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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Bäume pflanzen für mehr Trinkwasser
 
Bäume pflanzen für mehr Trinkwasser
 
An die Spaten: Pflanzfest am 30. November
 
Starkes Doppel: Wald und Wasser
Zwischenüberschrift:
NOZ-Blätterwald: Leser und Firmen engagieren sich gemeinsam für Naturschutz
 
Laubwälder leisten nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz
Artikel:
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Originaltext:
Bramsche. Gemeinsam mit Unternehmen der Region unterstützt die Neue Osnabrücker Zeitung den Umweltschutzverein Trinkwasserwald, Laubwald anzulegen. Wer sich beteiligen möchte, kann Baumpatenschaften im ersten NOZ-Blätterwald übernehmen, der am 30. November in Bramsche entstehen wird.

Osnabrück/ Bramsche. Bäumepflanzen für mehr und besseres Trinkwasser? Kann Umweltschutz denn so einfach sein? Im Grunde genommen schon. Laubbäume leisten einen besonders wertvollen Beitrag für gutes Trinkwasser. Deshalb unterstützt die Neue Osnabrücker Zeitung gemeinsam mit Unternehmen der Region das Umweltschutzprojekt " Blätterwälder gemeinsam pflanzen" und ruft ihre Leser ebenfalls zur Teilnahme auf.

" Wir pflanzen Trinkwasser", lautet das Motto des bundesweit aktiven gemeinnützigen Umweltschutzvereins Trinkwasserwald. Sein Name ist Programm: Seit 1995 setzt sich Trinkwasserwald e.V. mit Sitz in Hamburg für standortgerechte Wälder ein. Weil Laubwälder einen viel höheren Beitrag zum Grundwasser leisten als Nadelwälder, unterpflanzt Trinkwasserwald e.V. bundesweit gezielt ausgewählte Flächen mit Laubbäumen. So entstehen wieder natürliche, artenreiche Wälder.

Der Verein versteht si ch als Vermittler zwischen Ökologie und Ökonomie sowie als Impulsgeber. Diesen Impuls hat NOZ-Geschäftsführer Christoph Niemöller aktiv aufgenommen. " Uns hat die Idee, dem Lebensspender Wald etwas zurückzugeben, nachhaltig überzeugt, deshalb unterstützen wir den Umweltschutzverein Trinkwasserwald mit dem ersten NOZ-Blätterwald in unserer Region", sagt Niemöller und wirbt um weitere Baumpatenschaften. Er hat dabei prominente Unterstützung. Schirmherr der niedersächsischen Blätterwälder ist
Stefan Wenzel, Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz. Er sagt: " Bäume und Wälder, das sind die Schlüssel zum Leben. Sie reinigen die Luft und regulieren den Wasserhaushalt. Deshalb würde ich mir wünschen, dass möglichst viele Menschen immer wieder das Frühjahr und den Herbst dafür nutzen, um selbst junge Bäume zu pflanzen." Genau das soll am Sonntag, 30. November, auf einer Fläche in Bramsche-Engter geschehen. Es handelt sich um ein Waldstück, das vom Kiefernwald zum Laubmischwald umgewandelt wird. In einer Gemeinschaftsaktion werden auf der knapp einen Hektar messenden Fläche Setzlinge von Buche und Bergahorn gepflanzt. Die Fläche ist vorbereitet, sodass die Teilnehmer die Laubbäumchen unter fachkundiger Anleitung in die Pflanzlöcher setzen können. Auch die Betreuung des jungen Wäldchens, das gegebenenfalls gegen Wildverbiss geschützt werden muss, übernimmt der Verein Trinkwasserwald. Er pflanzt auch Bäume nach, sollte mal etwas nicht angewachsen sein.

Der Verein Trinkwasserwald hat insgesamt auf diese Weise schon 2300 Hektar Nadelwald zu " Trinkwasserwäldern" umgewandelt und damit nach eigenen Angaben rund zwei Milliarden Liter Grundwasser zusätzlich generiert. An den dafür notwendigen Pflanzaktionen in Kooperation mit der Wirtschaft, Verbänden und Politik haben mehrere Tausend Kinder und Erwachsene teilgenommen, indem sie sich unmittelbar in ihrer Region aktiv für den Umweltschutz engagieren konnten.

Weitere Informationen zum NOZ-Blätterwald finden Sie unter www.noz.de/ blaetterwald
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Artenreiche Laubwälder sind das Ziel des Umweltschutzvereins Trinkwasserwald. In Bramsche entsteht mit Unterstützung von Unternehmen und Einzelpersonen sowie der NOZ der erste Blätterwald in unserer Region.
Foto:
Trinkwasserwald e.V.

Bramsche. Mit einem Pflanzfest wird der erste NOZ-Blätterwald in Bramsche begründet. Es findet am Sonntag, 30. November, von 12 bis 15 Uhr in Bramsche-Engter auf einer Fläche an der Straße im Fuhldiek statt (kurz vor der Einmündung zum Lutterdamm).
Wer möchte, greift dort in der fröhlichen Gemeinschaft anderer Spender selbst zum Spaten und pflanzt auf der vorbereiteten Fläche junge Laubbäumchen. Bitte mitbringen: gute Laune und wenn vorhanden einen Spaten. Das Pflanzfest ist ausgesprochen familientauglich. Kinder können selbst unter fachkundiger Anleitung Bäume pflanzen und von " Frau Wasser" und " Herrn Wald" ganz viel Spannendes lernen. Für Verköstigung der Teilnehmer ist gesorgt.
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Bäumepflanzen ist im Blätterwald eine Gemeinschaftsaktion.
Foto:
Michael Behns

Osnabrück/ Bramsche. Einst bedeckten Wälder zu 34 Prozent die Kontinente der Erde. Heute sind es nur noch 26 Prozent, und es werden täglich weniger.
Dazu kommt, dass unser heimischer Wald nach der letzten Eiszeit vor rund 12 000 Jahren noch zu knapp 99 Prozent aus gemischten, artenreichen Laubwäldern bestand und nur zu einem Prozent aus Nadelwald. Heute gibt es zu circa 65 Prozent Nadelwald und nur noch 35 Prozent Laubmischwald.
Die Wasserqualität und der sogenannte Grundwassereintrag sind unter Laubbäumen aber erheblich besser als in Nadelwäldern. In Laubwäldern sickert mehr Wasser in den Boden.
Wasser ist der Entstehungsort des irdischen Lebens und eines seiner Bedingungen. Unser Planet ist zu über 70 Prozent mit Wasser bedeckt.
Der Zugang zu sauberem Trinkwasser und zu sanitärer Grundversorgung zählt mittlerweile sogar zu den Menschenrechten. Schon heute gibt es Versorgungslücken in wasserarmen Regionen, die bedrohliche Engpässe in der Nahrungsmittelproduktion zur Folge haben.
Sauberes Trinkwasser entsteht nur in vitalen, natürlichen und intakten Landschaften. Sie zu schaffen und zu schützen gilt es. Unser heutiges Trinkwasser besteht aus Regen und Schnee, der vor über 100 Jahren versickerte. Die Umwelt war damals viel unbelasteter als heute. Intensive Landwirtschaft, Nadelwaldmonokulturen und Flächenversiegelung verringern heute hingegen die natürliche Neubildung von qualitativ gutem Grundwasser. Deshalb ist das Anlegen von Laubmischwäldern ein Beitrag für nachhaltigen Umweltschutz.

Werden Sie Baumpate im NOZ-Blätterwald
Werden Sie Baumpate im NOZ-Blätterwald! Eine Patenschaft kostet fünf Euro pro Baum. Folgende Firmen und Institutionen sind Spender der ersten Stunde im NOZ-Blätterwald: Igel Gartenkultur, Georgsmarienhütte GmbH, Hardeck Möbel GmbH & Co KG, Kreissparkasse Bersenbrück, Landkreis Osnabrück, PwC Pricewaterhouse Coopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Purplan GmbH Stadtwerke Bramsche. Initiator des NOZ-Blätterwaldes ist der gemeinnützige Umweltschutzverein Trinkwasserwald. Die Neue Osnabrücker Zeitung ist Medienpartner und Baumpatin. Wer Baumpate werden möchte, überweist seine Spende auf das unten angegebene Konto. Für Spenden ab 200 Euro versendet Trinkwasserwald Spendenbescheinigungen (Adresse bei Überweisung angeben). Spenden bis 200 Euro können mit dem Einzahlungsbeleg sowie einem vom Empfänger erstellten Beleg beim Finanzamt eingereicht werden. Diesen erhalten Sie unter www.noz.de/ blaetterwald zum Download. Baumpatenschaften können auch beim Pflanzfest am 30. November übernommen werden.
Spendenkonto:
Trinkwasserwald e.V.
KSK Soltau,
Konto: 59 59 59; BLZ: 258516 60,
IBAN: DE 42258516600000595959, BIC: NOLADE21SOL
Verwendungszweck: NOZ-Blätterwald
Autor:
Julia Kuhlmann


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