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1.
Erscheinungsdatum:
11.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Flagge Tibets flattert vor dem Rathaus
Zwischenüberschrift:
Zeichen für Solidarität und Menschenrechte – Initiative regt Friedensgespräch an
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
Dienstag,
13
Uhr,
weht
die
tibetische
Fahne
vor
dem
Osnabrücker
Rathaus.
Unter
dem
Motto
"
Flagge
zeigen"
hisste
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
sie
als
Zeichen
der
Solidarität:
Einen
Aufstand
der
Tibeter
hatten
die
chinesischen
Besatzer
1959
blutig
niedergeschlagen.
Der
Dalai
Lama,
das
Oberhaupt
der
Tibeter,
und
viele
weitere
Menschen
waren
damals
geflohen.
Bis
heute
dauert
die
Besatzung
an.
Drei
Gründe
nennt
Doris
Scholle
von
der
Tibet-
Initiative
Osnabrück
für
die
Besetzung
des
Landes
im
Himalaja
durch
die
Chinesen:
Bodenschätze,
Energiegewinnung
und
Strategie.
"
Das
Land
war
ein
Puffer
zwischen
China
und
Indien"
,
sagt
Scholle,
die
Tibet
bereist
hat
und
sich
für
das
Land
seit
Anfang
der
Neunzigerjahre
engagiert.
Anlass
war
für
sie
die
Verleihung
des
Friedensnobelpreises
an
den
Dalai
Lama
1989.
Der
ist
bis
heute
nicht
in
seine
Heimat
zurückgekehrt.
Auch
dafür
soll
die
Flagge
ein
Zeichen
setzen,
die
auf
Anregung
der
Tibet-
Initiative
seit
20
Jahren
bundesweit
am
10.
März
–
dem
Tag
des
Aufstandes
–
gehisst
wird.
"
Inzwischen
machen
1000
Städte
und
Gemeinden
mit"
,
sagt
Scholle,
die
sich
darüber
freut,
dass
erstmals
der
Osnabrücker
Oberbürgermeister
die
Flagge
den
Mast
hinaufgezogen
hat.
Bis
Mittwoch
solle
sie
dort
als
Zeichen
der
Solidarität
und
für
die
Menschenrechte
flattern,
sagt
Griesert.
Auf
die
Frage,
ob
es
negative
Rückmeldungen
von
chinesischer
Seite
gegeben
habe,
sagt
er
lächelnd:
"
Es
gab
keine,
aber
die
würden
wir
aushalten."
Wissenschaftler
von
Hochschule
und
Universität
Osnabrück,
die
beide
gute
Beziehungen
nach
China
pflegen,
vermochten
sich
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
nicht
zu
dem
Thema
zu
äußern.
Die
Tibet-
Initiative
wünscht
sich
einen
Dialog.
"
Wir
haben
versucht
anzuregen,
dass
es
ein
Friedensgespräch
mit
tibetischen
und
chinesischen
Teilnehmern
gibt"
,
sagt
Doris
Scholle.
Der
Vorschlag
sei
vor
einigen
Wochen
vom
Büro
des
Oberbürgermeisters
übermittelt
worden,
antwortet
Henning
Buck,
Leiter
der
Friedensgespräche,
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Die
Anregung
könne
"
frühestens
2016
beziehungsweise
2017
im
Programm
der
Friedensgespräche
Berücksichtigung
finden,
wenn
der
Wissenschaftliche
Rat
es
beschließen
sollte
und
sich
Möglichkeiten
zur
Realisierung
der
Idee
absehen
lassen."
In
diesem
Fall
würden
sich
die
Friedensgespräche
gern
mit
der
Tibet-
Initiative
in
Verbindung
setzen.
Bildtext:
Der
Aktion
"
Flagge
für
Tibet
zeigen"
hat
sich
die
Stadt
Osnabrück
angeschlossen.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
mlb