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1.
Erscheinungsdatum:
18.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Abriss des Neumarkt-Tunnels im Zeitraffer
Zwischenüberschrift:
Dreiste Autofahrer und undisziplinierte Fußgänger halten die Bauarbeiter nicht auf – Zwei Monate früher fertig als geplant
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
verändert
sich
im
Eiltempo.
Deshalb
lohnt
es
sich,
zuweilen
innezuhalten
und
sich
die
Veränderungen
noch
einmal
vor
Augen
zu
führen.
Dazu
soll
diese
Doppelseite
dienen.
Der
Neumarkt
ist
zurzeit
die
wichtigste
Baustelle
in
der
Stadt.
Seit
dem
2.
Juni
ist
der
Platz
für
den
Autoverkehr
gesperrt,
damit
die
Bauarbeiter
freie
Hand
für
den
Abriss
des
Tunnelbauwerks
haben.
Die
Lokalredaktion
hat
den
Baufortschritt
Woche
für
Woche
dokumentiert.
Dazu
wurden
Aufnahmen
aus
denselben
Blickwinkeln
gemacht.
Die
Fotografen
blickten
vom
Dach
der
Sportarena
in
Richtung
Westen
(Bilder
auf
der
linken
Seite)
und
von
der
Terrasse
des
Neumarkt-
Carrés
in
Richtung
Osten.
So
ist
aus
zwei
Perspektiven
eine
Bilderdokumentation
über
den
stadthistorisch
bedeutsamen
Eingriff
entstanden.
Der
hochkomplexe
Eingriff
in
die
unterirdische
Infrastruktur
forderte
die
Planer
und
Abrissunternehmen
he
raus
wie
nie
zuvor.
Der
Tunnel
barg
zehn
Kilometer
Kabel
und
Hunderte
Meter
Gasleitungen
und
Wasserrohre.
8500
Tonnen
Bauschutt
mussten
abtransportiert
und
13
000
Tonnen
Füllmaterial
herangeschafft
werden.
Das
entspricht
2700
Lkw-
Fahrten.
Und
das
alles
auf
engstem
Raum,
den
sich
die
Bauarbeiter
mit
Fußgängern
und
Bussen
teilen
mussten.
In
den
ersten
zwei
Wochen
verloren
viele
Autofahrer
die
Orientierung
und
rollten
der
Polizei
ins
Netz,
die
von
den
Falschfahrern
je
20
Euro
kassierte.
Probleme
bereiteten
auch
lange
Zeit
undisziplinierte
Fußgänger,
die
sich
nicht
um
Markierungen
und
Ampeln
scherten.
Zum
Glück
hat
es
keinen
schweren
Unfall
gegeben.
Gleichzeitig
wuchs
das
Hase-
Haus
am
Neumarkt-
Eck
aus
dem
Boden.
Der
spektakuläre
Neubau
mit
hängenden
Gärten
und
Terrasse
zur
Hase
wird
in
diesen
Wochen
bezogen.
Eine
logistische
Meisterleistung
lieferten
die
Stadtwerke
ab,
die
den
gesamten
Busverkehr
ohne
nennenswerte
Zwischenfälle
durch
dieses
Nadelöhr
schleusten.
Das
kommunale
Unternehmen
hatte
monatelang
an
einem
Plan
gefeilt
und
diesen
parallel
zum
Baufortschritt
weiterentwickelt.
Helfer
in
gelben
Warnwesten
schwärmten
aus,
um
irritierten
Fahrgästen
den
Weg
zum
richtigen
Bus
zu
weisen.
Offizielle
Stellen
sprachen
von
einem
"
prominenten
fünfstelligen
Betrag"
,
auf
dem
die
Stadtwerke
wegen
diverser
Marketingaktionen
hängen
bleiben.
Der
Abriss
des
Neumarkt-
Tunnels
schritt
deutlich
schneller
voran
als
gedacht.
Die
Bauarbeiter,
zusätzlich
motiviert
durch
Tempo-
Prämien,
sind
zwei
Monate
vor
dem
Plan
fertig
geworden.
Im
November
soll
deshalb
schon
der
zweite
Bauabschnitt
folgen,
dessen
Start
ursprünglich
für
Januar
2015
vorgesehen
war.
Zweite
wichtige
Planänderung:
Der
Neumarkt
bleibt
auch
in
dieser
zweiten
Phase,
wenn
die
nördliche
Hälfte
des
Tunnels
abgerissen
wird,
autofrei.
Der
Vorschlag
der
CDU,
eine
zweimonatige
Baupause
zum
Weihnachtsgeschäft
einzulegen,
fand
im
Rat
keine
Mehrheit.
Im
ersten
Quartal
2015
wird
der
Neumarkt-
Tunnel
endgültig
Geschichte
sein.
Der
Neumarkt
bleibt
aber
eine
Baustelle.
Denn
in
der
zweiten
Jahreshälfte
will
der
Centerentwickler
mfi
mit
dem
Abriss
des
früheren
Wöhrl-
Gebäudes
beginnen
und
den
Bau
des
Einkaufszentrums
vorbereiten.
Auch
die
Veränderung
wird
die
Lokalredaktion
in
Bilderserien
festhalten.