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1.
Erscheinungsdatum:
10.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrück legt acht wichtige Ziele fest
Navigationsgerät für die Stadtpolitik
Zwischenüberschrift:
Osnabrück 2020: Rat definiert strategische Ziele – Heute Grundsatzdebatte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
Osnabrück
will
in
den
kommenden
fünf
Jahren
auf
167
000
Einwohner
wachsen
und
2020
im
Haushalt
einen
Überschuss
erwirtschaften.
Das
sind
zwei
von
acht
strategischen
Zielen,
auf
die
sich
der
Stadtrat
in
der
heutigen
Sitzung
verpflichten
will.
Die
strategischen
Ziele
sind
das
Ergebnis
eines
siebenmonatigen
Diskussionsprozesses,
den
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
angestoßen
hatte
und
den
Verwaltungsspitze,
Politiker
und
die
Chefs
der
städtischen
Tochtergesellschaften
gemeinsam
führten.
Themen
des
Zielkatalogs
sind
der
Umweltschutz,
die
Mobilität,
der
Hochschulstandort,
Bildung
und
Chancengerechtigkeit,
die
Kultur
und
die
Kooperation
mit
den
Landkreisen.
Aus
den
Zielen
sollen
in
den
kommenden
Wochen
konkrete
Handlungsschritte
abgeleitet
werden.
OSNABRÜCK.
Der
Kompass
für
die
Stadtpolitik
der
kommenden
fünf
Jahre:
Der
Stadtrat
will
sich
in
der
heutigen
Sitzung
auf
acht
strategische
Ziele
einschwören.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
benutzt
ein
griffiges
Bild
zur
Erklärung:
"
Das
ist
unser
politisches
Navigationsgerät.
Wenn
die
Ziele
darin
eingespeichert
sind,
wird
es
uns
an
Baustellen
und
Staus
vorbei
zum
Ziel
führen."
Die
Ziele
sind
in
einem
siebenmonatigen
Diskussionsprozess
von
Verwaltung
und
Fraktionen
gemeinsam
entwickelt
worden.
Auch
die
städtischen
Tochtergesellschaften
waren
beteiligt.
Das
Management
lag
in
der
Hand
von
Alexander
Illenseer,
Leiter
des
Referats
für
Strategische
Steuerung
und
Rat.
Auslöser
für
den
neuen
Strategie-
Prozess
waren
unter
anderem
die
Haushaltsberatungen
im
vergangenen
Jahr,
wie
OB
Griesert
erklärt:
"
Wenn
wir
wissen,
was
uns
wichtig
ist,
können
wir
auch
das
Geld
zielgerichteter
einsetzen
und
ersparen
uns
viele
Debatten."
Langfristige
Konzepte
für
die
Entwicklung
der
Stadt
hat
es
in
der
Vergangenheit
schon
mehrere
gegeben.
Grieserts
Vor-
Vorgänger
Hans-
Jürgen
Fip
brachte
sein
strategisches
Handlungskonzept
auf
die
einfache
Formel:
"
Wachsende
Stadt
in
einer
starken
Region"
.
Ex-
OB
Boris
Pistorius
entwickelte
2010
mit
der
damaligen
Verwaltungsspitze
sieben
Stadtziele,
die
er
auch
als
Prioritätenliste
verstanden
haben
wollte.
Vorn
auf
der
Liste:
Bekämpfung
der
Kinderarmut
und
mehr
Bildung.
Diese
strategischen
Konzepte
standen
bislang
nebeneinander.
Ein
Ziel
des
aktuellen
Prozesses
war
es
deshalb
auch,
eine
einheitliche
Sprache
und
klare
Orientierung
zu
schaffen.
Auch
war
der
Stadtrat
in
der
Vergangenheit
erst
am
Schluss
beteiligt,
als
das
Konzept
zur
Abstimmung
vorgelegt
wurde.
Jetzt
haben
20
Ratsmitglieder
in
zwei
Samstag-
Workshops
an
der
Zielentwicklung
mitgewirkt.
Der
Bedeutung
angemessen,
nimmt
sich
der
Rat
heute
(17
Uhr,
Rathaus
)
gut
zwei
Stunden
Zeit
für
die
Reden
der
Fraktionsvorsitzenden
und
eine
anschließende
Aussprache.
Die
konkrete
Arbeit
beginnt
erst
danach.
Aus
den
Zielen
sollen
Handlungsstrategien
entwickelt
werden,
also
konkrete
Vorschläge,
mit
welchen
Maßnahmen
die
Ziele
erreicht
werden
können.
Beispiel
Einwohnerzahl:
Auf
167
000
Einwohner
soll
Osnabrück
bis
2020
angewachsen
sein.
Um
das
zu
erreichen,
muss
jährlich
eine
bestimmte
Anzahl
von
Wohnungen
auf
den
Markt
kommen,
dazu
braucht
es
entsprechende
Flächen
und
Baugebiete.
So
sollen
aus
den
großen
Zielen
kleine
Schritte
für
die
tägliche
politische
Arbeit
abgeleitet
werden.
Bildtext:
Osnabrück
2020:
Diese
acht
Ziele
will
die
Stadt
in
den
kommenden
fünf
Jahren
erreichen.
Grafik:
Michel
Foto:
Colorbox.de
Kommentar
Zielkonflikt
Der
Oberbürgermeister
bewertet
alle
acht
Ziele
gleichwertig,
eine
Priorisierung
sei
mit
der
Nummerierung
nicht
verbunden.
Trotzdem
steht
ein
Ziel
irgendwie
über
den
anderen
und
passt
nicht
in
die
Reihe
der
fachlich
ausgerichteten
Vorgaben:
das
achte
Ziel,
bis
2020
im
Haushalt
einen
Überschuss
zu
erwirtschaften.
Hier
verbirgt
sich
ein
Zielkonflikt,
der
in
dem
Prozess
auch
offen
diskutiert
wurde,
aber
letztlich
nur
von
der
Politik
gelöst
werden
kann.
Die
Kommunalpolitiker
müssen
am
Ende
eines
Diskussionsprozesses
entscheiden,
ob
ihnen
das
Ziel
Haushaltskonsolidierung
wichtiger
ist
als
zum
Beispiel
die
Förderung
umweltfreundlicher
Mobilität.
Deshalb
ersetzt
die
Zieldefinition
nicht
den
fortlaufenden
politischen
Wettstreit
um
die
besten
Ideen
und
Konzepte.
Übrigens:
2020
tritt
die
Schuldenbremse
in
Kraft.
Die
wird
manche
Zieldebatte
überflüssig
machen.
Autor:
Wilfried Hinrichs
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