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1
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1.
Erscheinungsdatum:
13.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Drei Britenbomben gesprengt
Zwischenüberschrift:
1000 Menschen mussten ihre Wohnungen in Haste und Rulle verlassen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
einer
Dreifachdetonation
endete
am
Donnerstag
in
Haste
die
jüngste
Bombenräumung
in
der
an
Entschärfungen
und
Sprengungen
nicht
gerade
armen
Geschichte
Osnabrücks.
Die
Zünder
der
drei
britischen
Fünf-
Zentner-
Bomben
ließen
sich
nach
mehr
als
70
Jahren
in
der
Erde
des
Haster
Berges
nicht
mehr
entfernen.
Sprengmeister
Clemens
Stolte
und
sein
Kollege
Hans
Mohr
entschlossen
sich
deshalb
zur
kontrollierten
Sprengung.
Der
dritte
Knall
um
17.39
Uhr
verkündete
das
erfolgreiche
Ende
der
Räumung.
Die
Evakuierung
des
Gebietes
in
Haste
und
Rulle,
von
der
etwa
1000
Menschen
betroffen
waren,
ging
relativ
zügig
voran.
Etwa
gegen
16.15
Uhr
meldeten
die
Einsatzkräfte
das
Gebiet
als
geräumt.
Zu
guter
Letzt
hatten
sie
noch
zwei
Radfahrer
aus
der
Gefahrenzone
bringen
müssen,
die
vom
Hubschrauber
entdeckt
worden
waren.
Im
Evakuierungszentrum
in
der
Anne-
Frank-
Schule
an
der
Knollstraße
konnten
sich
die
drei
Menschen,
die
das
Angebot
annahmen,
über
eine
Eins-
zu-
eins-
Betreuung
freuen.
Zunächst
war
es
lediglich
eine
Frau,
die
mit
einem
der
Evakuierungsbusse
zur
Anne-
Frank-
Schule
gefahren
war.
"
Ich
saß,
genau
wie
hier,
ganz
alleine
im
Bus"
,
sagte
sie.
Später
gesellte
sich
noch
ein
älteres
Ehepaar
zu
ihr.
Nach
Abschluss
der
Evakuierungsmaßnahme,
die
von
der
Polizei
und
dem
OS-
Team
vorgenommen
wurde,
konnten
sich
die
Männer
des
Kampfmittelbeseitigungsdienstes
ans
Werk
machen
und
die
Bomben
endgültig
freilegen.
Dabei
förderten
sie
drei
britische
Fünf-
Zentner-
Bomben
mit
Heckzündern
zutage.
Während
bei
zwei
Sprengkörpern
die
Zünder
noch
völlig
intakt
waren,
hatte
der
dritte
beim
Aufschlag
Schaden
genommen.
Sprengmeister
Stolte
und
Mohr
entschieden
sich
zunächst,
die
Bomben
mittels
Fernentschärfung
unschädlich
zu
machen.
Dabei
wird
eine
sogenannte
Raketenklemme
auf
die
Zünder
aufgesetzt.
Das
Gerät
funktioniert
ähnlich
wie
jene
Feuerwerkskörper,
die
sich
laut
zischend
wie
ein
Rad
in
die
Runde
drehen.
Die
Raketenklemme
dreht
mit
ihren
Umdrehungen
den
Zünder
aus
dem
Bombenkörper.
Diese
Methode
hat
den
unschätzbaren
Vorteil,
dass
der
Sprengmeister
und
sein
Team
in
sicherer
Entfernung
zur
Bombe
arbeiten
können.
Aber
es
kam
anders:
Die
Zünder
ließen
sich
nicht
problemlos
entfernen.
Die
Sprengmeister
entschieden
sich,
die
Bomben
zu
sprengen.
Mit
jeweils
zehn
Minuten
Abstand
detonierten
die
Sprengkörper.
Zwar
wurden
ein
paar
Bäume
in
Mitleidenschaft
gezogen,
aber
der
Schaden
hält
sich
in
überschaubaren
Grenzen.
Ansonsten
kann
über
diese
Bombenräumung
im
Haster
Berg
in
aller
Ruhe
wieder
Gras
wachsen.
Mehr
Informationen,
zur
Bombenräumung
finden
Sie
in
unserem
Liveticker
zum
Nachlesen
im
Internet
auf
noz.de.
Hier
finden
Sie
auch
eine
Bildergalerie
Bildtext:
Eine
schwarze
Rauchwolke
über
Haste
kündete
von
der
erfolgreichen
Sprengung.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Christian Lang, Karin Neehoff, Dietmar Kröger