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1.
Erscheinungsdatum:
03.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Warnpfeiler für Zebrastreifen an Grundschulen
Zwischenüberschrift:
Stadt kennzeichnet 26 Gefahrenpunkte – Kosten: 15 600 Euro
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Fußgängerüberwege
an
Grundschulen
und
Kindertagesstätten
sollen
sicherer
werden.
Die
Stadt
lässt
in
den
kommenden
Wochen
an
26
Zebrastreifen
je
zwei
blau-
weiße
Reflektionspfeiler
aufstellen.
Die
Aktion
geht
auf
eine
Anregung
der
rot-
grünen
Zählgemeinschaft
aus
dem
Jahr
2013
zurück.
Zum
Test
stattete
die
Stadt
zunächst
einen
Zebrastreifen
auf
der
Wesereschstraße
im
Stadtteil
Schinkel
mit
zwei
meterhohen
Pylonen
aus.
Hier
queren
viele
Kinder
die
Straße
auf
dem
Weg
zur
Schule
oder
Tagesstätte.
Auch
auf
der
Belmer
Straße
(Höhe
Strothmannsweg)
richtete
die
Stadt
einen
Test-
Streifen
ein.
Die
Warnsignale
seien
unübersehbar
und
schärften
die
die
Aufmerksamkeit
der
Autofahrer,
sagte
Ulrich
Hus
(SPD)
,
Vorsitzender
des
Stadtentwicklungsausschusses,
in
der
jüngsten
Sitzung.
Aus
jahrelanger
Erfahrung
als
Lehrer
wisse
er,
dass
eine
große
Gefahr
von
den
Eltern
selbst
ausgehe:
"
Viele
Eltern
meinen
ja,
sie
müssten
ihre
Prinzessinen
und
Prinzen
mit
dem
Auto
bis
zum
Lehrpult
bringen"
,
so
Hus′
satirische
Spitze
gegen
die
allmorgendliche
Verkehrshektik
vor
den
Schulen.
Die
Verwaltung
hat
auf
Antrag
von
SPD
und
Grünen
eine
Prioritätenliste
erarbeitet.
Im
ersten
Schritt
sollen
26
Zebrastreifen
im
Umkreis
von
100
Metern
um
Grundschulen
und
Kindertagesstätten
in
Blau
und
Weiß
aufgerüstet
werden.
Pro
Überweg
kostet
die
Zusatzsicherung
600
Euro,
wie
Franz
Schürings,
Fachbereichsleiter
Städtebau,
mitteilte.
Die
Gesamtkosten
belaufen
sich
auf
15
600
Euro.
SPD
und
Grüne
erinnern
im
Antrag
an
einen
Unfall
im
Februar
auf
der
Bramstraße:
Ein
13-
Jähriger
war
morgens
auf
dem
Zebrastreifen
angefahren
und
schwer
verletzt
worden.
Die
Straßenverkehrsordnung
sieht
solche
Pfeiler
nicht
vor.
Trotzdem
sind
die
Pylonen
im
Landkreis
und
im
nordrhein-
westfälischen
Umland
längst
Alltag.
Der
Kreis
stattet
alle
neuen
Zebrastreifen
mit
den
Warnpfosten
aus,
bestehende
Überwege
werden
nachgerüstet.
"
Wir
wollen
die
Pfeiler
in
einem
zweiten
Schritt
auch
vor
Pflegeheimen"
,
sagt
der
verkehrspolitische
Sprecher
der
SPD-
Fraktion.
Die
Pfeiler
vermittelten
den
Fußgängern
ein
besseres
Sicherheitsgefühl.
Bildtext:
Blau-
weise
Eckpfeiler
werden
demnächst
die
Zebrastreifen
vor
Kindergärten
und
Grundschulen
sichern.
Das
Foto
zeigt
den
Übergang
Wesereschstraße,
wo
zwei
Pylonen
testweise
installiert
wurden.
Foto:
Jörg
Martens
Kommentar
Bannmeile
für
Eltern
Die
Reflektoren
an
den
Zebrastreifen
sind
sicher
eine
gute
Sache.
Ob
sie
die
gewünschte
Wirkung
erzielen,
lässt
sich
zwar
nicht
messen.
Aber
Kosten
und
Aufwand
sind
überschaubar
und
deshalb
zu
rechtfertigen.
Viel
wirkungsvoller
für
die
Sicherheit
der
Kinder
wäre
aber,
wenn
die
motorisierte
Elternschaft
sich
etwas
zurücknähme.
Nein,
das
Kind
muss
auch
bei
Regen
nicht
direkt
vor
der
Schultür
abgesetzt
werden.
Nein,
die
Straßenverkehrsordnung
ist
morgens
um
halb
acht
nicht
außer
Kraft
gesetzt.
Nein,
Termindruck
ist
kein
Grund,
vor
der
Schule
Gas
zu
geben.
Wenn
die
Elternschaft
sich
auf
klare
Regeln
oder
eine
Bannmeile
verständigen
würde,
wäre
der
Sicherheit
deutlich
mehr
gedient.
Autor:
Wilfried Hinrichs