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1
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1.
Erscheinungsdatum:
05.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
Was für eine Blamage
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Tempolimit
gegen
Baumunfälle
–
Modellversuch
des
Landes"
(Ausgabe
vom
26.
Februar)
.
"
Als
Vertreter
mit
55
000
Kilometer
Fahrleistung
im
Jahr
in
dieser
Region
habe
ich
bereits
viele
Erfahrungen
mit
dem
Modellversuch
gesammelt:
Wer
auf
den
betroffenen
Strecken
70
km/
h
fährt,
wird
zum
Hindernis.
Viele
bleiben
erst
verdutzt
hinter
diesem
schleichenden
Kombi
–
es
könnte
ja
Zivilstreife
sein?
Irgendwann
sind
so
viel
Aggressionen
aufgestaut,
dass
selbst
an
unübersichtlichen
Stellen
unverhofft,
riskant
und
rücksichtslos
überholt
wird
(und
vorher
wird
kilometerlang
hinterhergetuckert)
.
Auf
Strecken,
die
vier
Kilometer
lang
sind
und
geradeaus
ohne
Kurven
führen,
wo
in
den
ersten
1,
5
Kilometern
sogar
zehn
Bäume
stehen,
weicht
danach
eine
starke
Ermüdung
der
Konzentration.
Vielen
Verkehrsteilnehmern
ist
völlig
unbekannt,
dass
eine
Geschwindigkeitsbegrenzung
ein
'
Streckenverbot'
ist,
das
nicht
an
dem
nächsten
Vorfahrtsschild
aufgehoben
ist!
Das
Beste:
Nach
einer
Geschwindigkeitskontrolle
folgte
der
Kommentar
vom
Beamten:
'
Wir
wissen
doch
alle,
dass
nicht
100
gefahren
wird,
wenn
keine
Begrenzung
da
ist.'
Somit
fahren
die
Leute
nur
mit
100
vor
den
Baum,
wenn
die
Begrenzung
auf
70
runter
gesetzt
wird.
Was
für
eine
Blamage
[…].
Statt
die
Polizei
passend
auszustatten,
die
Einhaltung
bestehender
Gesetze
kontrollieren
zu
können,
reduziere
ich
einfach
das
Ziel,
dann
passt
ja
wieder
alles!
[…]"
Ingo
Heinrich
Hasbergen
Die
Bäume
fällen
"
Ein
Tempolimit
mit
dem
Vorwand,
Baumunfälle
zu
verhindern,
ist
schon
wieder
ein
Versuch
unserer
Politiker,
den
mündigen
Bürger
einzuschränken.
Zum
Thema
gibt
es
sicher
mehrere
Ansätze:
Es
ist
richtig,
Bäume
springen
nicht
zur
Seite.
Aber
Bäume
fahren
auch
nicht
gegen
Autos!
Tatsächlich
ist
es
so,
dass
die
Mehrzahl
der
Autofahrer
gar
nicht
in
der
Lage
ist,
ein
Kfz
vorschriftsmäßig
zu
führen.
Überforderte
Autofahrer
sieht
man
täglich.
Nach
meiner
Einschätzung
betrifft
das
circa
80
Prozent
der
Fahrer.
Kurven
werden
geschnitten,
es
wird
nicht
geblinkt,
die
Vorfahrt
wird
genommen.
Die
Liste
ist
unendlich.
Jetzt
alle
Autofahrer
mit
einem
Tempolimit
zu
bestrafen
zeigt
eine
sehr
beschränkte
Sicht
der
Dinge.
Weiterhin
ist
festzuhalten,
dass
Bäume
in
den
Wald
gehören.
An
kritischen
Stellen
sollten
also
einfach
die
Bäume
gefällt
werden.
Ja,
ich
höre
schon
den
Aufschrei
[…].
Aber
von
ein
paar
Bäumen
geht
die
Welt
nicht
unter.
[…]
Die
seit
Jahren
laufende
Kampagne,
den
Schilderwald
abzubauen,
führt
diese
Aktion
übrigens
ins
Absurde.
[…]"
Frank
Greupner
Melle
Autor:
Ingo Heinrich, Frank Greupner