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1.
Erscheinungsdatum:
23.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erneut Fahrrad von Lkw erfasst
Wieder Radfahrer von Lkw erfasst
Zwischenüberschrift:
47-Jähriger an der Ecke Johannistorwall/Kommenderiestraße lebensgefährlich verletzt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
An
der
unfallträchtigen
Kreuzung
Kommenderiestraße/
Johannistorwall
in
Osnabrück
ist
Mittwochmittag
erneut
ein
Radfahrer
von
einem
Lkw
erfasst
worden.
Der
47-
jährige
Mann
wurde
mit
lebensgefährlichen
Verletzungen
ins
Krankenhaus
gebracht.
An
derselben
Stelle
kam
Anfang
März
2014
ein
20-
jähriger
Radfahrer
ums
Leben,
weil
ihn
ein
Lkw-
Fahrer
beim
Abbiegen
übersehen
hatte.
Vor
fünfeinhalb
Jahren
war
ein
59-
Jähriger
unter
einen
Kipper
geraten
und
gestorben.
Augenzeugen
äußerten
sich
schockiert
über
den
Unfall.
Der
Hergang
ist
noch
unklar.
Der
Lastwagen
wurde
sichergestellt.
Ein
Sachverständiger
war
vor
Ort,
um
die
Unfallstelle
zu
begutachten.
Die
Kommenderiestraße
war
nach
dem
schweren
Unfall
für
mehrere
Stunden
gesperrt.
Osnabrück.
Schon
wieder
hat
es
auf
dem
Johannistorwall
an
der
Ecke
zur
Kommenderiestraße
einen
schweren
Unfall
mit
einem
Radfahrer
gegeben.
Ein
47-
jähriger
Osnabrücker
wurde
Mittwoch
gegen
11.25
Uhr
von
einem
niederländischen
Lkw
erfasst
und
dabei
lebensgefährlich
verletzt.
Nach
den
bisherigen
Ermittlungen
der
Polizei
waren
sowohl
der
Sattelzug
als
auch
der
Radfahrer
Richtung
Bahnhof
unterwegs.
Der
30-
jährige
Lkw-
Fahrer
wollte
nach
rechts
in
die
Kommenderiestraße
abbiegen
und
erfasste
dabei
aus
noch
nicht
geklärten
Gründen
den
Radfahrer.
Bei
einer
ersten
Vernehmung
gab
der
Lkw-
Fahrer
an,
den
47-
Jährigen
nicht
gesehen
zu
haben.
Durch
die
Kollision
wurde
der
Mann
zu
Boden
gerissen.
Er
geriet
mit
seinem
schwarzen
Pegasus-
Fahrrad
unter
die
Räder
der
hinteren
Achse
der
Zugmaschine.
Ein
Rettungswagen
brachte
den
Verletzten
ins
Krankenhaus.
Nach
dem
Unfall
war
die
Kommenderiestraße
für
mehrere
Stunden
gesperrt.
Die
Polizei
stellte
den
Lastwagen
für
weitere
Ermittlungen
sicher.
Ein
Sachverständiger
begutachtete
vor
Ort
die
Unfallstelle.
Bereits
im
März
2014
war
genau
auf
dieser
Kreuzung
ein
Radfahrer
tödlich
verunglückt.
Auch
damals
hatte
ein
Lkw
einen
Radfahrer
übersehen.
Nach
dem
Unfall
hatten
Fahrradaktivisten
an
der
Ecke
erstmals
in
Osnabrück
ein
weißes
"
Ghostbike"
aufgestellt.
Vor
knapp
drei
Wochen
war
auf
der
Kreuzung
mit
der
Johannisstraße
ein
Radfahrer
bei
einer
Kollision
schwer
verletzt
worden.
Augenzeugen
äußerten
sich
Mittwochmittag
schockiert
zum
Unfall.
Oliver
Birkemeyer,
Mitarbeiter
im
Modellbau-
Geschäft
an
der
Ecke
Johannistorwall/
Kommenderiestraße,
berichtete,
dass
es
mehrmals
am
Tag
brenzlige
Situationen
gebe.
"
Fußgänger
und
Radfahrer
leben
hier
gefährlich."
Durch
die
großen
Schaufenster
beobachte
er
immer
wieder,
dass
Autos
sehr
rasant
an
der
Kreuzung
abbögen
und
anderen
die
Vorfahrt
nähmen.
Sehr
leidvoll
in
Erinnerung
geblieben
ist
den
Mitarbeitern
von
DM-
Modellbau
ein
heftiger
Unfall,
der
fünfeinhalb
Jahre
zurückliegt.
Ein
59-
jähriger
Radfahrer
starb
vor
dem
Geschäft,
als
er
unter
einen
abbiegenden
Kipper
geriet.
Aufgrund
der
tödlichen
Unfälle
in
der
Vergangenheit
hat
sich
auch
wiederholt
die
Unfallkommission
mit
dem
Brennpunkt
befasst.
Der
Kommission
gehören
unter
anderen
Vertreter
der
Polizei
sowie
der
Straßenbau-
und
Verkehrsbehörden
an.
Um
die
Situation
zu
verbessern,
wurde
inzwischen
ein
spezieller
Spiegel
montiert,
damit
Lkw-
Fahrer
den
Verkehr
besser
einsehen
können.
Auf
der
Straße
wurde
der
Haltebalken
zurückverlegt,
sodass
Lkw
und
Pkw
bei
Rot
hinter
Radfahrern
stoppen.
Auf
der
Wunschliste
steht
ein
besserer
Ausbau
des
Radweges,
der
vor
der
Kreuzung
sehr
unübersichtlich
verläuft.
Bildtext:
Beim
Abbiegen
übersehen:
Der
Radfahrer
wurde
von
einem
niederländischen
Lkw
erfasst.
Foto:
Swantje
Hehmann
Kommentar
Stadt
in
der
Pflicht
Wie
viele
Radfahrer
müssen
eigentlich
noch
sterben
oder
verletzt
werden,
bis
Unfallbrennpunkte
in
Osnabrück
entschärft
werden?
Die
Stadt
ist
in
der
Pflicht,
endlich
etwas
zu
unternehmen.
Das
Gefährdungspotenzial
an
der
Kreuzung
der
Kommenderiestraße
mit
dem
Johannistorwall
ist
seit
Langem
hinlänglich
bekannt.
Die
bisherigen
Veränderungen
sind
nicht
viel
mehr
als
Kosmetik.
Warum
zum
Beispiel
gibt
es
keine
Schilder
oder
Blinklichter,
die
Lkw-
Fahrer
warnen?
Warum
wird
der
dringend
erforderliche
Ausbau
des
Radweges
auf
die
lange
Bank
geschoben?
Warum
bekommen
Radfahrer
nicht
deutlich
früher
Grün?
An
anderen
Stellen
funktioniert
das
doch
auch.
Aufgrund
der
Unfälle
wirkt
die
Plakatkampagne
zur
Förderung
des
Radverkehrs
in
der
Stadt
wie
Hohn
und
Spott.
Markige
Sprüche
bringen
nichts.
Alltagsradler
wollen
vernünftige
Wege,
auf
denen
sie
sicher
durch
Osnabrück
fahren
können.
Autor:
Holger Jansing