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1
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1.
Erscheinungsdatum:
14.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tunnelabbruch geht in die Endphase
Bauarbeiter wollen im Juli abrücken
Zwischenüberschrift:
Tunnelabbruch am Neumarkt geht in die Endphase
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Abbruch
der
Neumarkt-
Passage
geht
in
seine
letzte
Phase.
Im
Juli
wollen
die
Arbeiter
die
Baustelle
geräumt
haben.
Im
Oktober
kehren
sie
dann
zurück,
um
Restarbeiten
zu
erledigen.
Osnabrück.
Der
Abbruch
der
Neumarkt-
Passage
geht
nach
eindreiviertel
Jahren
in
seine
letzte
Phase.
Im
Juli
wollen
die
Arbeiter
die
größte
innerstädtische
Baustelle
Osnabrücks
geräumt
haben.
Im
Oktober
kehren
sie
dann
für
wenige
Wochen
zurück,
um
Restarbeiten
zu
erledigen.
Mittlerweile
ist
der
Abrissbagger
im
Bereich
von
Baulos
2
angekommen
und
tobt
sich
rund
um
den
Pavillon
eingangs
der
Großen
Hamken
straße
aus.
Bis
Ende
nächster
Woche
dürfte
nach
Einschätzung
von
Polier
Dieter
Hopster
auch
dieses
einzig
verbliebene
überirdische
Bauwerk
des
Fußgängertunnels
verschwunden
sein.
Was
hingegen
auch
nach
Abrücken
aller
Kolonnen
im
Sommer
sichtbar
sein
wird,
sind
zwei
Treppen,
die
aus
der
Baugrube
herausführen.
Sie
befinden
sich
vor
H&
M
und
Sportarena
und
dienen
beiden
Geschäften
über
Notausgänge
im
Kellergeschoss
bis
zuletzt
als
Fluchtwege.
Passage
wird
pulverisiert
Apropos
Wege:
Noch
Ende
Februar
konnten
Passanten,
die,
aus
der
Großen
Straße
kommend,
in
Richtung
Johannisstraße
strömten,
die
vormals
vierspurige
Verkehrsader
im
Herzen
der
City
zwischen
Neumarkt-
Carré
und
grünem
Kachelhaus
queren.
Der
provisorische
Steg
führte
sie
an
der
Rolltreppen-
Ruine
unter
dem
Ahorn
und
dem
zuletzt
vom
Nize-
Club
zur
Plakatwerbung
genutzten
Eckpavillon
vorbei.
Dieser
Durchgang
ist
mittlerweile
gesperrt.
Fußgänger
nutzen
deshalb
gegenwärtig
vor
allem
die
markierte
Furt
vor
dem
Landgericht,
um
auf
die
andere
Straßenseite
zu
gelangen.
Vom
seinerzeit
gläsernen
Pavillon,
der
einst
das
Tor
zu
einer
glitzernden
Unterwelt
darstellte,
steht
jetzt
nur
noch
der
nackte
Stahlrahmen.
Ringsum
rupft
ein
Bagger
sorgfältig
die
letzten
Überreste
der
früheren
Einkaufsmeile
aus
dem
Boden.
Eine
drehbare
Zange
am
Ende
seines
langen
Auslegers
–
Pulverisierer
genannt
–
erlaubt
dem
Fahrer
eine
ebenso
präzise
wie
erschütterungsfreie
Arbeit.
Wie
das
Maul
eines
gefräßigen
Dinosauriers
taucht
das
tonnenschwere
Gerät
immer
wieder
in
den
Krater,
zerbeißt
zentnerweise
Beton
in
handliche
Brocken
und
kaut
so
lange
auf
widerspenstigen
Eisenstangen
herum,
bis
diese
sich
als
Knäuel
forttragen
und
bequem
auf
Lastwagen
verladen
lassen.
Dieser
Bereich
des
Neumarkts
wird
die
Bauarbeiter
bis
zuletzt
beschäftigen.
Denn
in
Richtung
VGH-
Gebäude
reicht
das
Tunnelrelikt
bis
an
den
Busbahnhof
he
ran,
und
für
einen
möglichen
Neubau
an
dieser
Stelle
(Baulos
2)
muss
die
meterdicke
Betonsohle
ausgesägt
werden,
die
woanders
perforiert
liegen
bleiben
konnte.
Auf
der
anderen
Seite
Richtung
Hasehaus
ist
der
Rückbau
hingegen
weit
fortgeschritten.
Wo
sich
noch
vor
Kurzem
riesige
Löcher
auftaten
und
den
Blick
auf
das
unterirdische
Bauwerk
freilegten,
ist
inzwischen
fast
alles
ausgegraben,
geräumt
und
verfüllt.
Das
Ende
der
Arbeiten
bedeutet
das
allerdings
nicht:
Die
Stadtwerke
wollen
noch
Versorgungsleitungen
erneuern.
Wegen
des
engmaschigen
Netzes
an
Kabeln
und
Rohren
in
diesem
Abschnitt
war
dies
nicht
in
einem
Abwasch
mit
dem
Tunnelrückbau
möglich.
Deshalb
muss
die
vermeintlich
fertige
Strecke
hier
und
da
sogar
wieder
geöffnet
werden.
Zum
Schluss
erhält
auch
dieser
Bereich
eine
Asphaltversiegelung.
Es
ist
also
noch
eine
Menge
zu
tun
am
Neumarkt.
Gleichwohl
könnte
bei
optimalem
Verlauf
bis
zum
Beginn
der
Sommerferien
das
meiste
erledigt
sein:
Die
beteiligten
Firmen
liegen
Monate
vor
dem
Zeitplan,
der
eine
Fertigstellung
im
Oktober
vorsieht.
Die
Neumarktbaustelle
im
Wandel:
Auf
www.noz.de/
neumarkt
finden
Sie
eine
umfangreiche
Bildergalerie
von
der
Baustelle
–
vom
Beginn
bis
heute.
Bildtext:
Am
Neumarkt
in
Osnabrück
sind
die
Abrissbagger
jetzt
in
den
Bereich
von
Baulos
2
vorgerückt.
Foto:
Sebastian
Stricker
Autor:
Sebastian Stricker