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1.
Erscheinungsdatum:
27.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kulturelles Leben auf dem Friedhof
Im Viertel wird gebaut und gegärtnert
Zukunft des Runden Tischs weiter offen
Zwischenüberschrift:
Historischer Gottesacker soll beackert werden
Vom Sandkasten bis zur Tiefgarage – Aus dem Gelände der Teutoburger Schule wird ein Bürgertreff
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Johannisfriedhof
liegt
an
der
Grenze
des
Rosenplatz-
Viertels.
Beim
Runden
Tisch
Rosenplatz
wurden
am
Mittwochabend
Möglichkeiten
zur
künftigen
Nutzung
der
Fläche
vorgestellt.
Eva
Güse,
Abteilungsleiterin
Friedhöfe
beim
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
,
ruft
Kulturschaffende
und
Kindergärten
sowie
alle
Menschen,
die
sich
mit
Fauna
und
Flora
beschäftigen,
dazu
auf,
den
historischen
Gottesacker
mit
Leben
zu
füllen.
Momentan
werde
der
1808
eröffnete
und
1995
außer
Dienst
gestellte
Johannisfriedhof
hauptsächlich
von
Hundebesitzern
und
Schülern
als
Abkürzung
genutzt,
berichtete
Güse.
Sie
wünsche
sich
aber,
dass
das
denkmalgeschützte
Areal
in
das
Bewusstsein
der
Nachbarn
rücke
und
Musikgruppen,
Märchenerzählern
oder
anderen
Kulturschaffenden
als
Bühne
diene.
Auch
für
Osnabrücker,
die
sich
mit
urbanem
Gartenbau
beschäftigten,
biete
der
zunehmend
als
Park
genutzte
Gottesacker
künftig
geeignete
Flächen.
Die
Friedhofschefin
des
OSB
betonte
jedoch,
dass
die
Veranstaltungen
auf
dem
Areal
eine
gewisse
Lautstärke
nicht
überschreiten
dürften.
Heavy-
Metal-
Bands
etwa
müssten
also
leider
draußen
bleiben.
Für
Kinder
soll
der
Johannisfriedhof
Spielflächen
bieten.
Es
sollten
jedoch
ruhige
Spielmöglichkeiten
"
wie
zum
Beispiel
ein
Barfußpark"
sein,
so
Güse.
Für
dieses
Jahr
seien
schon
mehrere
Veranstaltungen
auf
dem
Johannisfriedhof
geplant.
Im
Mai
soll
es
eine
Vogelstimmenführung
geben.
Anlässlich
des
Freiwilligentags
am
12.
September
findet
eine
Führung
zu
den
Gräbern
statt.
Hinter
den
Mauern
der
einzelnen
Abteilungen
haben
Osnabrücker
Fabrikanten
wie
Friedrich
Heinrich
Hammersen
oder
Johann
Conrad
Carl
Weymann
ihre
letzte
Ruhestätte
gefunden.
Zudem
befinden
sich
auf
dem
altehrwürdigen
Gräberfeld
Gedenkstätten
für
heimische
Künstler
sowie
für
die
Toten
der
Bombenangriffe
auf
die
Stadt
im
Zweiten
Weltkrieg.
Wie
beim
Runden
Tisch
bekannt
wurde,
soll
der
Johannisfriedhof
in
das
im
Rosenplatz-
Viertel
stattfindende
Fest
"
Lichter
in
den
Höfen"
eingebunden
werden.
Dieses
findet
nach
Angaben
des
Stadtteilbüros
am
26.
September
statt.
Es
wurde
vorgeschlagen,
am
Freiwilligentag
einen
öffentlichen
Kräutergarten
anzulegen.
Zudem
wurde
angeregt,
die
Betreiber
der
Petersburg
am
Güterbahnhof
anzusprechen.
Die
Macher
des
kulturellen
Freiraums
für
Kunst
und
Kultur
mussten
ihr
Areal
räumen,
nachdem
es
von
der
Zion
GmbH
als
Eigentümerin
beansprucht
worden
war.
Wer
Kontakt
mit
Friedhofschefin
Eva
Güse
aufnehmen
möchte,
kann
ihr
eine
E-
Mail
an
die
Adresse
guese@
osnabrueck.de
schreiben
oder
sie
unter
der
Telefonnummer
05
41/
323-
22
51
anrufen.
Bildtext:
An
der
Grenze
zum
Rosenplatz-
Viertel
gelegen,
soll
der
Johannisfriedhof
künftig
verstärkt
für
das
Quartierleben
genutzt
werden.
Foto:
Michael
Gründel
Osnabrück.
Die
Zeit
der
regen
Bautätigkeit
im
Sanierungsgebiet
Rosenplatz
ist
zwar
vorbei.
Dennoch
wird
im
Quartier
weiterhin
an
mehreren
Stellen
gearbeitet.
Die
Baustellen
waren
nun
auch
Thema
beim
Runden
Tisch
Rosenplatz.
Abgeschlossen
sind
die
Baumaßnahmen
an
der
Teutoburger
Schule.
Nach
der
Schulhofsanierung
könne
nun
das
Gärtnern
losgehen,
sagte
Jochen
Dabbert,
der
den
dortigen
Bürgergarten
beackert.
Es
gebe
bereits
einige
Anfragen
von
Bürgern,
die
sich
ein
Stück
der
etwa
1000
Quadratmeter
sichern
wollen,
die
zur
Verfügung
stehenden.
"
Ranhalten"
,
empfiehlt
Dabbert
allen,
die
noch
dabei
sein
wollen.
Im
Bürgergarten
gebe
es
auch
ein
Hochbeet
für
Rollstuhlfahrer.
Unter
der
E-
Mail-
Adresse
buegaro@
web.de
oder
unter
Telefon
05
41/
8
33
47
können
sich
Interessierte
melden.
Gesucht
werden
auch
Spender,
die
Bretter
oder
Holz
zu
verschenken
haben:
Es
fehlt
noch
ein
Geräteschuppen.
Die
Eröffnung
der
Freiflächen
an
der
Schule
soll
am
30.
Mai
mit
Musik,
Spielprogramm
und
Flohmarkt
stattfinden.
Die
Teilnehmer
des
Runden
Tischs
waren
sich
einig,
dass
sich
die
Fläche
zu
einem
zentralen
Ort
im
Viertel
entwickeln
könne.
Heinrich
Funke
von
der
Arbeitslosenhilfe,
die
in
dem
ehemaligen
Schulgebäude
beheimatet
ist,
sagte,
es
werde
momentan
geprüft,
ob
auf
dem
Schulhof
im
Sommer
Konzerte
stattfinden
dürfen.
An
der
Iburger
Straße
ist
bereits
mit
dem
Abriss
des
vorderen
Teils
der
Rosen-
Apotheke
begonnen
worden.
Momentan
wird
das
Gebäude
von
Schimmel
befreit.
Pa
rallel
laufe
die
Ausschreibung
für
die
Abrissarbeiten,
berichtete
Susanne
Ahrens
von
der
Gesellschaft
für
Stadtentwicklung.
Der
Beginn
der
Arbeiten
ist
für
Ende
März
anvisiert.
Entgegen
der
ursprünglichen
Absicht
wird
die
Iburger
Straße
während
der
Arbeiten
nicht
verengt.
Die
jetzige
Verkehrsführung
bleibe
erhalten,
da
der
vordere
Gebäudeteil
per
Handabriss
abgetragen
werde,
so
Ahrens.
Nur
der
Fußgänger-
und
Radfahrerbereich
werde
eingeschränkt.
Ahrens
berichtete
weiter,
dass
die
Tiefgarage
für
den
Wohnungsbau
an
der
Kommenderiestraße
inzwischen
fertiggestellt
ist.
Bis
Ende
des
Jahres
soll
der
dortige
Straßenbau
ebenfalls
beendet
sein.
Außerdem
hatte
Ahrens
eine
gute
Nachricht
für
kleine
Bauarbeiter
im
Gepäck:
Der
etwas
heruntergekommene
Spielplatz
an
der
Wörthstraße
soll
komplett
neue
Spielgeräte
bekommen.
Die
Bauarbeiten
beginnen
schon
nächste
Woche.
Osnabrück.
Wie
geht
es
mit
dem
Runden
Tisch
Rosenplatz
weiter,
wenn
das
Quartiersmanagement
im
Rosenplatzviertel
durch
das
Projekt
"
Soziale
Stadt"
Mitte
2016
eingestellt
wird?
Diese
Frage
diskutierten
die
Teilnehmer
erneut
bei
ihrem
jüngsten
Treffen
am
Mittwochabend.
Gefordert
wurde
eine
professionelle
Betreuung,
die
von
der
Stadt
gestellt
werden
müsse,
da
die
Aktivitäten
des
Runden
Tisches
nicht
allein
durch
ehrenamtliche
Tätigkeit
geleistet
werden
könnten
und
die
Kapazitäten
begrenzt
seien.
Offiziell
ist
die
Sanierungsphase
im
Rosenplatzviertel
im
Sommer
des
kommenden
Jahres
beendet,
sagte
Leif
Thomsen,
Sprecher
des
Runden
Tischs.
Noch
sei
nicht
klar,
wie
die
Quartiersbetreuung
in
Zukunft
laufen
werde,
so
Thomsen.
Er
wünsche
sich,
dass
die
erfolgreiche
Arbeit
von
Susanne
Ahrens
und
Sonja
Finkmann
vom
Stadtteilbüro
weitergeführt
werden
könne.
Heinrich
Funke
von
der
Arbeitslosenselbsthilfe
erinnerte
daran,
dass
das
Rosenplatzviertel
vor
der
Sanierung
durch
das
von
Stadt,
Land,
Bund
und
Europäischer
Union
finanzierte
Förderprogramm
"
Die
Soziale
Stadt"
als
sozialer
Brennpunkt
galt.
Wenn
das
Quartiersmanagement
nicht
weitergeführt
werde,
befürchte
er
einen
Rückschritt.
Die
Teilnehmer
des
Runden
Tischs
betonten,
dass
er
ein
Forum
für
die
Bürger
des
Quartiers
sei.
Die
Stadt
sei
in
der
Pflicht,
das
Viertel,
das
eine
schwierige
Sozialstruktur
aufweise,
mit
professioneller
Betreuung
zu
unterstützen.
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os
Autor:
Thomas Wübker