
–
einerseits,
weil
es
sich
um
eine
Erschließungsstraße
handelt,
andererseits,
damit
Busse
zügig
durchfahren
können.
Um
einen
Eindruck
von
der
Stimmungslage
zu
erhalten,
fragte
Sitzungsleiter
Fritz
Brickwedde
in
die
Runde,
wer
denn
für
Tempo
30
sei.
Fast
alle
im
voll
besetzten
Stadtteiltreff
Alte
Kasse
hoben
die
Hand.
Pflegt
die
Stadt
die
Friedhöfe
nicht
gut
genug?
Und
sind
gleichzeitig
die
Friedhofsgebühren
zu
hoch?
Brickwedde
sprach
von
einem
Dilemma,
zumal
Osnabrück
im
Vergleich
zu
anderen
Städten
über
viele
Friedhöfe
verfüge
–
es
sind
13.
Bei
mehr
Pflege
die
Gebühren
zu
senken
werde
kaum
möglich
sein.
"
Dann
müssten
wir
Friedhöfe
schließen"
,
befürchtete
Brickwedde
als
Konsequenz.
Dann
allerdings
müssten
viele
Angehörige
längere
Wege
zurücklegen
–
wie
zum
nächsten
Baumarkt,
den
sich
Helleraner
ja
für
den
eigenen
Stadtteil
herbeisehnen.
Bildtexte:
Verlassen:
Max
Bahr
ist
längst
ausgezogen,
und
die
Sehnsucht
vieler
Helleraner
nach
einem
neuen
Baumarkt
hält
an.
Es
fehlt
die
Baugenehmigung.
Wo
einst
die
Gaststätte
Zur
Spitze
stand,
sollen
zwei
Mehrfamilienhäuser
gebaut
werden.
Fotos:
Klaus
Lindemann
Autor:
Jann Weber