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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Schon viel erreicht, aber noch viel vor
Zwischenüberschrift:
Inklusion in Osnabrück
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Was viele Menschen in ihrem Alltag nicht einmal wahrnehmen, kann für Menschen mit Behinderung schnell zum unüberwindbaren Hindernis werden: Beim sozialpolitischen Frühschoppen am " Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung" im Mai dieses Jahres wurden zahlreiche Wünsche und Forderungen in Hinblick auf die Inklusion zusammengetragen.

Diese wurden bei der Zusammenkunft des Behindertenforums Vertretern des Sozialausschusses übergeben. Trotz aller Defizite: Lichtblicke sind erkennbar.

Die Aufgabenliste ist lang: Von bezahlbarem, für Menschen mit Behinderung geeignetem Wohnraum über eine mit dem Rollstuhl befahrbare Schneise im Pflaster des Marktplatzes bis hin zu Kinovorstellungen mit Untertitel reichen die Vorschläge, die die Teilnehmenden der Diskussion Anfang Mai beim sozialpolitischen Frühschoppen in der Lagerhalle mittels bunter Sticker auf einer Schauwand zusammengetragen hatten.

Unter dem Motto " Schon viel erreicht, noch viel mehr vor" hatten die Arbeiterwohlfahrt, das Behindertenforum Osnabrück und der Behindertenbeirat Landkreis Osnabrück, die Caritas sowie die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück und die Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen mit Unterstützung der Aktion Mensch dazu aufgerufen, Anliegen und Forderungen, aber auch Lob zu formulieren. Die Leitfragen waren: " Was haben wir in Sachen Inklusion und Barrierefreiheit in Osnabrück schon erreicht?" und " Was haben wir in Osnabrück noch vor?"

Viel sei aber auch bereits erreicht worden, sagte Rüdiger Kock von der Awo während der Präsentation der Ergebnisse vor dem Behindertenforum. " Der öffentliche Verkehr ist mittlerweile weitgehend barrierefrei, die meisten Bahnhöfe besitzen Fahrstühle zu den Gleisen", resümierte Kock. " Auch die entsprechenden DIN-Normen beim Bauen werden heute meist umgesetzt."

Helmut Pöppelmann, seit zwei Jahren Leiter der Fachstelle Inklusion der Stadt Osnabrück, nahm die Anregungen stellvertretend für Politik und Verwaltung dankend entgegen. " Manchmal fühle ich mich als Einzelkämpfer in Sachen Inklusion", sagte er. " Doch ich sehe, dass das Thema in Osnabrück aufgefangen wird."

Der " Sozialpolitische Frühschoppen" fand anlässlich des " Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung" am 5. Mai zum zweiten Mal statt.

Seit mehr als zehn Jahren finden aus diesem Anlass in Osnabrück Aktionen verschiedener Gruppen statt. Das Behindertenforum vertritt die Interessen behinderter Menschen in Osnabrück und berät die Stadt Osnabrück in Fragen der Inklusion und Gleichstellung in verschiedenen Fachausschüssen.
Bildtext:
Jeder bunte Sticker steht für einen Wunsch. Bei der Übergabe: Petra Mathiske (vorne, Vorsitzende Behindertenforum), hinten, von links: Lena Degenhard (Hilfe für hörgeschädigte Menschen), Rüdiger Kock (Awo), Helmut Pöppelmann (Leiter Fachstelle Inklusion der Stadt Osnabrück), Rabea Giesser (Heilpädagogische Hilfe Osnabrück).
Foto:
Klaus Lindemann
Autor:
Marco Gausmann


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