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1.
Erscheinungsdatum:
28.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Engpass wird noch einmal enger
Nadelöhr am Bahnhof wird noch enger
Zwischenüberschrift:
Nur eine Spur über kaputte Brücke
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
marode
Brücke
hinter
dem
Osnabrücker
Hauptbahnhof
wird
aus
Sicherheitsgründen
künftig
nur
noch
einspurig
befahrbar
sein.
Mit
den
damit
verbundenen
Behinderungen
werden
sich
die
Autofahrer
voraussichtlich
in
den
nächsten
Jahren
abfinden
müssen
–
das
Neubau-
Projekt
wird
nicht
vor
2018
in
Angriff
genommen.
Osnabrück.
Der
Engpass
hinter
dem
Bahnhof
wird
noch
enger:
Die
marode
Brücke
der
Hamburger
Straße
wird
ab
März
nur
noch
einspurig
befahrbar
sein.
Autofahrer
müssen
Staus
oder
Umwege
in
Kauf
nehmen
–
mindestens
bis
2018.
Fast
100
Jahre
hat
die
Brücke
zuverlässig
ihren
Dienst
verrichtet,
doch
jetzt
geht
ihr
zusehends
die
Kraft
aus.
Seit
fünf
Jahren
trägt
sie
stählerne
Korsettstangen,
sonst
wäre
sie
vermutlich
schon
eingeknickt.
Die
Tragfähigkeit
musste
zwischenzeitlich
auf
3,
5
Tonnen
herabgestuft
werden
–
das
reichte
gerade
noch
für
handelsübliche
Pkw.
Auch
für
den
Busverkehr
war
die
Passage
lange
passé.
Eine
provisorische
Tragekonstruktion
machte
es
zwischenzeitlich
möglich,
dass
auch
schwere
Fahrzeuge
wieder
zugelassen
werden
konnten.
Damit
ist
es
schon
bald
wieder
vorbei.
Noch
im
März
will
die
Stadt
eine
Ampel
aufstellen
und
den
Verkehr
auf
eine
Spur
reduzieren.
Passieren
dürfen
die
Nord-
Süd-
Achse
nur
noch
Fahrzeuge
bis
7,
5
Tonnen.
Die
kleinen
E-
Busse
der
Linie
94
bleiben
mit
sieben
Tonne
knapp
unter
dieser
Grenze.
Die
Betriebe
im
Hasepark
würden
in
der
kommenden
Woche
umfassend
informiert,
teilte
Jürgen
Schmidt
vom
Amt
für
Straßenbau
dem
Stadtentwicklungsausschuss
mit.
Zugleich
wollen
die
Straßenbauer
prüfen
lassen,
ob
die
provisorische
Hilfskonstruktion
noch
einmal
ertüchtigt
werden
kann.
Das
ist
aber
mit
Komplikationen
für
den
Schienenverkehr
verbunden.
Die
Stadt
muss
bei
der
Bahn
sogenannte
Sperrpausen
beantragen,
die
erst
im
Sommer
greifen
können.
Ziel
ist
es,
die
Brücke
wieder
so
weit
zu
kräftigen,
dass
sie
bis
zu
einer
endgültigen
Lösung
einspurig
für
den
Lkw-
Verkehr
freigegeben
werden
kann.
Senken
die
Prüfer
im
Sommer
den
Daumen,
bleibt
nur
die
Minimalvariante
übrig:
einspurig,
mit
Ampel,
auf
7,
5
Tonnen
begrenzt.
Christoph
Bertels
(CDU)
wies
in
der
Sitzung
des
Stadtentwicklungsausschusses
schon
mal
vorsorglich
darauf
hin,
dass
in
dem
Fall
Rückstaus
bis
zum
Wallring
nicht
auszuschließen
wären.
Ein
Neubau
ist
unausweichlich,
finanziert
aus
städtischen
Mitteln.
Das
Projekt
wird
frühestens
2018
in
Angriff
genommen
werden
können,
weil
die
Bahnden
Vorlauf
für
die
Fahrplangestaltung
braucht.
Auch
eine
wichtige
Grundstücksfrage
harrt
noch
der
Klärung.
Die
Stadt
will
mit
dem
Brückenneubau
die
Voraussetzung
für
den
Bau
eines
östlichen
Bahnhofseingangs
schaffen.
Das
Grundstück
am
geplanten
Ausgang
gehört
der
Zion
GmbH,
der
Eigentümerin
des
Güterbahnhofs.
Und
die
nutzt
das
Grundstück
als
Faustpfand
im
Tauziehen
mit
der
Stadt
um
den
Bebauungsplan
für
den
Güterbahnhof.
Stadt
und
Zion
streiten
vordergründig
über
die
Gültigkeit
eines
Kaufvertrags,
im
Kern
geht
es
darum,
was
Zion
auf
dem
Bahngelände
bauen
darf.
So
marode
ist
die
Brücke
am
Bahnhof
wirklich:
Bildergalerie
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Stahlschienen
stützen
die
Brücke
hinter
dem
Bahnhof.
Trotzdem
wird
der
Verkehr
auf
der
Hamburger
Straße
im
März
auf
eine
Spur
reduziert.
Ein
Neubau
ist
nicht
vor
2018
möglich.
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar
Altlast
der
Bahn
Flickschusterei
ohne
Ende.
Dieser
Eindruck
drängt
sich
beim
Blick
auf
die
Bahnhofsbrücke
auf.
Und
in
Unkenntnis
der
ganzen
Geschichte
wird
mancher
auch
diese
Frage
stellen:
Ist
die
Stadt
nicht
einmal
in
der
Lage,
eine
so
wichtige
Verbindung
zu
erhalten?
Schuld
ist
aber
nicht
die
Stadt,
sondern
die
Bahn.
Die
Brücke
war
1994
ein
Geschenk
des
Konzerns
an
die
Osnabrücker.
Klingt
freundlich,
war
aber
aus
städtischer
Sicht
ein
ganz
mieser
Zug.
Die
Bahn
entledigte
sich
damit
auf
einen
Schlag
horrender
Unterhaltungskosten
und
lachte
sich
vermutlich
ins
Fäustchen,
als
der
marode
Zustand
der
Bahnhofsbrücke
bekannt
wurde.
Übrigens:
Auch
die
Schellenbergbrücke
gehörte
zum
Geschenkpaket.
Deren
Neubau
kostete
die
Stadt
neun
Millionen
Euro.
Einzig
in
der
Sache
mit
dem
Ostzugang
zum
Bahnhof
muss
sich
die
Stadt
kritische
Fragen
stellen
lassen.
Die
Grundstücksfragen
hätten
längst
geklärt
werden
können,
bevor
Zion
GmbH
den
Zugriff
bekam
und
der
Zwist
eskalierte.
Autor:
Wilfried Hinrichs