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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Schulleiter warnen vor Mehrbelastung durch Inklusion
Zwischenüberschrift:
Forderung nach mehr Unterstützung durch Land und Kommunen – Koalition will mehr Studienplätze für Sonderpädagogen schaffen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Celle. Die niedersächsischen Schulleiter haben mehr Unterstützung beim gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung gefordert. Das Land und die Kommunen müssen ausreichend Ressourcen zur Verfügung stellen″, sagte Brigitte Naber, Landeschefin des Schulleitungsverbandes Niedersachsen, am Mittwoch in Celle. Im Moment mangele es an Zeit und Personal, um allen Jungen und Mädchen gerecht werden zu können. Wenn es keine Entlastungen geben werde, werde die Inklusion in den Lehrerzimmern nicht mehr als Zugewinn, sondern als Bürde wahrgenommen.
Seit August 2013 haben Eltern behinderter Kinder einen Anspruch darauf, dass ihr Nachwuchs eine reguläre Schule besuchen darf. In der Vergangenheit hatten sie oft darum kämpfen müssen. Landesweit gibt es etwa 39 000 Jungen und Mädchen mit Förderbedarf. Bei ihnen wurden überwiegend Lernschwierigkeiten festgestellt, manche Kinder haben auch körperliche, geistige oder emotionale Beeinträchtigungen.
Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt räumte vor etwa 500 Schulleitern in Celle ein, dass es bei der vor einem Jahr gestarteten inklusiven Schule noch Nachbesserungsbedarf gibt. Es ist in der Tat nicht alles sofort und unverzüglich umsetzbar″, sagte die SPD-Politikerin. Unter anderem werde das Land die Studienplatzkapazität für das Lehramt Sonderpädagogik um 250 zusätzliche Bachelor- und Masterplätze ausbauen, kündigte Heiligenstadt an.
Derzeit klagen 13 Kommunen gegen das Land, um nicht auf den Kosten für die Inklusion sitzen zu bleiben. Sie finanzieren unter anderem zu knapp einem Viertel die sogenannten Integrationshelfer. Heiligenstadt zeigte sich erneut optimistisch, dass es mit den Kommunen eine Einigung geben werde.
Autor:
dpa


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