User Online: 3 |
Timeout: 18:27Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
02.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Abwärme aus Betrieben der Region effizient nutzen
Zwischenüberschrift:
Neues Projekt im Landkreis – "Leuchtturm" in Venne
Artikel:
Originaltext:
Ostercappeln.
"
Die
Energiewende
ist
in
aller
Munde"
,
sagte
Landrat
Michael
Lübbersmann.
Eine
entscheidende
Rolle
spielen
dabei
die
regionalen
Akteure
–
also
auch
die
Unternehmen
aus
dem
Landkreis
Osnabrück.
Immerhin
entfielen
37
Prozent
des
Energieverbrauchs
in
der
Region
auf
den
gewerblichen
und
industriellen
Sektor,
so
Lübbersmann.
Ein
Potenzial,
das
im
Landkreis
genutzt
werden
soll.
Hier
setzt
das
Projekt
Pina
–
das
ist
das
Planungsportal
Industrielle
Abwärme
–
an.
Das
Projekt,
das
von
der
Metropolregion
Nordwest
gefördert
wird,
will
das
Abwärmepotenzial
sichtbar
machen.
Dazu
wird
für
den
Landkreis
Osnabrück
eine
Kartierung
der
Wärmeangebote
und
der
Wärmenachfrage
der
regionalen
Unternehmen
erstellt
und
in
einem
Online-
Portal
dargestellt.
Das
Portal
soll
2016
stehen
und
dann
Auskunft
geben
über
das
Abwärmepotenzial
der
gesamten
Wirtschaftsregion.
Am
Aufbau
des
Portals
beteiligt
ist
die
Hochschule
Osnabrück.
Ziel
ist
es
also,
die
Abwärme
von
Unternehmen
zur
Versorgung
anderer
Betriebe
oder
auch
Wohnhäusern
mit
regenerativer
Energie
zu
nutzen.
Dazu
müssen
Anbieter
und
Abnehmer
natürlich
zusammenkommen.
Das
Portal
soll
dabei
helfen.
Bereits
umgesetzt
wird
diese
Idee
in
Venne
in
der
Gemeinde
Ostercappeln.
Ein
guter
Grund,
um
den
Nachmittag,
bei
dem
Pina
vorgestellt
wurde,
in
Venne
zu
veranstalten.
In
der
Ortschaft
soll
im
Herbst
ein
Nahwärmeversorgungsnetz
in
Betrieb
gehen.
Die
Abwärme
aus
den
Backstraßen
der
Waffelfabrik
Meyer
zu
Venne
wird
genutzt,
um
rund
140
Haushalte
im
Ort
mit
Energie
zu
versorgen.
Öl-
und
Gasheizungen
können
dann
abgeschaltet
werden.
Was
ein
Beitrag
zum
Klimaschutz
ist,
zugleich
aber
auch
Kosten
einspart.
Christian
Meyer
zu
Venne,
Geschäftsführer
der
Waffelfabrik,
Bürgermeister
Rainer
Ellermann
und
Matthias
Partezke
von
der
Ingenieur-
Netzwerk
Energie
aus
Bad
Iburg
stellten
das
Projekt
im
Detail
vor.
Basis
für
die
Realisierung
ist
die
Gründung
einer
Bürger-
Energiegenossenschaft,
die
das
Nahwärmenetz
betreibt.
Landrat
Lübbersmann:
"
Sowohl
für
das
Unternehmen
als
auch
für
die
Abnehmer
der
Abwärme
ist
das
ein
lohnendes
Geschäft."
Das
Nahwärmenetz
Venne
wurde
übrigens
Anfang
des
Jahres
in
Hannover
von
der
niedersächsischen
Klima-
und
Energieagentur
beim
Wettbewerb
"
Klima
kommunal
2014"
als
Leuchtturmprojekt
ausgezeichnet.
Was
natürlich
auch
ein
Imagegewinn
für
die
Gemeinde
sei,
merkte
Ellermann
an.
Potenzial
ist
da
Die
Vorgehensweise
in
der
Gemeinde
Ostercappeln
lässt
sich
auf
andere
Industrieunternehmen
übertragen.
Davon
ist
der
Landkreis
überzeugt.
"
Das
Potenzial
ist
da.
Es
ist
höchste
Zeit,
dieses
auch
zu
nutzen"
,
so
Kreisrat
Winfried
Wilkens.
Damit
Pina
künftig
als
Instrument
zur
Gestaltung
von
nachhaltigen
Wärmeversorgungssystemen
eingesetzt
werden
kann,
sind
Vorarbeiten
nötig.
Wichtig
ist
vor
allem
die
Datenerhebung.
Der
Landkreis
führt
daher
gemeinsam
mit
der
Hochschule
Osnabrück
und
der
Wirtschaftsfördergesellschaft
Osnabrücker
Land
(Wigos)
eine
Befragung
durch.
"
Wir
verschicken
keine
Flyer,
wie
besuchen
Sie
direkt"
,
kündigte
Wigos-
Geschäftsführer
Siegfried
Averhage
an.
Experten
werden
also
in
die
energieintensiven
Betriebe
kommen,
Daten
sammeln
und
das
Abwärmepotenzial
ermitteln.
Das
ist
wichtig,
denn
Angebot
und
Nachfrage
müssen
zusammenpassen
–
sprich,
sich
rechnen.
Christian
Waldhoff
von
der
Hochschule
Osnabrück
stellt
fest:
"
Nicht
alles,
was
technisch
machbar,
ist
auch
wirtschaftlich."
Technisch
machbar
sei
nämlich
heute
mittlerweile
schon
eine
ganze
Menge.
Weitere
Informationen
zu
dem
neuen
Energieprojekt
auch
online
unter
www.pina-
lkos.de.
Bildtext:
Blick
auf
die
Ortschaft
Venne,
wo
das
Nahwärmenetz
eingerichtet
wird.
Die
Abwärme
kommt
aus
der
Waffelfabrik
Meyer
zu
Venne
(im
Bild
oben
rechts)
.
Foto:
Friedrich
Lüke
Autor:
Rainer Westendorf