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1.
Erscheinungsdatum:
07.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Gesundheitsrisiko für alle Bürger
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Diskussion
über
den
Bau
einer
Kartbahn
am
Nettebad.
"
In
den
letzten
Wochen
wurden
überwiegend
Argumente
'
pro
E-
Kartbahn'
veröffentlicht.
[…]
Die
'
Bürgerinitiative
für
den
Erhalt
des
Grünen
Fingers'
und
die
'
Siedlergemeinschaft
Heidekämpen'
haben
bis
Mitte
Januar
mehr
als
1500
Unterschriften
gegen
die
Umsetzung
des
Masterplans
Nettebad
gesammelt
[...].
Zahlreiche
weitere
[...]
Stellungnahmen
von
Bürgerinnen
und
Bürgern
(nicht
nur
der
angrenzenden
Stadtteile)
sowie
des
Umweltforums
Osnabrück,
des
BUND-
und
des
Nabu-
Landesverbands
Niedersachsen
lehnen
das
Projekt
ebenfalls
in
Gänze
ab.
Der
Stadtrat
hat
vor
nicht
allzu
langer
Zeit
die
Bedeutung
der
grünen
Finger
für
das
Stadtklima
betont
und
beschlossen,
die
grünen
Finger
als
verbindlichen
Bestandteil
des
Flächennutzungsplans
abzusichern.
Und
nun
soll
zugunsten
einer
kleinen
exklusiven
Gästegruppe
–
vorwiegend
aus
dem
Umland
–
die
Lebensqualität
der
Menschen
in
den
Stadtteilen
Sonnenhügel,
Haste
und
Dodesheide
deutlich
eingeschränkt
werden!
Die
Vehrter
Landstraße
ist
schon
heute
hoch
belastet,
die
Lärmemissionen
sind
mit
60
dB(
A)
(Mittelungswerte!
)
erheblich
und
belasten
alle
Anwohner
im
Bereich
Marienburgstraße,
Am
Vogelsang,
Schwalbenweg,
Heidekämpen,
Falkenweg
bis
hin
zur
Von-
Bodelschwingh-
Straße.
Die
WHO
warnt
bereits
ab
Werten
von
55
dB(
A)
vor
gesundheitlichen
Schäden
bis
hin
zum
Herzinfarkt.
Weitere
Lärmbelastungen
durch
steigende
Besucherzahlen
sind
den
Anwohnern
keinesfalls
zuzumuten!
Der
geplante
Gebäuderiegel
aus
Seminar-
und
Beherbergungsteil
mit
Parkplätzen,
Kinderland,
E-
Kartbahn
und
Parkhaus
(mit
kleiner
Lücke
im
Bereich
des
ebenfalls
vorgesehenen
Biergartens)
würde
sich
parallel
zur
Vehrter
Landstraße
über
eine
Länge
von
450
Metern
von
der
historischen
Landwehr
(Abstand
20
bis
50
Meter)
fast
bis
zur
derzeitigen
Einfahrt
zum
Nettebad
erstrecken.
Dadurch
werden
das
jetzt
noch
sehr
schöne
Landschaftsbild
und
damit
der
Wert
für
die
Naherholung
stark
beeinträchtigt.
Durch
die
Versiegelung
von
22
000
Quadratmetern
werden
die
ökologischen
Bodenfunktionen
und
die
Grundwasserneubildung
auf
null
gesetzt.
Die
Umwandlung
von
Gehölzbeständen
an
der
Vehrter
Landstraße
in
Parkplätze
würde
zur
Biotopzerstörung
führen
und
die
Filterfunktion
der
Flächen
für
Feinstäube
und
Abgase
stark
vermindern.
Die
wegen
der
Barrierewirkung
der
Gebäude
zu
erwartende
Verschlechterung
des
Stadtklimas
würde
sich
bis
in
die
Innenstadt
hinein
auswirken
und
in
Zeiten
des
Klimawandels
ein
erhebliches
Gesundheitsrisiko
für
die
Bevölkerung
darstellen!
Hierfür
ist
laut
Umweltgutachten
überhaupt
kein
Ausgleich
möglich.
Die
betroffenen
Menschen
sind
nicht
nur
steuerzahlende
Bürger,
sie
sind
auch
oft
engagiert
und
ehrenamtlich
für
das
städtische
Gemeinwohl
tätig,
und
sie
sind
Wähler
der
amtierenden
Ratsfraktionen.
Da
die
Bäder
der
Stadtwerke
Osnabrück
deutlich
bessere
Bilanzen
aufweisen
als
Bäder
anderer
Städte,
sollte
die
Stadt
ihre
Verpflichtung
zur
Daseinsvorsorge
ernst
nehmen
und
das
Schul-
und
Vereinsschwimmen
aus
öffentlichen
Geldern
finanzieren,
sodass
die
Stadtwerke
bei
ihrem
Kerngeschäft
bleiben
können.
Wir
fordern
die
Ratsmitglieder
–
als
gewählte
Vertreter
der
Osnabrücker
Bevölkerung
–
auf,
den
Bürgerwillen
nicht
zu
ignorieren!
"
Dr.
Wolfgang
Schaefer
Bürgerinitiative
für
den
Erhalt
des
Grünen
Fingers
Osnabrück
Autor:
Dr. Wolfgang Schaefer
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