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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Sunovis verspricht goldene Zeiten
Zwischenüberschrift:
29 000 Module – 119 000 Euro Gewerbesteuer – 7,3 Megawatt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Bad Rothenfelde. Bei jedem Satz stieg die gefühlte Raumtemperatur in der Grundschule um ein halbes Grad. Was Green-Energy-Geschäftsführer Martin Bucher den Bad Rothenfeldern von grüner und sonnengelber Energie und goldenen Zeiten erzählte, ließ Rat und Zuschauer strahlen.
" Green Energy 15" darf den Solarpark im Strang bauen, betreiben und warten. Als Generalunternehmer ist das Tochterunternehmen der Singener Sunovis für den Aufbau von ins-
gesamt knapp 29 000 Solarmodulen, 130 Wechselrichtern und drei Trafostationen verantwortlich. Baustart ist Ende März, vier Wochen später soll die Anlage ans Netz.
Dafür hat die Green Energy Verträge mit Westnetz für die Stromeinspeisung und mit der Niedersächsischen Landgesellschaft (NLG) als Verpächterin der Flächen im Strang.
Am Ende der Vertragslaufzeit hat die Gemeinde wieder Zugriff auf das Grundstück. Dann gilt der Bodenrichtwert für landwirtschaftliche Nutzflächen.
In die geplanten sieben Millionen Kilowattstunden Peak im Jahr investiert " Green Energy 15" nach eigenen Angaben sieben Millionen Euro. Das Geschäft soll sich rechnen, auch wenn die Einspeisevergütungen gesunken sind.
Der Gemeinde winkte Bucher mit Gewerbesteuereinnahmen von 170 000 Euro pro Jahr für jedes der ersten 20 Betriebsjahre. " Mindestens 70 Prozent der Summe müssen am Ort der Betriebsstätte bezahlt werden", versprach Bucher " Steuereinnahmen, die nicht von der Konjunktur abhängig sind". Das wären 119 000 Euro.
Pacht zahlt die Green Energy an die NLG: Die sei auf 20 Jahre festgelegt. Ein Satz, zu dem NLG-Projektkoordinator Stefan Engelhardt beifällig nickte. Buchers Fazit: " Das Ganze ist fast so verlässlich wie die Sonne."
Für sein Unternehmen sollen die goldenen Jahre nach der Rückzahlung der Finanzierung kommen: " Wir planen bis 30 Jahre." Dem Klima nutze der Solarpark dagegen sofort: " Im Jahr fallen so 5246 Tonnen CO 2 weniger an. Dafür bräuchten Sie sonst 535 Hektar Wald."
Die einzelnen Modulreihen werden in einem Abstand von 9, 20 Meter bis 9, 80 Meter auf dem Gelände des früheren Vogelparks aufgestellt. Die Wechselrichter hängen direkt an den Gestellen. Das Ganze wird in drei Paketen gebaut: einmal 7360 Stück Module, dann 10 120 und schließlich 11 040. Jedes einzelne Modul erzeugt 255 Watt peak.
Dass sich Sunovis mit Solaranlagen auskennt, machte Bucher mit Referenzobjekten wie der Beethovenhalle in Bonn und einer Großanlage im Ammerland mit einer Leistung von 21 500 kwp und einer Investitionssumme von 43 Millionen Euro deutlich. So imagebewusst wie sein Vortrag über die eigene Firma war sein Rat an die Bad Rothenfelder: " Nutzen Sie den Solarpark für Ihr Renommee."
Bildtext:
Sunovis-Solarpark in Pocking: Ein Schafherde zieht auf der Suche nach Gras durch die Module hindurch.
Foto:
Sunovis
Autor:
sta


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