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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Barrierefreiheit um ein Jahr verschoben
Zwischenüberschrift:
Das Geld fehlt: Haus der Jugend wird erst 2015 behindertengerecht gestaltet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das Haus der Jugend soll barrierefrei werden. Doch dafür fehlt das Geld. Zumindest der Zugang könnte im Jahr 2015 durch eine Rampe behindertengerecht gestaltet werden. Der Innenausbau muss jedoch erneut verschoben werden.

Das Haus der Jugend ist nicht nur die älteste, sondern auch die größte Jugendeinrichtung der Stadt. Das belegen allein die Zahlen: Im Jahr 2013 gab es rund 110 000 Besucher. Für Menschen mit Behinderung ist das Haus allerdings nur sehr umständlich zu erreichen. Denn der Weg zum Haupteingang an der Großen Gildewart führt über zwei Treppen.

Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kindern müssen deshalb einen Umweg über den Innenhof zum Hintereingang machen. Bei Veranstaltungen am Wochenende ist der Innenhof allerdings oft aus organisatorischen Gründen geschlossen. Dann ist das Haus der Jugend für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar, ein Zustand, der seit Jahren von Besuchern und der Politik kritisiert wird.

Anfang vergangenen Jahres beauftragte die Jugendverwaltung den städtischen Eigenbetrieb Immobilien und Gebäudemanagement mit Plänen zum behindertengerechten Umbau des 60 Jahre alten Hauses. Sie umfassen den barrierenfreien Zugang (65 000 Euro) und die Barrierefreiheit innerhalb des Hauses (199 000 Euro).

Ein Teil des Umbaus könnte im kommenden Jahr verwirklicht werden, machte die Verwaltung den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses Hoffnung. Der preisgünstigere barrierefreie Zugang über zwei Rampen solle aus Mitteln für Bauunterhaltung in den Jugend- und Gemeinschaftszentren verwirklicht werden. Es bleibt jedoch eine Einschränkung: Sollten kurzfristig Mittel für zwingend notwendige Unterhaltungsarbeiten an anderen Häusern fällig werden, würde der Umbau erneut verschoben.

Der behindertengerechte Innenumbau kann aufgrund der finanziellen Möglichkeiten auf keinen Fall vor 2016 erfolgen, hieß es im Ausschuss weiter. Vorgesehen ist eine Erschließung des Gebäudes vom Keller bis zum Dachgeschoss durch einen Fahrstuhl. Für Rollstuhlfahrer unerreichbar blieben weiterhin das Dachgeschoss und die Turnhalle wegen deren höhenversetzter Lage unterhalb des Kellerniveaus. Dann wären über den Fahrstuhl immerhin mehr als 90 Prozent aller öffentlichen Angebote im Haus der Jugend auch für Menschen im Rollstuhl erreichbar frühestens 2017 könnten die notwendigen 199 000 Euro dafür bereitgestellt werden.
Bildtext:
Zwei Treppen führen zum Haupteingang des Hauses der Jugend. Nach den derzeitigen Plänen könnten 2015 zwei Rampen den Zugang für Rollstuhlfahrer ermöglichen.
Foto:
Archiv/ Gert Westdörp
Autor:
Ulrike Schmidt


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