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1.
Erscheinungsdatum:
06.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Großer Schaden für Ferienpass und Nettebad"
Zwischenüberschrift:
Jugendhilfeausschuss kritisiert den Bäderchef und seine Öffentlichkeitspolitik
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadtwerke
werden
in
der
kommenden
Saison
die
Ferienpässe
der
jungen
Besucher
für
die
Dauer
des
Aufenthaltes
im
Nettebad
einziehen
und
beim
Verlassen
des
Bades
wieder
abgeben.
Die
Identität
der
Ferienpassbesitzer
soll
stichprobenartig
überprüft
werden.
Ziel
sei
es,
jugendliche
Randalierer
auszubremsen,
sagte
Bäderchef
Wolfgang
Hermle
im
Jugendhilfeausschuss.
Dort
prasselte
Kritik
auf
den
Mann
von
den
Stadtwerken
nieder.
Im
Fokus
stand
seine
Öffentlichkeitsarbeit,
die
dem
Ferienpass
wie
dem
Nettebad
gleichermaßen
schade,
wie
es
der
Ausschussvorsitzende
Uli
Sommer
(SPD)
formulierte.
156
Hausverbote
habe
es
in
den
vergangenen
Sommerferien
gegeben,
hatte
Hermle
in
einem
NOZ-
Bericht
aufgezählt.
Ärger
machten
nur
die
Ferienpasskinder.
Deshalb
sei
eine
stärkere
Kontrolle
und
konsequenteres
Vorgehen
gegen
Randalierer
und
Schläger
notwendig.
In
diesem
Punkt
gab
es
uneingeschränkte
Zustimmung
aus
dem
Ausschuss.
Die
damit
verbundene
Verunglimpfung
aller
Ferienpasskinder
sorgte
aber
für
Empörung,
da
nur
ein
bis
zwei
Prozent
der
8400
Ferienpassinhaber
auffällig
seien.
Warum
es
bei
annähernd
gleichen
Besucherzahlen
nur
Probleme
im
Nettebad
und
nicht
etwa
im
Moskaubad
gebe,
wollte
Eva-
Maria
Westermann
(CDU)
wissen.
Dass
dort
im
vergangenen
Sommer
nur
ein
Tageshausverbot
ausgesprochen
wurde,
erklärte
Hermle
mit
der
Größe
des
Moskaubades.
Auf
der
Fläche
verlaufe
sich
die
Menge,
während
sie
sich
im
Nettebad
auf
weniger
Raum
konzentriere,
erst
recht
wenn
bei
schlechtem
Wetter
vor
allem
die
Halle
genutzt
werde.
Besonders
turbulent
gehe
es
zu
Beginn
der
Sommerferien
zu,
erzählte
Hermle.
Mit
seiner
Einladung
an
die
Ausschussmitglieder:
"
Kommen
Sie
mal
in
der
ersten
Ferienwoche
ins
Nettebad
–
da
wollen
Sie
nicht
sein"
,
untermauerte
er
Sommers
Vorwurf,
nicht
nur
dem
Ferienpass,
sondern
auch
dem
Nettebad
zu
schaden.
Der
Ferienpass
sei
von
Beginn
an
personalisiert,
also
mit
Namen
und
Adresse
versehen,
warf
Stadtjugendpfleger
Hans-
Georg
Weisleder
ein.
Später
sei
ein
Foto
hinzugekommen.
Foto
und
Adresse
seien
verpflichtend
für
den
Eintritt
in
die
Bäder.
Im
Moskaubad
werde
das
auch
kon
trolliert,
meinte
die
hinzugewählte
Annette
Harding
und
berichtete
aus
eigenem
Erleben:
Im
vergangenen
Sommer
sei
sie
mit
einem
Ferienpasskind
im
Moskaubad
gewesen.
Weil
das
Foto
im
Pass
gefehlt
habe,
habe
das
Kind
Eintritt
zahlen
müssen.
Ein
Foto
allein
genüge
nicht,
gab
Hermle
zu
bedenken.
Die
Jugendlichen
würden
falsche
Namen
und
Adressen
eintragen,
deshalb
reiche
das
Bild
nicht
zur
Personenfeststellung.
"
Die
wissen
genau,
dass
wir
ihren
Ferienpass
nicht
aus
der
Tasche
nehmen
dürfen."
"
Eine
Personalienfeststellung
ist
Sache
der
Polizei"
,
gab
es
eine
Meldung
aus
dem
Ausschuss,
"
rufen
Sie
doch
dafür
die
Polizei
und
erzählen
Sie
mir
jetzt
nicht,
dass
die
nicht
kommt."
Der
Besuch
im
Nettebad
ist
eines
von
vielen
Angeboten,
mit
denen
die
Stadt
Kinder
und
Jugendliche
in
den
Sommerferien
beschäftigen
will.
Der
jeweilige
Veranstalter
sei
für
die
Organisation
zuständig,
sagte
Sommer
zum
Abschluss
der
langen
und
manchmal
hitzigen
Debatte.
Deshalb
müsse
das
Nettebad
als
Veranstalter
genug
Personal
stellen,
auch
und
gerade
bei
einem
Ansturm
zu
Ferienbeginn.
Wie
und
wo
die
Personalien
junger
Randalierer
gespeichert
werden,
wurde
in
der
Sitzung
nicht
erklärt.
Autor:
S.