User Online: 4 |
Timeout: 06:08Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
26.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Verkehrslast gleichmäßig und solidarisch verteilen
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Straßensperren
auf
dem
Westerberg?
–
Bürgerversammlung
für
ein
besseres
Verkehrskonzept"
(Ausgabe
vom
7.
Februar)
.
"
Auch
wenn
eine
Teilnehmerin
aus
dem
Schinkel
im
Bericht
zitiert
wird,
die
Veranstaltung
war
mehrheitlich
von
Anwohnern
des
Westerberges
besucht.
Das
ist
verständlich,
denn
augenscheinlich
geht
es
um
die
Anliegen
der
Mitbürger
dort.
In
Wahrheit
geht
es
um
viel
mehr.
Alle
Maßnahmen
zielen
darauf
ab,
den
Verkehr
von
den
Straßen
des
Westerbergs
zu
verdrängen.
Stadtauswärts
geht
das
nicht.
Die
'
Westumgehung'
war
die
äußerste
Möglichkeit,
dann
kommen
Wald
und
der
Rubbenbruchsee.
Bei
jedweder
Verdrängung
oder
gar
Sperrung
bleibt
dem
Verkehr
nichts
anderes
übrig,
als
über
die
Innenstadt
auszuweichen.
Genau
hier
endet
das
Verständnis
für
diejenigen,
die
den
Verkehr
vor
der
eigenen
Haustür
entfernen
wollen
und
alle
anderen
Stadtteile
dazu
aufrufen,
sich
ihr
Gedankengut
'
überzustülpen'
.
Der
Stadtteil,
der
die
Lasten
aufnehmen
soll,
ist
die
Innenstadt.
Diese
ist
zweifellos
mit
den
Wohnhäusern
am
Wall
und
seinen
Nebenstraßen
das
am
dichtesten
besiedelte
Wohngebiet
Osnabrücks
und
bereits
jetzt
gegenüber
den
Straßen
am
Westerberg
um
ein
Vielfaches
mehr
belastet.
Wenn
nun
jeder
Stadtteil
so
agiert
wie
der
Westerberg,
bleibt
den
Innenstädtern
nur
die
Möglichkeit,
dessen
Vorschlag
anzunehmen.
Wer
vom
Westerberg
zum
Schinkel
oder
nach
Nahne
oder
Voxtrup
fahren
möchte,
darf
dann
die
Autobahn
nehmen.
Der
Wall
wird
wieder
zu
einem
Naherholungsgebiet,
in
das
wir
die
Mitbürgerinnen
und
Mitbürger
aller
Stadtteile
gerne
zum
Flanieren
einladen!
Wie
vor
125
Jahren!
Stopp,
wird
man
sagen,
man
kann
die
Zeit
nicht
zurückdrehen.
Stimmt.
Zu
unserer
Gesellschaft
gehört
die
Urbanisierung
und
mit
ihr
die
Versiegelung
von
Flächen
und
der
Verkehr.
Als
die
Flächen
am
Wall
nach
dem
Schleifen
der
Befestigungsanlagen
zur
Bebauung
freigegeben
wurden,
waren
'
Fledder'
, '
Wüste'
und
'
Schinkel'
Ackerfläche,
Moor
oder
'
Naherholungsgebiet'
.
Wie
der
'
Grüne
Finger'
am
Natruper
Holz
heute.
Niemand
hat
sich
ernsthaft
dagegen
gewehrt,
als
diese
Naturflächen
im
Laufe
der
Zeit
bebaut
wurden.
Denn
es
wäre
realitätsfremd
gewesen.
Mit
jedem,
der
den
Wunsch
hat,
seine
Mietwohnung
gegen
ein
eigenes
Haus
zu
tauschen
oder
ein
Geschäft
anzusiedeln,
das
den
Wohlstand
der
Stadt
sichert,
wächst
die
versiegelte
Fläche
der
Stadt
und
gleichzeitig
die
bürgerliche
Pflicht,
Lasten
gleichmäßig
zu
verteilen
und
solidarisch
zu
tragen.
Das
sollten
die
Gegner
der
Westumgehung
und
die
Befürworter
von
Sperrungen
bei
ihren
Überlegungen
bedenken."
Marius
Meinert
Osnabrück
Autor:
Marius Meinert