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1.
Erscheinungsdatum:
04.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neue Nutzung für Wasserhochbehälter
Große Pläne für den Wasserhochbehälter
Zwischenüberschrift:
Botanischer Garten plant Erlebniszentrum "Forum Wasser" auf dem Westerberg – Sorge um Folgekosten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Botanische
Garten
soll
um
ein
Erlebniszentrum
"
Wasser"
erweitert
werden.
Die
Initiatoren
wollen
ein
Museum
mit
bundesweiter
Ausstrahlung
errichten.
Dabei
stellen
sich
allerdings
noch
viele
Fragen,
vor
allem
zur
Finanzierung
und
zur
Verkehrsführung.
Osnabrück.
Auf
dem
Westerberg
soll
ein
Erlebniszentrum
Wasser
entstehen.
Der
Botanische
Garten
und
sein
Freundeskreis
wollen
den
bis
2007
genutzten
Hochbehälter
mit
dem
"
Forum
Wasser"
zu
einem
überregionalen
Anziehungspunkt
machen.
Nicht
überall
kommt
der
Vorschlag
gut
an.
Die
Stadt
fürchtet,
dass
sie
auf
Folgekosten
sitzen
bleibt.
Mit
einem
sehr
konkreten
Konzept
hat
sich
der
Freundeskreis
für
den
Botanischen
Garten
an
die
örtlichen
Institutionen
gewandt,
um
das
"
Forum
Wasser"
auf
den
Weg
zu
bringen.
Bislang
ist
davon
nichts
nach
außen
gedrungen.
Nach
Informationen
unserer
Redaktion
hat
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
eine
Machbarkeitsstudie
gefördert,
zu
der
auch
ein
Businessplan
gehört,
der
von
der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
PWC
ausgearbeitet
wurde.
Pläne
zeigen
einen
großzügig
verglasten
Flachbau
mit
Café
und
Museumsshop,
der
auf
dem
kreisförmigen
Betonbehälter
entstehen
soll.
Als
Ausstellungsräume
sollen
hingegen
die
Katakomben
dienen,
durch
die
jahrzehntelang
das
Trinkwasser
für
mehrere
Stadtteile
floss.
Besucher
aus
ganz
Deutschland
und
den
Niederlanden
sollen
etwas
über
die
Bedeutung
des
Wassers
in
den
verschiedenen
Ökozonen
der
Erde
erfahren,
im
Mittelpunkt
stehen
dabei
die
Wechselbeziehungen
zwischen
der
Pflanzenwelt
und
dem
jeweiligen
Wasserregime.
Die
Initiatoren
–
der
Botanische
Garten,
der
zur
Universität
gehört,
und
der
Freundeskreis
des
Botanischen
Gartens
–
versprechen
ein
nachhaltig
beeindruckendes
Gesamterlebnis
im
Zusammenwirken
von
Ausstellung
und
Architektur.
Sie
haben
eine
renommierte
Ausstellungsagentur
mit
dem
Konzept
beauftragt.
Die
Kosten
für
das
"
Forum
Wasser"
werden
mit
4,
8
Millionen
Euro
angegeben.
Dafür
soll
es
auch
schon
ein
Finanzierungskonzept
geben.
Zugleich
werden
jedoch
beträchtliche
Unterhaltungskosten
erwartet,
die
nach
den
derzeitigen
Kalkulationen
nicht
durch
Einnahmen
gedeckt
werden
können.
Die
Initiatoren
des
"
Forums
Wasser"
haben
die
Pläne
bislang
nicht
der
Öffentlichkeit
vorgestellt
und
wollen
zunächst
die
internen
Beratungen
der
Stadt
abwarten.
Kulturdezernentin
Rita
Maria
Rzyski
zeigte
sich
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
"
offen
und
neugierig"
,
es
gebe
jedoch
noch
viele
Fragen,
die
demnächst
in
einem
gemeinsamen
Gespräch
geklärt
werden
sollten.
Bekannt
sind
jedoch
Vorbehalte
aus
der
Stadtverwaltung,
zumal
das
"
Forum
Wasser"
dem
Museum
am
Schölerberg
Konkurrenz
machen
könnte,
das
sich
ebenfalls
schwerpunktmäßig
dem
Thema
Wasser
widmet.
Die
Bedenken
richten
sich
aber
vor
allem
auf
den
erwarteten
Zuschussbedarf,
der
pro
Jahr
deutlich
über
100
000
Euro
betragen
soll.
Von
den
Stadtplanern
kommt
der
Einwand,
dass
der
Standort
auf
dem
Westerberg
Verkehrsprobleme
heraufbeschwören
würde.
Die
nächsten
Parkplätze
an
den
Hochschulen
seien
relativ
weit
entfernt
und
stünden
an
den
Wochentagen
nicht
zur
Verfügung.
Mehr
über
den
Wasserhochbehälter
und
den
Botanischen
Garten
lesen
Sie
auf
noz.de
Bildtexte:
Museumsreif:
Dieses
Foto
entstand
2007,
als
der
Wasserhochbehälter
vom
Netz
genommen
wurde.
1891
wurde
der
Wasserhochbehälter
in
Betrieb
genommen
und
später
erweitert.
In
diesen
Katakomben
soll
die
Ausstellung
für
das
"
Forum
Wasser"
gezeigt
werden.
Fotos:
Archiv/
Gert
Westdörp
Kommentar
Zu
Ende
gedacht?
Es
ist
alles
vom
Feinsten,
was
der
Freundeskreis
des
Botanischen
Gartens
aufbietet,
um
die
Idee
vom
"
Forum
Wasser"
Realität
werden
zu
lassen.
Was
bisher
durchgesickert
ist,
lässt
die
Handschrift
von
Profis
erkennen.
Das
Werk
dieser
Profis
wirft
allerdings
Fragen
auf,
deren
Antworten
sich
schnell
als
K.-
o.-
Kriterien
erweisen
könnten.
Schon
die
4,
8
Millionen
Euro
für
den
Bau
sind
kein
Pappenstiel,
und
der
jährliche
Zuschussbedarf
müsste
jeden,
dem
die
Gesundung
der
öffentlichen
Finanzen
ein
Anliegen
ist,
in
Alarmstimmung
versetzen.
Abenteuerlich
erscheint
jedoch
die
Idee,
ein
Museum
mit
bundesweiter
Ausstrahlung
an
einen
Standort
zu
setzen,
der
nur
für
Fußgänger
und
Radler
zu
erreichen
ist.
Aber
die
Profis
nehmen
das
sicherlich
als
Herausforderung,
um
die
Anbindung
zu
verbessern.
Vielleicht
mit
einer
Seilbahn.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert