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1.
Erscheinungsdatum:
28.01.1959
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Die
Westerbergkuppe
soll
doch
erschlossen
und
besiedelt
werden.
Die
Apfelbaumallee
wird
schon
abgeholzt.
Überschrift:
In Osnabrück zeichnet sich ein neues Aufbaugebiet ab
Zwischenüberschrift:
Westerbergkuppe wird besiedelt
Artikel:
Originaltext:
Die
Aufschließungsarbeiten
sind
in
vollem
Gange
-
Eine
Straßenführung
teilt
das
frühere
Ackerland
Auf
dem
Westerberg
donnern
seit
einigen
Tagen
die
Motoren
schwerer
Fahrzeuge.
Die
Raupen
der
Räumbagger
zerfurchen
das
von
Pflugscharen
umgebrochene
Land,
dessen
Erdkruste
stellenweise
"
zusammengekratzt"
und
an
verschiedenen
Punkten
angehäuft
wird.
Während
eine
Reihe
der
Apfelbaumallee
schon
entwurzelt
worden
ist,
werden
augenblicklich
die
Stämme
auf
der
anderen
Seite
zu
Fall
gebracht.
Das
nennt
der
Planer
mit
schlichten
Worten:
Vorbereitungsarbeiten
für
die
Besiedelung
des
Westerberges.
Zwischen
der
Caprivikaserne
und
der
Muesenburg
hat
das
bisherige
Ackerland
"
ausgewirtschaftet"
.
Die
geräumige
Fläche
gehört
nun
zum
Aufbaugebiet
der
Stadt
Osnabrück,
die
nach
der
Vermessung
zur
Zeit
die
Voraussetzungen
für
eine
ausgedehnte
Aufschließung
schafft.
Querfeldein
tuckern
die
Fahrzeuge,
die
auf
einer
festgelegten
Linie
den
Boden
für
den
zukünftigen
Straßenverlauf
herrichten.
Eine
Maßnahme,
die
im
Rahmen
des
Gesamtprojektes
nur
einen
Bruchteil
der
anstehenden
Aufgaben
darstellt.
Zeichnet
sich
angesichts
der
schon
sichtbaren
Fahrbahnlage
eine
allgemeine
Erschließung
bereits
ab,
so
folgt
unmittelbar
die
Kanalisationsarbeit.
Zu
Hunderten
liegen
die
Entwässerungsrohre
an
den
alten
Feldwegen.
Denn
alsbald
ist
auch
mit
dem
Ausschachtungsbeginn
zu
rechnen.
Noch
ist
das
Gesamtbild
der
Landschaft
im
wesentlichen
erhalten.
Aber
es
wird
nicht
mehr
lange
dauern,
bis
das
weite
Land
in
allen
Richtungen
durch
Gräben
und
Straßenlinien
zerstückelt
ist.
Im
Augenblick
sind
es
nur
wenige
Maschinen,
die
die
Bauverwaltung
eingesetzt
hat.
In
absehbarer
Zeit
jedoch
wird
sich
der
Lärm
durch
einen
vermehrten
Einsatz
motorisierter
Kraftgeräte
verstärken,
um
die
bisher
landwirtschaftlich
genutzte
Fläche
in
ein
geschlossenes
Siedlungsgebiet
zu
verwandeln.
Um
eine
rein
sachliche
Darstellung
zu
gewährleisten
und
nähere
Einzelheiten
im
Zuge
der
begonnenen
Arbeiten
zu
erhalten,
bedurfte
es
noch
einiger
amtlicher
Informationen.
Was
lag
da
näher,
als
sich
per
Draht
mit
dem
Tiefbauamt
verbinden
zu
lassen?
Zwar
klappte
der
Anschluß,
aber
der
Sachbearbeiter
entschuldigte
sich
höflich,
in
puncto
Auskunft
nicht
"
autorisiert"
zu
sein
und
verwies
uns
(allein
wegen
der
Zuständigkeit)
an
die
"
richtige
Adresse"
.
Leider
war
es
nicht
möglich,
trotz
ernsthaft
versuchter
Zweigverbindungen
im
Verlauf
von
etwa
10
Minuten
eine
amtliche
Auskunft
zu
erhalten(
!)
Niemand
schien
"
autorisiert"
zu
sein.
Unsere
Gesprächspartner
konnten
nichts
dafür.
Aber
es
sei
uns
doch
gestattet,
einem
Gedanken
nachzuhängen,
nämlich
zu
überlegen,
wie
es
überhaupt
möglich
sein
kann,
im
Verwaltungshause
nach
dem
verantwortlichen
Beamten
vergeblich
zu
suchen.
Gewiß
ist,
daß
die
Osnabrücker
ein
Recht
darauf
haben,
über
die
kommunalpolitischen
Geschehnisse
unterrichtet
zu
werden.
Nur
das
wollten
wir
besorgen,
mußten
uns
aber
letzten
Endes
auf
unsere
eigenen
Beobachtungen
stützen.
Wozu
nur
solche
Umstände
und
Schwierigkeiten?
Sie
sind
auch
behördlicherseits
unentschuldbar.
Denn
nicht
mal
das
kleinste
Fünkchen
Logik
steckt
in
der
merkwürdigen
Geschichte!
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