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1.
Erscheinungsdatum:
18.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gespannt auf die Erlebnisse im NOZ-Blätterwald
Zwischenüberschrift:
Interview mit Alexander Pillath, Geschäftsführer des gemeinnützigen Umweltschutzvereins Trinkwasserwald
Artikel:
Originaltext:
Bramsche.
Mit
einem
Pflanzfest
wird
der
erste
NOZ-
Blätterwald
am
30.
November
(1.
Advent)
in
Bramsche
gepflanzt.
Im
Interview
erklärt
Alexander
Pillath,
Geschäftsführer
des
Umweltschutzvereins
Trinkwasserwald,
wie
es
dazu
kam,
dass
mittlerweile
bundesweit
Trinkwasserwälder
gepflanzt
werden.
Herr
Pillath,
was
ist
ein
Trinkwasserwald?
Standortgerechte
Laubwälder
haben
nachweislich
positive
Effekte
auf
unser
Grundwasser,
und
zwar
sowohl
in
der
Menge
als
auch
in
der
Qualität.
Vereinfacht
gesagt,
sickert
in
Laubwäldern
viel
mehr
Wasser
durch
den
Boden
ins
Grundwasser
als
in
reinen
Nadelwäldern.
Der
Humus,
der
sich
durch
das
Laub
bildet,
hat
ebenfalls
positive
Effekte.
Wann
hat
Ihr
Engagement
für
standortgerechte
Laubwälder
begonnen?
Zwei
weitere
Gründungsmitglieder
und
ich
haben
im
Jahr
1995
angefangen,
Partner
von
unserer
Idee
zu
überzeugen,
gemeinsam
Trinkwasserwälder
zu
pflanzen.
Mit
dem
Partner
Lüneburger
Landeszeitung
wurde
im
Jahr
2007
die
Aktion
"
Blätterwald"
daraus.
Vor
zwei
Jahren
ist
daraus
die
bundesweite
Kampagne
"
Blätterwälder
–
gemeinsam
pflanzen"
geworden.
Was
haben
Sie
seither
konkret
im
Wald
bewegt?
Bisher
wurden
rund
2300
Hektar
"
Trinkwasserwäldern"
geschaffen
und
damit
rund
zwei
Milliarden
Liter
gutes,
sauberes
Grund-
bzw.
Trinkwasser
pro
Jahr
zusätzlich
generiert
und
gesichert,
Jahr
für
Jahr.
An
den
Pflanzaktionen
–
in
Kooperation
mit
Bevölkerung,
Vereinen,
Wirtschaft
und
Politik
–
nahmen
mehrere
Tausend
Kinder
und
Erwachsene
teil.
Wie
viele
Bäume
sind
das?
Das
sind
über
sieben
Millionen
Bäume.
Was
ist
im
Preis
von
5
Euro
für
eine
Baumpatenschaft
alles
enthalten?
Um
nur
die
wichtigsten
Punkte
zu
nennen:
die
Flächenrecherche
und
Auswahl
der
Fläche,
alle
Arbeiten
zur
Flächenvorbereitung,
der
Baumsetzling,
die
Pflege
und
Nachsorge
der
Fläche
nach
der
Pflanzaktion,
der
Wildschutz
sowie
gegebenenfalls
bei
klimatisch
oder
durch
Schädlinge
bedingtem
Ausfall
Nachpflanzung.
Was
erwartet
die
Gäste
beim
Pflanzfest
am
30.
November?
Um
12
Uhr
geht
es
los.
Mit
nach
Engter
werden
auch
Herr
Wald
und
Frau
Wasser
reisen,
zwei
kostümierte
Mitarbeiter,
die
beim
Pflanzen
der
Bäume
besonders
für
die
Kinder
als
Blickfang
und
Ansprechpartner
da
sind.
Die
Gäste
werden
dann
in
Pflanzgruppen
eingeteilt.
Jede
Gruppe
wird
dabei
von
einem
Helfer
begleitet,
der
allen
zeigt,
wie
richtig
gepflanzt
wird.
Beim
Pflanzen
ist
genug
Zeit
für
Gespräche.
Bei
der
Pflanzaktion
gibt
es
kostenlos
eine
warme
Mahlzeit
und
Getränke.
Was
zeichnet
die
Pflanzfläche
in
Bramsche
aus?
Die
Fläche
in
Engter
ist
ein
ehemaliger
Kiefernbestand
mit
einem
kleinen
Anteil
Laubholz.
Ein
Laubwald
hätte
sich
durch
sogenannte
Naturverjüngung
von
selbst
nicht
durchgesetzt,
daher
wandeln
wir
die
Fläche
aktiv
zu
einem
Laubmischwald
um.
Der
Waldbesitzer
ist
Kars
ten
Igel
von
der
Firma
Igel
Gartenkultur,
die
sich
selbst
engagiert
in
der
Region
für
Umweltbildung
einsetzt
und
selbst
1000
Bäume
spendet.
Wie
haben
Sie
die
Fläche
gefunden?
Bei
der
Flächensuche
hat
uns
die
Landwirtschaftskammer
in
Zusammenarbeit
mit
den
örtlichen
Bezirksförstern
geholfen.
Die
Landwirtschaftskammer
Niedersachsen
unterstützt
uns
mannigfaltig
bei
den
Pflanzmaßnahmen.
Wie
geht
es
nach
dem
Pflanzfest
weiter
im
jungen
Wäldchen
in
Engter?
Gemeinsam
mit
Bezirksförsterin
Helga
Scholz,
die
uns
tatkräftig
unterstützt,
kontrollieren
wir
den
Anwuchs
der
Pflanzen.
In
den
ersten
drei,
bei
Bedarf
fünf
Jahren
erfolgt
eine
gemeinsame
Begehung
der
Fläche,
um
eventuell
erforderliche
Pflegemaßnahmen
durch
den
Waldbesitzer
abzustimmen.
Bei
Ausfällen
pflanzen
wir
nach.
Langfristig
wird
im
NOZ-
Blätterwald
ein
standortgerechter
Laubwald
entstehen,
der
jedes
Jahr
zusätzlich
rund
600
000
Liter
Trinkwasser
von
hoher
Qualität
generiert
und
sichert
–
und
das
generationsübergreifend.
Was
ist
Ihr
schönstes
Erlebnis
im
Blätterwald?
Spontan
fällt
mir
Gustav
Diesterhöft
ein,
Verkäufer
des
Obdachlosenmagazins
"
Hinz
und
Kunzt"
aus
Lüneburg,
der
ein
Jahr
lang
sein
Trinkgeld
gesammelt
und
für
den
Blätterwald
gespendet
hat,
um
einen
Beitrag
für
mehr
sauberes,
gutes
Trinkwasser
zu
leisten.
Ich
bin
gespannt
auf
die
Erlebnisse,
die
wir
gemeinsam
mit
unseren
Baumspendern
beim
Pflanzfest
im
NOZ-
Blätterwald
haben
werden.
Ich
freue
mich
sehr
darauf.
Bildtext:
Alexander
Pillath
Foto:
G.
Karp
Werden
Sie
Baumpate!
Eine
Patenschaft
im
NOZ-
Blätterwald
kostet
fünf
Euro
pro
Baum.
Überweisen
Sie
Ihre
Spende
–
abhängig
von
der
Baumanzahl
–
bitte
auf
das
unten
angegebene
Konto.
Informationen
über
Spendenbescheinigungen:
www.noz.de/
blaetterwald.
Wer
mag,
pflanzt
tatkräftig
mit
am
30.
November
von
12
bis
15
Uhr
in
Bramsche-
Engter
(Im
Fuhldiek)
.
Baumpaten
der
ersten
Stunde
sind:
Georgsmarienhütte
GmbH,
Hardeck
Möbel
GmbH
&
Co
KG,
Igel
Gartenkultur,
Kreissparkasse
Bersenbrück,
Landkreis
Osnabrück,
NOZ
Medien,
PwC
Pricewaterhouse
Coopers
AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Purplan
GmbH,
Stadtwerke
Bramsche.
Spendenkonto:
Trinkwasserwald
e.V.,
KSK
Soltau,
Konto:
59
59
59;
BLZ:
258
516
60,
IBAN:
DE42258516600000595959,
BIC:
NOLADE21SOL,
Verwendungszweck:
NOZ-
Blätterwald
Autor:
Julia Kuhlmann