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1.
Erscheinungsdatum:
13.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Streit um die Plastiktüte
Zwischenüberschrift:
Griesert rechtfertigt seine Enthaltung im Rat – Ursulaschüler irritiert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Politisches
Gepolter
um
die
Plastiktüte:
SPD
und
Grüne
kreiden
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
ein
"
Eigentor"
an,
weil
er
sich
in
einer
Abstimmung
im
Rat
zum
Thema
Plastiktüten
enthalten
hatte.
Irritiert
äußerten
sich
auch
Schüler
der
Ursulaschule,
die
sich
als
Klimabotschafter
für
ein
tütenfreies
Osnabrück
einsetzen.
Griesert
ist
Schirmherr
dieses
Projektes.
Griesert
hat
seine
Enthaltung
bei
der
Abstimmung
über
den
Ratsantrag
zur
Eindämmung
des
Verbrauchs
von
Plastiktüten
in
Osnabrück
am
Wochenende
verteidigt.
Seiner
im
Rat
erfolgten
Begründung,
angesichts
des
kommunalen
Sparzwangs
der
von
ihm
geführten
Verwaltung
Arbeit
und
der
Stadt
Kosten
ersparen
zu
wollen,
fügte
er
nun
eine
schriftliche
Erklärung
im
Internet
hinzu.
Damit
reagiert
das
Stadtoberhaupt
auf
Kritik
aus
Reihen
der
Fraktionen
von
SPD
und
Grünen,
die
sein
Zaudern
im
Nachgang
öffentlich
bemängelt
hatten.
Leider
sei
es
bei
dem
einstimmig
beschlossenen
Rats
antrag
der
rot-
grünen
Zählgemeinschaft
nicht
um
die
Unterstützung
der
Klimabotschafter
gegangen,
schreibt
der
Oberbürgermeister
in
einem
Kommentar
auf
der
Facebook-
Seite
unserer
Redaktion.
Vielmehr
sei
die
Verwaltung
beauftragt
worden,
"
ein
eigenes
umfassendes
Konzept"
zu
erstellen,
wie
sich
der
Verbrauch
von
Plastiktüten
in
Osnabrück
verringern
lasse.
Dazu
habe
er
empfohlen,
zunächst
das
dreijährige
Youthinkgreen-
Projekt
der
Ursulaschule
"
abzuwarten
und
nicht
den
Jugend
lichen
wegzunehmen"
.
Der
Ratsantrag
sei
inhaltlich
richtig,
sei
aber
zur
Unzeit
gekommen.
Seine
Unterstützung
sei
als
Repräsentant
der
Kampagne
selbstverständlich.
Die
Schüler
könnten
ihn
bei
Bedarf
direkt
ansprechen.
"
Dazu
bin
ich
als
Schirmherr
schließlich
da!
"
Gleichlautend
äußerte
sich
Griesert
auf
seiner
eigenen
Facebook-
Seite.
Dort
teilte
er
einen
Bericht
unserer
Redaktion
über
die
Eröffnung
der
Jugendkulturtage,
in
dessen
Rahmen
das
Anti-
Plastiktüten-
Projekt
an
den
Start
ging.
In
seinem
Eintrag
würdigt
der
Oberbürgermeister
das
Vorhaben
der
Ursulaschüler
als
"
tolle
Aktion"
.
1000
Baumwollbeutel
Ziel
der
Klimabotschafter
ist
es,
die
Stadt
bis
Ende
2017
von
Plastiktüten
zu
befreien.
Ein
wachsendes
Bündnis
einflussreicher
Institutionen
steht
hinter
ihnen.
Geplant
ist
beispielsweise,
alte
Plastiktüten
einzusammeln
und
anderweitig
wiederzuverwenden.
Außerdem
sollen
mindestens
1000
selbst
bedruckte
Baumwollbeutel
verteilt
werden.
Der
Startschuss
zum
Projekt
"
Plastiktütenfreies
Osnabrück"
fiel
am
vergangenen
Freitag
während
der
Auftaktveranstaltung
der
Jugend-
Kultur-
Tage.
Grieserts
Enthaltung
stieß
bei
SPD
und
Grüne
auf
heftige
Kritik.
Was
ist
das
für
ein
Schirmherr,
der
sich
hinter
kommunalen
Sparzwängen
verschanzt,
anstatt
für
die
von
ihm
vertretene
Umweltaktion
vorbehaltlos
Rückendeckung
aus
dem
Rathaus
zu
fordern?
,
fragen
Heiko
Panzer
(SPD)
und
Thomas
Klein
(Grüne)
in
einer
gemeinsamen
Erklärung.
Sie
sprechen
von
einer
"
Rolle
rückwärts"
und
"
Eigentor"
des
Oberbürgermeisters.
"
Als
Schirmherr
hätten
wir
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
mehr
Engagement
und
Unterstützung
in
dieser
Sache
erwartet"
,
heißt
es
weiter
in
der
Mitteilung
von
Rot-
Grün.
Ihr
einstimmig
angenommener
Ratsantrag
zur
"
Eindämmung
des
Verbrauchs
von
Plastiktüten
in
Osnabrück"
untergrabe
keineswegs
das
Engagement
der
Jugendlichen.
Die
Zählgemeinschaft
habe
lediglich
erreichen
wollen,
"
dass
sich
die
Schüler
der
Ursulaschule
nicht
die
Zähne
an
der
Verwaltung
ausbeißen"
.
Beispielsweise
könne
das
Stadtmarketing
in
das
Anti-
Plastiktüten-
Projekt
der
Schüler
einbezogen
werden.
Neben
Griesert
hatten
sich
zwei
weitere
Ratsmitglieder
in
der
Abstimmung
enthalten.
Gespräch
mit
Schülern
Auch
die
Ursulaschule
hat
Grieserts
Enthaltung
irritiert.
Lehrer
Tobias
Romberg,
der
die
Klimabotschafter
des
bischöflichen
Gymnasiums
betreut,
ließ
unsere
Redaktion
jetzt
wissen:
"
Wir
haben
am
kommenden
Mittwoch
einen
Termin
beim
Oberbürgermeister.
Ich
habe
darauf
bestanden,
dass
Herr
Griesert
den
Jugendlichen
persönlich
sein
Abstimmungsverhalten
im
Rat
erklärt."
Bildtext:
Osnabrück
soll
bis
2017
frei
von
Plastiktüten
sein.
Das
ist
das
ehrgeizige
Zeil
eines
Projektes
an
der
Ursulaschule.
Ein
Antrag
von
Rot-
Grün
im
Rat,
der
das
selbe
Ziel
Verfolgt,
hat
eine
politische
Debatte
losgetreten.
Symbolfotos:
dpa
Autor:
Sebastian Stricker