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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Beim Heimspiel ausgesperrt
Zwischenüberschrift:
Nachbarn des Fußballstadions drängen im Bürgerforum auf Verbesserungen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Ärger mit der Polizei: Über deren Verhalten bei VfL-Spielen empörten sich Nachbarn des Fußballstadions im Bürgerforum für die Stadtteile Gartlage, Schinkel, Schinkel-Ost und Widukindland. Weitere Themen betrafen vor allem Fußgänger und Radfahrer.

Für den VfL sind es Heimspiele, für Anwohner der Oststraße eher Heimsuchungen. Kommen wie in den vergangenen Monaten Fans aus Dresden, Münster oder Kiel, stellen Polizisten Sperren auf. So verhindern sie, dass rivalisierende Gruppen sich bejagen. Doch die Beamten verhindern damit auch, dass Anwohner auf ihre Grundstücke gelangen oder sie verlassen können. Die ärgern sich regelmäßig über Polizisten, die sie nicht durchlassen wollen – " auch dann nicht, wenn weit und breit keine Fans da sind", wie eine Anwohnerin sich im Bürgerforum empörte. Carsten Friderici vom Bürgerverein Schinkel sieht es so: " Die grundsätzliche Sperrung von morgens um 10 Uhr bis abends um 18 Uhr halten wir für problematisch."

Kämmerer Thomas Fillep versteht die Nachbarn: " Wir müssen mit der Polizei klären, dass sie die Bürger nicht in ihrer Bewegungsfreiheit einschränkt." Wie die Verwaltung erläuterte, handelt es sich bei den Polizisten häufig um " Absperrkräfte" aus Hannover, Lüneburg, Oldenburg, Braunschweig und Göttingen. Künftig sollen sie Anweisungen für ihr Verhalten an den Sperren erhalten. Die Verwaltung plant, alle Akteure an einen Tisch zu bringen Anwohner, Polizisten und Verantwortliche des VfL. Der Termin ist für November geplant.

Radfahrer, die auf der Mindener Straße zwischen dem Heiligenweg und der Autobahnauffahrt unterwegs sind, fürchten dagegen um ihre Sicherheit. Carsten Fridericis Eindruck ist: " Die Straße macht fast den Eindruck einer Autobahn und wird auch so benutzt." Vor allem dort, wo der Radweg aufhört und sich die Radfahrer dann auf die Fahrbahn einfädeln müssen, sei es gefährlich. Die Verwaltung verspricht keine Verbesserung, bis die Mindener Straße eines Tages neu gestaltet wird. " Und was machen wir solange mit den Radfahrern?", fragte Kämmerer Fillep.

Bürgermeister Burkhard Jasper appellierte daher an die Verwaltung, zumindest " mit geringen Mitteln die Sicherheit zu verbessern", zumal kaum damit zu rechnen sei, dass die Mindener Straße bereits im nächsten oder übernächsten Jahr erneuert wird.

Der Wunsch nach überdachten Wartehäusern unter anderem an der Rosenburg stadtauswärts geht wohl nicht in Erfüllung, weil offenbar nicht genug Platz vorhanden ist. Fabricius hält die Haltestelle dort für gefährlich: Es komme dort oft zu Beinahezusammenstößen zwischen Radfahrern und Fußgängern.

Mehr Licht für den Durchgang unter der Bahn zwischen der Bruchstraße und dem ehemaligen Güterbahnhof diesen Wunsch hat die Verwaltung bereits mit vier LED-Leuchten erfüllt. Dennoch erscheint vielen Passanten der Weg unheimlich. Denn manches Mal ist er Schauplatz unliebsamer Begegnungen.

Das gilt auch für den Tunnel zwischen der Buerschen Straße und der Kleiststraße. Unbekannte versprühten dort wiederholt Farbe auch auf die Leuchten. Doch auf die Gestaltung hat die Stadt kaum keinen Einfluss. Zuständig ist der Eigentümer die Deutsche Bahn.
Bildtext:
Licht nicht alleine am Ende des Tunnels: Vier neue LED-Leuchten erhellen jetzt den Weg zwischen der Bruchstraße und dem ehemaligen Güterbahnhof. Doch vielen ist der Durchgang unter der Eisenbahn dennoch nicht geheuer.
Foto:
Jörn Martens
Autor:
Jann Weber


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