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1.
Erscheinungsdatum:
22.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Knapper Wohnraum für Studenten
Wohnraum für Studenten bleibt knapp
Zwischenüberschrift:
Konzepte sollen Abhilfe schaffen, doch konkrete Pläne gibt es offenbar noch nicht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Studenten
haben
es
bei
der
Wohnungssuche
in
Osnabrück
nicht
leicht.
Das
Studentenwerk
ist
schon
vor
Semesterbeginn
weitgehend
ausgebucht.
Zwar
gibt
es
Planungen
des
Studentenwerks,
neue
Gebäude
zu
errichten.
Passiert
ist
aber
bisher
wenig
bis
nichts.
Der
Vorschlag
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
dass
Studenten
bei
Senioren
unterkommen
und
ihnen
im
Gegenzug
im
Haushalt
helfen
könnten,
wurde
mittlerweile
umgesetzt.
Allerdings
haben
erst
zwei
Studenten
bei
älteren
Menschen
eine
Unterkunft
gefunden.
Die
Idee
bringt
also
noch
keine
Erleichterung.
Bereits
im
Dezember
2012
bestätigte
das
Studentenwerk
Pläne,
nach
denen
ein
neues
Wohnheim
in
der
Nähe
des
Westerbergs
gebaut
werden
soll.
Auch
hier
blieb
es
bislang
bei
den
Absichtserklärungen.
Osnabrück.
Als
Student
in
Osnabrück
günstigen
Wohnraum
zu
finden
ist
schwer.
Das
Studentenwerk
ist
stets
schon
vor
Semesterbeginn
weitgehend
ausgebucht
und
die
Lage
auf
dem
freien
Wohnungsmarkt
ohnehin
angespannt.
Zwar
gibt
es
Planungen
des
Studentenwerks,
neue
Gebäude
zu
errichten,
und
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
hatte
vor
einem
Jahr
medienwirksam
versprochen,
dabei
zu
helfen.
Passiert
ist
in
der
Zwischenzeit
aber
wenig
bis
nichts.
Mit
einer
"
Baracke"
hatte
Griesert
das
Studentenwohnheim
Dodesheide
seinerzeit
verglichen
und
ließ
sich
mit
den
Worten
zitieren:
"
Wir
wollen
das
Studentenwerk
unterstützen,
Wohnraum
für
Studenten
zu
schaffen."
Außerdem
schlug
er
vor,
dass
Studenten
bei
Senioren
unterkommen
und
ihnen
im
Gegenzug
im
Haushalt
helfen
könnten.
Dieser
Vorschlag
wurde
mittlerweile
vom
ehemaligen
Asta-
Mitglied
Ina
Sprotte
umgesetzt.
Allerdings
haben
erst
zwei
Studenten
bei
älteren
Menschen
eine
Unterkunft
gefunden.
Angesichts
von
2700
Erstsemestern
in
der
Hochschule
und
3800
Uni-
Anfängern
bringt
die
Idee
in
diesem
Jahr
also
noch
keine
nennenswerte
Erleichterung.
Gleiches
gilt
für
das
Projekt
"
WirQuartier"
.
Hier
sollen
ab
September
2015
Studenten
und
Menschen
mit
Behinderung
zusammenwohnen.
28
Apartments
sind
für
die
jungen
Akademiker
vorgesehen.
Bereits
im
Dezember
2012
hatte
das
Studentenwerk
bestätigt,
dass
es
Pläne
gebe,
ein
neues
Wohnheim
in
der
Nähe
des
Westerbergs
zu
errichten.
Passiert
ist
in
der
Zwischenzeit
nichts.
Zwar
hat
das
Studentenwerk
nach
Angaben
des
Hochschul-
Asta
auch
in
diesem
Mai
Gespräche
mit
Studentenvertretern
über
ein
neues
Wohnheim
geführt.
Um
konkrete
Termine
sei
es
dabei
aber
nicht
gegangen.
Sergej
Friesen
vom
Hochschul-
Asta:
"
Wir
wollen
günstige
Wohnungen,
die
bezahlbar
sind,
und
keine
Luxus-
Appartements."
Das
habe
man
dem
Studentenwerk
so
gesagt.
Friesen
ergänzt:
"
Es
ist
wichtig,
schnell,
viel
und
vor
allem
günstigen
Wohnraum
zu
schaffen."
Das
Studentenwerk
hält
sich
indes
bedeckt.
Stefan
Kobilke,
stellvertretender
Geschäftsführer
des
Studentenwerkes,
gibt
zu:
"
Wir
überlegen,
im
Bereich
der
Hochschule
Wohnraum
zu
schaffen."
Mehr
will
er
nicht
sagen.
"
Es
gibt
noch
keine
Baupläne"
,
so
Kobilke.
Spruchreif
sei
das
Projekt
aber
frühestens
Anfang
des
kommenden
Jahres.
Derzeit
sei
das
Studentenwerk
in
"
Vorplanungsgesprächen"
,
etwa
mit
Hauseigentümern.
Eine
wesentliche
Frage
sei
die
nach
der
Finanzierbarkeit.
"
Wohnraum
am
Westerberg
ist
extrem
teuer"
,
sagt
der
stellvertretende
Geschäftsführer.
Er
hofft
auf
finanzielle
Förderung
durch
Stadt
und
Land.
Und
was
ist
aus
dem
Griesert-
Versprechen
geworden?
Die
städtische
Pressestelle
verweist
auf
ein
"
Handlungskonzept
bezahlbarer
Wohnraum"
,
das
im
vergangenen
Jahr
vom
Rat
in
Auftrag
gegeben
wurde.
Voraussichtlich
Mitte
2015
soll
es
fertig
sein
–
das
Konzept
wohlgemerkt,
nicht
die
Wohnungen.
Griesert
habe
den
Punkt
"
studentisches
Wohnen"
extra
aufnehmen
lassen,
ergänzt
dessen
Büroleiter
Alexander
Illenseer.
Außerdem
habe
die
Stadt
laut
Pressestelle
seit
dem
Versprechen
des
Oberbürgermeisters
insgesamt
acht
Bauvorhaben
privater
Investoren
unterstützt,
die
über
150
Wohnungen
oder
Apartments
schaffen,
die
ganz
oder
teilweise
für
Studenten
vorgesehen
sind.
Weitere
Projekte
seien
in
Vorbereitung.
Illenseer
fügt
hinzu,
dass
es
Gespräche
zwischen
Stadtbaurat
Frank
Otte
und
dem
Studentenwerk
gebe.
Über
konkrete
Maßnahmen
zur
Wohnraumbeschaffung
können
aber
weder
die
städtische
Pressestelle
noch
der
Büroleiter
des
Oberbürgermeisters
etwas
sagen.
Mehr
Nachrichten
aus
dem
Hochschulleben
im
Themenportal
auf
www.noz.de/
campus
Bildtext:
Als
"
Baracken"
bezeichnete
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
vor
einem
Jahr
das
Studentenwohnheim
im
Stadtteil
Dodesheide.
Foto:
Archiv/
Elvira
Parton
Kommentar
Spät
dran
Der
Asta
fordert
–
natürlich
– "
schnell,
viel
und
vor
allem
günstigen
Wohnraum"
.
Oberbürgermeister
Griesert
will
das
–
selbstverständlich
– "
unterstützen"
.
Das
Studentenwerk,
nun
ja,
hält
sich
eher
bedeckt.
Und
die
Studenten?
Die
suchen
derweil
weiter
nach
Wohnungen,
die
bezahlbar
und
attraktiv
sind.
Auch
wenn
die
Situation
in
Osnabrück
(noch)
nicht
dramatisch
ist,
sie
ist
symptomatisch,
wenn
die
Idee
von
den
gleichen
Bildungschancen
für
alle
aus
dem
Blick
gerät.
Denn
der
Wohnraum
will
bezahlt
werden.
Und
ein
knappes
Gut,
das
erleben
Studenten
schon
im
ersten
Semester,
ist
oft
ein
teures
Gut.
Wenn
Osnabrück
also
langfristig
ein
attraktiver
Hochschulstandort
bleiben
möchte,
müssen
Stadt,
Bürger
und
Studentenwerk
für
bezahlbare
und
den
Bedürfnissen
von
Studenten
entsprechende
Wohnungen
sorgen.
Auf
entstehende
"
Handlungskonzepte"
oder
geplante
Projekte
zu
verweisen
belegt
eigentlich
nur
eins:
Osnabrück
ist
in
Sachen
Wohnkultur
ziemlich
spät
dran.
Autor:
Stefanie Witte, Frank Wiebrock