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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Viel Prominenz bei den Osnabrücker Friedensgesprächen
Zwischenüberschrift:
Klitschko und Primor, Minister und Musiker: Programm für 2015 vorgestellt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Stadt und Universität Osnabrück haben das Jahresprogramm 2015 der Osnabrücker Friedensgespräche vorgestellt. Themen sind unter anderem die Ukraine-Krise, das weltweite Flüchtlingselend und die Spannungen im Nahen Osten.
Der Konflikt in der Ukraine strahlt bis nach Osnabrück aus, seit bekannt wurde, dass Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, zu einem Friedensgespräch eingeladen worden ist. Zum Thema " Ukraine Land in der Zerreißprobe?" wollen mit ihm am Donnerstag, 26. März, 19 Uhr, der frühere EU-Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering und der Ukraine-Experte Reinhard Lauterbach in der Osnabrück-Halle diskutieren.
Russland, der anderen Partei in diesem Konflikt, wird ein Friedensgespräch am Mittwoch, 21. Oktober, gewidmet sein. Unter dem Titel " Druschba?! – Welchen Weg nimmt das deutsch-russische Verhältnis?" diskutieren Matthias Platzeck, Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums, und Dr. Irina Scherbakowa, Germanistin und Kulturwissenschaftlerin aus Moskau. Dieses und alle weiteren Friedensgespräche finden in der Aula des Schlosses statt.
Am Mittwoch, 29. April, gibt es ein Wiedersehen mit Avi Primor, dem langjährigen Botschafter Israels in Deutschland, und Abdallah Frangi, dem früheren palästinensischen Gesandten in Deutschland, der gegenwärtig als Gouverneur von Gaza amtiert. Dritter Gast auf dem Podium ist die Politikwissenschaftlerin und Nahost-Expertin Dr. Muriel Asseburg von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.
Das " weltweite Flüchtlingselend und die Willkommenskultur in Osnabrück" thematisiert ein Friedensgespräch am Mittwoch, 1. Juli. Dazu werden der für die Einrichtung des Erstaufnahmelagers im ehemaligen Klinikum am Natruper Holz verantwortliche niedersächsische Innenminister Boris Pistorius sowie Karin Asboe von der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, die auch als Vorstandsmitglied von Pro Asyl mit der Flüchtlingsthematik langjährig vertraut ist, und Jochen Oltmer vom Institut für Migrationsforschung (IMIS) der Universität Osnabrück erwartet.
Nicht weniger aktuell ist das Thema des Friedensgesprächs " Massentierhaltung Ist unsere Tierproduktion noch zu verantworten?" am Donnerstag, 28. Mai. Mit Christian Meyer, dem niedersächsischen Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, wird ein weiteres Kabinettsmitglied vor Ort sein. Mit ihm diskutieren Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, und Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes.
Am Samstag, 3. Oktober, 11 Uhr, laden Stadt und Universität gemeinsam mit dem Landkreis Osnabrück wieder zu einem Friedensgespräch unter dem Motto " Europa sieht Deutschland" ein. Im Kreishaus am Schölerberg wird dann Adolf Muschg, Schweizerischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler sowie früherer Präsident der Berliner Akademie der Künste, den Festvortrag zum Tag der Deutschen Einheit halten.
Das diesjährige Konzert in der Reihe " musica pro pace" ist für Montag, den 7. Dezember angekündigt. In der Osnabrück-Halle musiziert dann das Symphonieorchester Osnabrück unter Leitung von Andreas Hotz.
Stadt und Universität als Träger der Osnabrücker Friedensgespräche werden auch 2015 durch die Stadtwerke Osnabrück AG, die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur und den Förderkreis Osnabrücker Friedensgespräche e. V. finanziell gefördert. Das gedruckte Jahresprogramm ist unter anderem in der Tourist-Information, Bierstraße 22–23, erhältlich und wird auf Anfrage zugesandt (Telefon 05 41/ 969-46 68; E-Mail: ofg@ uni-osnabrueck.de). Internet: www.friedensgespraeche.de.
Bildtext:
Avi Primor war viele Jahre Israels Botschafter in Bonn. Am 29. April kommt er nach Osnabrück.
Foto:
Imago
Autor:
pm


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