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1.
Erscheinungsdatum:
02.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
Bürger sollen Empörung zum Ausdruck bringen
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Berichterstattung
über
das
Klinikum
Osnabrück,
u.
a.
mit
Bezug
auf
den
Artikel
"
Osnabrück
setzt
278
309,
55
Euro
in
den
Sand"
und
den
Kommentar
"
Notbremse"
von
Wilfried
Hinrichs
(Ausgabe
vom
20.
September)
.
"
Konjunkturell
läuft
es
scheinbar
bestens,
die
Steuereinnahmen
sprudeln
und
die
Bürger
sind
in
Weltmeisterlaune.
Dabei
hat
der
Abstieg
längst
begonnen.
Die
beispiellos
lange
Phase
der
niedrigen
Zinsen
bringt
Stadtkämmerer
dazu,
die
Zügel
schleifen
zu
lassen.
Eine
Politik
der
großen
Ignoranz
auch
in
Osnabrück.
Die
Blenderei
durch
die
politisch
Verantwortlichen
in
dieser
Stadt
nimmt
bizarre
Züge
an:
Das
Klinikum
Osnabrück
hat
schon
das
Jahr
2013
mit
einem
Rekorddefizit
von
23
Millionen
Euro
abgeschlossen.
Angesichts
der
angespannten
finanziellen
Lage
des
Klinikums
und
des
angestrebten
Sanierungsprozesses
erscheint
es
wie
ein
Skandal
erster
Güte,
dass
derzeit
bis
Ende
2014
von
einem
Liquiditätsbedarf
von
rund
41
Millionen
Euro
ausgegangen
wird,
der
durch
eine
Bürgschaft
der
Stadt
Osnabrück
abgedeckt
wird.
Somit
ist
es
nicht
verwunderlich,
dass
nun
einzelne
Mitglieder
des
Aufsichtsrates
leise
Besorgnis
äußern.
Denn
zusätzlich
muss
das
Klinikum
noch
dem
zu
Unrecht
entlassenen
und
nicht
mehr
praktizierenden
Oberarzt
Diessel
seine
vollen
Bezüge
in
Höhe
von
1,
7
Millionen
zahlen.
Der
aktuelle
Neubau
der
Geriatrie
war
mit
Kosten
in
Höhe
von
deutlich
unter
30
Millionen
veranschlagt
und
liegt
nach
aktuellem
Stand
bei
knapp
40
Millionen
Euro.
Wer
jetzt
glaubt,
dass
die
politischen
Entscheider
inklusive
des
Oberbürgermeisters
als
Mitglieder
des
Verwaltungsrates
nun
anfangen,
solide
mit
unseren
Steuergeldern
zu
agieren,
hat
sich
allerdings
getäuscht.
Jetzt
setzt
die
Stadt
Osnabrück
auch
noch
280
000
Euro
Planungskosten
in
den
Sand
für
ein
Parkhaus,
das
nicht
gebaut
wird
[...].
Diese
Entscheidungen
kosten
unterm
Strich
nicht
realisierbaren
Investitionsbedarf
an
anderer
Stelle,
zum
Beispiel
mehr
als
100
Millionen
Euro
für
den
Ausbau
von
Kitas,
Schulen
und
Sportstätten
[...].
Und
was
jetzt?
Die
Analyse
des
politischen
Status
quo
fällt
desolat
aus.
Bis
die
gewählten
Vertreter
in
der
politischen
Verantwortung
die
Realität
erkennen,
wird
es
wohl
noch
dauern
und
ein
'
Weiter
wie
bisher'
ist
wahrscheinlich.
Deshalb
muss
die
Botschaft
an
alle
Bürgerinnen
und
Bürger
dieser
Stadt
lauten,
endlich
Empörung
zum
Umgang
mit
unseren
gezahlten
Steuergeldern
laut
und
deutlich
zum
Ausdruck
zu
bringen.
Es
soll
keiner
später
sagen,
er
habe
nichts
gewusst."
Daniel
Körber
Osnabrück
" [...]
Es
ist
nicht
das
erste
Mal,
dass
auch
hier
in
Osnabrück
aufgrund
von
Fehlplanungen
entweder
erhebliche
Mehrkosten
entstehen
oder
aufgrund
von
Unkenntnis,
Planungsfehlern
oder
Ähnlichem
Steuergelder
verschwendet
werden.
[...]
Es
ist
so
leicht
und
einfach,
mit
fremden
Geldern,
insbesondere
Geldern
des
Steuerzahlers,
im
öffentlichen
Bereich
leichtsinnig
umzugehen,
und
es
ist
dann
auch
leicht,
mit
diesen
Geldern
eine
Einigung
herbeizuführen.
Denn
woher
stammen
letztlich
die
jeweils
hälftigen
Beträge,
auf
die
sich
die
Aufsichtsräte
von
Klinikum
und
OPG
verständigt
haben,
wenn
nicht
aus
Steuergeldern?
Der
Betrag
von
278
309,
55
Euro
ist
wahrlich
kein
Pappenstiel.
Es
wird
Zeit,
dass
für
solche
Fälle
eine
Haftung
der
Verantwortlichen
eingeführt
wird,
damit
die
Beteiligten
sich
endlich
ihrer
Verantwortung
in
Bezug
auf
die
Öffentlichkeit
und
die
Steuerzahler
bewusst
werden.
Das
Ganze
kann
in
jeder
Hinsicht
nur
als
Skandal
bezeichnet
werden,
wäre
nicht
nur
ein
Fall
für
die
interne
Erledigung,
sondern
ein
Fall
für
die
Aufsichtsbehörden.
[...]
Man
kann
über
so
viel
Verantwortungslosigkeit
nur
den
Kopf
schütteln."
Achim
Vossmeyer
Osnabrück
Autor:
Daniel Körber, Achim Vossmeyer