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1
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1.
Erscheinungsdatum:
13.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ärger vor Kampf auf dem grünen Rasen
Ehemalige nach Böllerwurf unerwünscht
Zwischenüberschrift:
Ärger im Vorfeld des Fußballspiels Carolinum gegen Paulinum
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ehemalige
Schüler
des
Carolinums
ärgern
sich,
dass
sie
bei
der
nächsten
Fußballbegegnung
Carolinum
gegen
Paulinum
Münster
nicht
erwünscht
sind.
Die
Schulleitung
begründet
das
mit
einem
wenig
freundschaftlichen
Verhalten
der
Fans
am
Spielfeldrand.
Osnabrück.
Es
geht
ein
wenig
um
die
Ehre
und
viel
um
den
Spaß,
wenn
das
Osnabrücker
Gymnasium
Carolinum
und
das
Münsteraner
Paulinum
auf
dem
Fußballplatz
gegeneinander
antreten.
Im
Vorfeld
der
15.
Begegnung
gibt
es
aber
in
Osnabrück
Unstimmigkeiten
zwischen
der
Schulleitung
und
Fans
aus
Reihen
der
Ehemaligen.
Es
geht
um
die
Ereignisse
bei
der
Partie
im
vergangenen
Jahr,
die
für
die
Osnabrücker
sensationell
endete.
Nach
sieben
sieglosen
Jahren
fertigte
das
Carolinum
seinen
Rivalen
auf
der
Illoshöhe
mit
9:
0
ab.
Der
Gewinner
erhält
nicht
nur
den
Pokal
–
viel
wichtiger:
Er
darf
sich
ein
Jahr
lang
"
Älteste
Schule
Deutschlands"
nennen.
Im
Siegestaumel
zündete
"
nicht
mal
eine
Handvoll
Einzelpersonen
Feuerwerkskörper"
,
die
einen
schwarzen
Fleck
auf
dem
Kunstrasen
hinterließen.
Deshalb
seien
etwa
40
junge
Ehemalige
"
unerwünschte
Personen"
,
beschwert
sich
Daniel
Rynio
im
Namen
derjenigen,
die
seit
fünf
Jahren
"
das
Team
des
Caros
mit
über
40
selbst
gemalten
Fahnen,
Bannern,
Trommeln,
Spruchbändern,
Konfetti
und
vor
allem
über
die
gesamten
90
Minuten
mit
Fangesängen"
unterstützten.
In
einem
Brief
klagt
er
über
eine
"
Kollektivstrafe"
.
Schulleiter
Helmut
Bran
debusemeyer
beschreibt
die
Unterstützer
anders:
In
den
vergangenen
Jahren
habe
sich
eine
Fan-
Kultur
etabliert,
in
der
ehemalige
Schüler
"
den
freundschaftlichen
Charakter
der
Fußballpartien
nicht
ganz
verstanden
haben"
.
Damit
meine
er
nicht
allein
das
Abbrennen
von
Feuerwerkskörpern,
sondern
auch
"
unflätige"
Spruchbänder.
Schimpfwörter
seien
ebenso
wie
der
Genuss
von
Alkohol
wenig
vorbildhaft
für
die
jüngeren
Schüler
auf
dem
Spielfeld
und
am
Rand.
Viele
Schüler
würden
das
Spiel
am
13.
Mai
in
Münster
unterstützen,
sagte
Brande
busemeyer
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Für
den
11.
Jahrgang
fahren
Busse.
Schüler
des
12.
Jahrgangs
organisierten
Fahrten
mit
eigenen
Autos.
Für
die
Aktiven
könne
die
Schule
die
Verantwortung
übernehmen,
nicht
aber
für
die
Ehemaligen
und
ihr
Verhalten.
Beschwerdeführer
Daniel
Rynio
beschreibt
die
Enttäuschung
der
Ehemaligen:
"
Die
Schule
weiß
nicht
zu
schätzen,
was
ihre
Ehemaligen
in
ihrer
Freizeit
eigenständig
organisiert
haben.
Es
wurden
ganze
Wochenendtage
von
frühmorgens
bis
abends,
sogar
noch
während
der
damaligen
Abiturzeit,
geopfert,
um
für
eine
tolle
Choreografie
zu
sorgen.
Es
wurde
aus
dem
eigenen
Portemonnaie
für
den
Kauf
von
Materialien
dazugesteuert.
Es
wurden
Jahr
um
Jahr
Urlaubstage
genommen,
um
beim
Spiel
dabei
sein
zu
können
und
seine
alten
Schulkameraden
wiederzusehen.
Und
nun
soll
alles
vorbei
sein?
Für
uns
unglaublich!
"
Brandebusemeyer
sieht
in
dem
Spiel
eine
Schulveranstaltung,
keine
öffentliche
Sportveranstaltung.
Den
Zutritt
verwehren
könne
das
Carolinum
allerdings
nicht,
erst
recht
nicht
in
diesem
Jahr,
wenn
die
Begegnung
in
Münster
ausgetragen
wird
und
das
Paulinum
der
Hausherr
ist.
Nach
dem
großartigen
sportlichen
Erfolg
im
vergangenen
Jahr
bereiteten
sich
Spieler
und
Zuschauer
intensiv
auf
die
Begegnung
im
Mai
vor,
sagte
Brandebusemeyer.
Unter
anderem
seien
auch
Fanbanner
gestaltet
worden.
"
804
–
wir
sind
älter
als
Ihr"
stehe
auf
einem.
Das
sei
doch
entschieden
origineller
als
die
Fäkalienausdrücke
in
den
Reihen
der
Ehemaligen.
Das
Carolinum
ist
ein
altehrwürdiges
Gymnasiums,
aber
nicht
das
einzige
in
der
Stadt.
Mehr
über
Schulen
unter
www.noz.de/
bildung
Bildtexte:
Die
Anhänger
des
Carolinums
unterstützten
ihr
Team
im
vergangenen
Jahr
lautstark
auf
der
Illoshöhe.
Es
geht
nicht
nur
um
den
Pokal:
Wer
gewinnt,
darf
sich
ein
Jahr
lang
"
Älteste
Schule
Deutschlands"
nennen.
Fotos:
Archiv/
Gründel
Autor:
Ulrike Schmidt