User Online: 2 |
Timeout: 03:30Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
24.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ökologisch und ökonomisch heizen
Gluckergeräusche im Heizkörper abstellen
Kostengünstig und effizient heizen
Zwischenüberschrift:
Solarthermie ist die effektivste Energiequelle
Heizung gleich nach dem Einschalten entlüften
Pellets und Sonne: Eine Heizkombination mit vielen Vorteilen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Steht
ein
Glas
Wasser
in
der
Sonne,
wird
es
rasch
erwärmt.
Dieses
einfache
Naturprinzip
lässt
sich
auch
konsequent
nutzen,
um
die
eigenen
vier
Wände
ökologisch
und
ökonomisch
zu
beheizen.
Solarthermie
erzeugt
am
effizientesten
Wärmeenergie
und
Warmwasser.
Dies
belegt
die
neue
Energieeinsparverordnung,
die
dieser
Art
der
Wärmegewinnung
einen
Primärenergiefaktor
von
null
zuordnet.
Je
niedriger
dieser
Faktor
ist,
umso
effektiver
ist
die
Energiequelle.
Reines
Wasser
als
Wärmeträger:
Bereits
vor
zehn
Jahren
setzte
ein
Karlsbader
Wärmespezialist
bei
seinem
thermischen
Solarsystem
auf
reines
Wasser
als
Wärmeträger.
Bis
dato
waren
nur
Solarwärme-
Systeme
bekannt,
bei
denen
ein
Gemisch
aus
Wasser
und
dem
Frostschutzmittel
Glykol
durch
die
Kollektoren
fließt.
Da
dieses
Gemisch
nicht
direkt
in
die
Heizungsanlage
eingespeist
werden
kann,
wird
ein
zweiter
Heizkreis
und
ein
weiterer
Wärmetauscher
notwendig.
Zudem
muss
das
Glykol-
Gemisch
regelmäßig
vom
Fachmann
gewartet
werden.
Die
pfiffigen
Unternehmer
aus
dem
badischen
Karlsbad
setzten
daher
mit
ihrem
Solar-
System
auf
reines
Wasser
als
Wärmeträger,
sodass
die
Solarwärme-
Anlage
direkt
ins
Heizungssystem
integriert
werden
kann.
Ein
weiterer
und
wesentlicher
Vorteil
des
wassergeführten
Systems
ist
die
bedeutend
höhere
Wärmekapazität:
Wasser
speichert
bei
gleicher
Temperatur
mehr
Energie
und
kann
dabei
nicht
überhitzen.
Mühelose
Nachrüstung:
Einfrieren
kann
der
Wärmeträger
trotzdem
nicht,
denn
dies
verhindert
der
patentierte
Frostschutzmechanismus
der
speziellen
Kollektoren:
Eine
kleine
Pumpe
versetzt
das
Wasser
in
Intervallen
in
Bewegung,
sobald
die
Temperatur
unter
einen
vorgegebenen
Punkt
sinkt.
Bestehende
Warmwasserspeicher
können
in
der
Regel
weiter
genutzt
werden.
Im
Internetauftritt
der
Herstellerfirma
können
Wechselwillige
ihre
aktuell
genutzte
Energiequelle
mit
möglichen
Alternativen
vergleichen.
Die
voraussichtliche
Preisentwicklung
des
alternativen
Energieträgers
wird
dabei
in
die
Rechnung
mit
einbezogen.
Wer
ganz
auf
fossile
Brennstoffe
verzichten
möchte,
kann
sein
bestehendes
Solarsystem
zudem
mit
einem
Pellets-
oder
Erdgas-
Brennwertkessel
kombinieren.
Ob
Einsteigermodell
oder
hocheffizient
Variante:
Der
Bauherr
oder
Sanierer
hat
absolute
Planungsfreiheit
und
kann
die
Kollektorfläche
je
nach
Wärmebedarf
später
noch
erweitern
oder
einen
größeren
Speicher
installieren.
Infos:
www.paradigma.de
Bildtext:
Eine
moderne
Solarthermieanlage
liefert
Wärme
ohne
hohe
Energierechnung,
denn
sie
setzt
konsequent
auf
die
unerschöpfliche
Kraft
der
Sonne.
Foto:
djd/
Paradigma
Mit
Holz
heizen
–
Klima
schützen
Die
Herbst-
und
Wintertage
sind
genau
die
Zeit,
in
der
für
viele
der
eigene
Kaminofen
wieder
in
den
Fokus
rückt.
Im
Landkreis
Osnabrück
ist
das
in
über
45
000
Haushalten
der
Fall.
Schließlich
kann
mit
qualitativ
hochwertigem
Brennholz,
einer
modernen
Heizungs-
oder
Ofenanlage
und
einer
sachgerechten
Handhabung
behagliche
Wärme
produziert
werden,
ohne
das
Klima
zu
belasten.
Doch:
Welches
ist
das
richtige
Brennholz?
Welcher
Kamin
passt
zu
meinem
Haus
oder
meiner
Wohnung?
Wie
handhabe
ich
so
eine
Anlage
am
effektivsten?
Und
welche
gesetzlichen
Änderungen
zum
Anlagenbetrieb
gab
es
in
den
letzten
Jahren?
Genau
darauf
will
die
Klimainitiative
des
Landkreises
Osnabrück
mit
ihren
Informationsveranstaltungen
"
Richtig
heizen
mit
Holz"
Antworten
geben.
Die
Veranstaltungen
richten
sich
an
Kaminbesitzer
ebenso
wie
an
Menschen,
die
mit
dem
Gedanken
spielen,
sich
einen
Kamin
zuzulegen.
Für
nützliches
Wissen
ums
Heizen
mit
Holz
sorgen
die
Profis
vom
Forstamt
Weser-
Ems
der
Landwirtschaftskammer
Niedersachsen,
der
Schornsteinfegerinnung
Osnabrück-
Emsland
sowie
der
Firma
Spartherm
aus
Melle.
Termine
und
Veranstaltungsorte
unter
www.landkreis-
osnabrueck.de/
klima
Osnabrück.
Die
erste
Aufgabe
nach
dem
Einschalten
der
Heizung
im
Herbst
ist
das
Entlüften.
Das
vermeidet
Gluckergeräusche
im
Heizkörper.
Noch
viel
wichtiger
ist
aber:
Es
senkt
die
Heizkosten.
Denn
Luft
im
Heizkörper
verhindert,
dass
er
komplett
warm
wird.
So
wird
vor
allem
der
obere
Bereich
nicht
richtig
warm,
obwohl
das
Thermostat
voll
aufgedreht
ist,
erläutert
die
DIY-
Academy.
So
gehe
der
Heimwerker
vor:
•
Vorbereitung:
Falls
möglich,
sollte
er
die
Umwälzpumpe
ausstellen.
Dann
wird
der
Wasserdruck
an
der
Heizungsanlage
oder
der
Therme
überprüft.
Ist
dieser
zu
niedrig,
muss
Wasser
nachgefüllt
werden.
•
Werkzeuge:
Vierkantschlüssel
aus
dem
Baumarkt,
eine
Schüssel
oder
Tücher
für
das
auslaufende
Wasser
werden
benötigt.
•
Entlüften:
Mit
dem
Vierkantschlüssel
wird
das
Entlüftungsventil
langsam
geöffnet,
darf
aber
nicht
ganz
herausgedreht
werden.
Es
befindet
sich
in
der
Regel
oben
an
der
gegenüberliegenden
Seite
des
Thermostats.
Erst
entweicht
zischend
Luft
aus
der
Heizung,
nach
einiger
Zeit
folgt
Wasser.
Das
Ventil
bleibt
so
lange
geöffnet,
bis
der
Heizkörper
nicht
mehr
gluckert
und
ein
durchgängiger
und
klarer
Wasserstrahl
austritt.
•
Nachbereitung:
Nach
dem
Entlüften
muss
der
Heimwerker
erneut
den
Wasserdruck
überprüfen
und
gegebenenfalls
Wasser
über
einen
Schlauch
am
Wassereinlassventil
der
Anlage
nachfüllen.
Sonst
wird
nicht
der
notwendige
Druck
erreicht,
um
alle
Heizkörper
mit
heißem
Wasser
zu
versorgen.
Der
Wasserdruck
ist
optimal,
wenn
er
am
sogenannten
Manometer
den
grün
gekennzeichneten
Bereich
erreicht.
Weitere
Informationen
dazu
stehen
in
der
Bedienungsanleitung
der
Heizung.
Da
hierbei
wieder
Luft
in
das
System
gelangen
kann,
muss
danach
möglicherweise
die
Heizung
erneut
entlüftet
werden.
Bildtext:
Da
steckt
Potenzial
drin:
Eine
optimal
eingestellte
und
entlüftete
Heizungsanlage
spart
Geld.
Foto:
Kai
Remmers
Osnabrück.
Nicht
Strom
ist
der
führende
Kostentreiber
in
privaten
Haushalten
–
über
70
Prozent
der
häuslichen
Energiekosten
werden
durch
die
Heizausgaben
verursacht.
Für
weitere
15
Prozent
ist
die
Warmwasserbereitstellung
verantwortlich.
Das
Sparpotenzial
eines
Umstiegs
auf
alternative,
regenerative
Energiequellen
ist
daher
enorm.
Wärme
bei
jeder
Witterung:
Besonders
beliebt
bei
Bauherren
und
Sanierern
ist
die
ökologisch
und
ökonomisch
sinnvolle
Kombination
aus
Holzpellets
und
Solarenergie.
Wer
Solarkollektoren
mit
einem
Pelletkessel
verbindet,
kann
das
ganze
Jahr
über
witterungsunabhängig
–
also
auch
an
trüben
Tagen
–
Wärme
kostengünstig
erzeugen.
Die
beiden
erneuerbaren
Energiequellen
ergänzen
sich
gut,
denn
Holz
ist
dank
der
Fotosynthese
nichts
anderes
als
im
Baum
gespeicherte
Sonnenenergie.
Ist
der
Himmel
klar,
kann
der
gesamte
Warmwasser-
und
Heizungsbedarf
durch
Sonnenenergie
gedeckt
werden.
Ist
der
Himmel
bedeckt
und
steht
nicht
genügend
Sonnenwärme
zur
Verfügung,
um
die
nötige
Temperatur
im
Pufferspeicher
zu
halten,
wird
die
Pelletheizung
in
den
Heizkreislauf
zugeschaltet.
Mithilfe
einer
klugen
Regelung
arbeitet
jeder
Teil
des
gesamten
Systems
mit
größtmöglicher
Effizienz.
Staatliche
Zuschüsse:
Auch
finanziell
lohnt
sich
das
Umrüsten
der
Heizanlage,
denn
der
Preis
für
Pellets
liegt
seit
Jahren
stabil
unter
dem
Ölpreis.
Zudem
fördert
das
staatliche
Marktanreizprogramm
(MAP)
die
Installation
einer
Pelletheizung
in
Verbindung
mit
Solarthermie
und
einem
Pufferspeicher
mit
mindestens
4900
Euro.
Dieser
hohe
Anfangszuschuss
kann
mit
einem
zinsgünstigen
Kredit
der
KfW-
Bank
kombiniert
werden.
Einen
Überblick
über
zusätzliche
regionale
Förderprogramme
für
Pelletheizungen
bietet
die
Förderfibel
des
Deutschen
Pelletinstituts
unter
www.depi.de.
Bildtexte:
Den
Rohstoff
für
Pellets
liefern
in
Deutschland
hauptsächlich
Sägespäne
aus
Sägewerken.
Diese
Sägespäne
sind
quasi
gespeicherte
Sonnenenergie,
da
alle
Pflanzen
und
damit
auch
Holz
durch
Fotosynthese
wachsen.
So
ergänzen
sich
die
beiden
regenerativen
Energiequellen
Holzpellets
und
Solarthermie
auch
hervorragend.
Da
wird
dem
Hausbesitzer
warm
ums
Herz:
Die
Installation
einer
Kombianlage
aus
Solarthermie
und
Pelletheizung
kann
mit
mindestens
4900
Euro
staatlich
gefördert
werden.
Fotos:
djd/
DEPI
Sanieren
–
wie
geht
das?
Es
zieht
durch
die
Fensterritzen,
der
Fußboden
ist
ständig
kalt
und
die
Heizkosten
gehen
sprichwörtlich
durch
die
Decke?
Dann
ist
es
möglicherweise
an
der
Zeit,
über
eine
energetische
Sanierung
des
Eigenheims
nachzudenken.
Als
Hauseigentümer
stellt
man
sich
natürlich
viele
Fragen:
Wie
fange
ich
an?
Was
kommt
da
finanziell
auf
mich
zu?
Wer
berät
mich
neutral?
Mit
einem
neuen
Beratungsportal
möchte
der
Landkreis
Osnabrück
Hauseigentümern
einen
Leitfaden
an
die
Hand
geben,
der
dabei
hilft,
die
ersten
Hürden
zu
überwinden.
Hier
gibt
es
neben
einem
Modernisierungsplaner
einen
Ratgeber
mit
umfangreichen
Tipps,
aktuelle
Neuigkeiten
und
viele
Checklisten.
Infos:
www.hausgemacht-
LKOS.de
Öfen
von
vor
′
75
austauschen
Bis
zum
Jahresende
müssen
Hausbesitzer
Öfen
austauschen
oder
nachrüsten,
deren
Typprüfung
vor
1975
stattfand
sowie
deren
Ausstoß
die
Grenzwerte
überschreitet.
Darauf
weisen
der
Industrieverband
Haus-
,
Heiz-
und
Küchentechnik
und
die
Europäische
Feuerstätten
Arbeitsgemeinschaft
hin.
Für
Öfen,
die
zu
viele
Emissionen
ausstoßen,
tritt
schrittweise
die
Nachrüstpflicht
ein:
Anlagen,
die
bis
zum
31.
Dezember
1974
errichtet
wurden
oder
keine
Datumsangabe
haben,
müssen
bis
31.12,
2014
nachgerüstet
oder
ausgetauscht
werden.
Heizungswartung
zahlt
sich
aus
Spätestens
im
Herbst
ist
es
Zeit
für
eine
Heizungswartung
–
eine
solche
Vorsorge
senkt
schließlich
nicht
nur
das
Risiko
eines
Ausfalls
im
Winter.
Ob
Gaskessel
oder
Ölheizung:
Die
regelmäßige
Überprüfung
kann
auch
den
Brennstoffverbrauch
um
etwa
fünf
bis
zehn
Prozent
reduzieren.
Das
spart
Kosten
und
schont
die
Umwelt.
Ganz
wichtig:
Die
Jahresinspektion
der
Heizung
gehört
auf
jeden
Fall
in
die
Hände
eines
Fachhandwerkers.
Bei
der
Wartung
werden
zunächst
Heizkessel
und
Brenner
gereinigt.
Zudem
tauscht
der
Fachmann
Verschleißteile
wie
etwa
die
Brennerdüse
aus
und
stellt
die
Vorlauf-
und
Kesseltemperatur
auf
den
optimalen
Wert
ein.
Darüber
hinaus
erfolgt
eine
Prüfung
aller
Regelungs-
und
Sicherheitseinstellungen.
Auch
das
Entlüften
der
gesamten
Heizungsanlage
und
bei
Bedarf
das
Auffüllen
mit
Wasser
gehören
zur
fachgerechten
Wartung.
"
In
der
Summe
sorgen
die
Wartungsschritte
für
eine
gleichmäßige
Verbrennung
und
damit
für
eine
optimale
Ausnutzung
des
Brennstoffs.
So
reduzieren
sich
die
Verbrauchskosten
und
Emissionen"
,
so
Christian
Halper
vom
Institut
für
Wärme
und
Oeltechnik
(IWO)
.
Besitzer
einer
älteren
Heizungsanlage
sollten
die
jährliche
Wartung
mit
einem
zusätzlichen
Heizungs-
Check
verbinden.
Infos:
www.zukunftsheizen.de
Bildtext:
Eine
rechtzeitige
Heizungswartung
vom
Fachhandwerker
trägt
zum
sparsameren
Heizen
im
Winter
bei.
Darüber
hinaus
senkt
sie
das
Risiko
eines
Heizungsausfalls.
Foto:
djd/
IWO
Autor:
rgz-p, tmn