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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
80 Osnabrücker bei Demo gegen Atomenergie
Zwischenüberschrift:
Vierter Jahrestag des Fukushima-Unglücks
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Rund 80 Osnabrücker demonstrierten gestern gegen Atomenergie. Anlass war der vierte Jahrestag des Super-GAU in Fukushima 2011. Organisatoren waren Greenpeace und die Anti-Atom-Gruppe Osnabrück. Beim Zug durch die Innenstadt machte man Station am Jürgensort, wo Greenpeace-Aktivist Johannes Wriske eine Rede zum Thema hielt. Er benannte Versäumnisse und Fehlkalkulierungen in der Atompolitik seit den 50ern. Damals habe es etwa geheißen, in naher Zukunft werde der Strom so billig sein, dass Stromzähler überflüssig werden offensichtlich nicht der Fall; Kostenschätzungen hätten sich regelmäßig nicht bewahrheitet. Aktuell wird laut Greenpeace in Europa das erste AKW-Projekt nach dem GAU in Fukushima geplant. Das Kraftwerk Hinkley Point an der Südküste von England soll ausgebaut werden, die Kosten belaufen sich laut EU-Kommission auf etwa 43 Milliarden Euro. Die britische Regierung plane, für jede dort produzierte Kilowattstunde eine Vergütung von knapp 11 Cent zu garantieren. Das sei rund dreimal so viel wie der Marktpreis und deutlich höher als die deutsche EEG-Vergütung für Strom aus Windkraft- oder Fotovoltaikanlagen. Dazu plane der britische Staat eine Kreditbürgschaft, um die Baukosten zu senken. Insgesamt beliefen sich die geplanten staatlichen Beihilfen auf 22 Milliarden Euro. Ohne diese Subventionierung wäre der Bau von AKW laut Greenpeace gar nicht finanzierbar.
Bildtext:
Am vierten Jahrestag des Unglücks in Fukushima gingen rund 80 Osnabrücker auf die Straße, um gegen Atomkraft zu demonstrieren.
Foto:
Jörn Martens
Autor:
mstr


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