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1.
Erscheinungsdatum:
26.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Durcheinander statt buntes Miteinander
Zwischenüberschrift:
Hasberger Schulausschuss informiert sich über Probleme bei Inklusion
Artikel:
Originaltext:
Hasbergen.
Nach
mehr
als
90
intensiven
Diskussionsminuten
hat
Bürgermeister
Holger
Elixmann
im
Schlusswort
noch
einmal
herausgestellt,
dass
Inklusion
in
der
Hüggelgemeinde
ein
Dauerthema
wird:
"
Alle
haben
sich
ein
Bild
machen
können,
vor
welchen
Herausforderungen
die
Lehrer
in
den
Grundschulklassen
und
an
der
Oberschule
stehen."
Der
"
Sachstandsbericht
Inklusion"
ist
einziger
inhaltlicher
Punkt
auf
der
Tagesordnung
des
Ausschusses
für
Schule
und
Bildung
gewesen.
Der
Inklusionsalltag
ist
derzeit
noch
weit
vom
Bild
des
"
bunten
Miteinanders"
entfernt,
das
als
Idealbild
inklusiver
Be
schulung
gilt:
Die
Schüler
bekommen
aufgrund
unterschiedlicher
Lernvoraussetzungen
nicht
wie
in
der
Vergangenheit
die
gleichen
Aufgaben,
sondern
die
Schüler
mit
Lernhandicaps
ihren
Fähigkeiten
entsprechend
Unterstützung
und
Schwierigkeitsprofile.
"
Da
wollen
wir
hin,
aber
wir
befinden
uns
nach
eineinhalb
Inklusionsjahren
noch
am
Anfang"
,
so
Hüggelschulleiterin
Felicitas
Dölling.
Sie
informierte,
wer
den
Förderbedarf
eines
Schülers
feststellt
und
welche
sonderpädagogischen
Unterstützungsstunden
zur
Verfügung
stehen
–
im
Schnitt
zwei
Stunden
wöchentlich
pro
Klasse
sowie
drei
bis
fünf
pro
Inklusionskind.
10
solcher
Kinder
gibt
es
derzeit
an
der
Hüggelschule
–
acht
in
Hasbergen,
zwei
am
Standort
Gaste.
"
Wir
bekommen
für
die
Aufgabe
viel
zu
wenige
Stunden"
,
so
die
Schulvertreter.
Das
sind
auch
Erfahrungen
von
Anke
Husmann-
Niemann
und
Thomas
Weißenburg
von
der
Oberschule
,
die
zusammen
mit
Förderschullehrerin
Julia
Brockfeld
(Comeniusschule
GMHütte)
die
Situation
schilderten.
"
Wichtig
für
Fortschritte
ist
es,
eine
Beziehung
zum
Schüler
aufzubauen"
,
erklärte
die
Fachlehrerin.
Das
sei
bei
den
Rahmenbedingungen
schwierig.
Die
Ausschussmitglieder
wollen
jetzt
mit
ihren
Landtagsvertretern
Kontakt
aufnehmen.
Kommentar
Späte
Erkenntnis
Seit
rund
eineinhalb
Jahren
wird
in
Niedersachsen
inklusiv
beschult.
Das
ist
in
der
Region
aber
mit
einschneidenden
Reduzierungen
der
Förderschulangebote
im
Bereich
Lernen
verbunden.
Für
die
steht
die
GMHütter
Comeniusschule,
die
jetzt
schon
keine
Klassen
eins
und
zwei
sowie
ab
2016
dann
gar
keine
Primarklassen
mehr
hat.
Das
verschiebt
Probleme
in
den
Grundschulbereich.
Auch
die
weiterführenden
Schulen
sehen
sich
durch
die
Inklusion
im
Unterrichtsalltag
neuen
Herausforderungen
gegenüber.
Allerdings
kommt
dies
nicht
überraschend,
sondern
es
ist
vor
der
Abschaffung
der
Primar-
Förderschulklassen
vor
der
Entwicklung
gewarnt
worden,
dass
die
notwendige
Inklusions-
Unterstützung
nicht
gewährleistet
werden
kann,
da
zum
Beispiel
zusätzliche
Förderschulpädagogen
fehlen.
2012
haben
sich
allgemeine
Schulen
und
Politik
aber
mit
Protest
gegen
die
Förderschuleinschnitte
zurückgehalten.
Kurskorrekturen
dürften
aber
nur
möglich
sein,
wenn
es
allein
um
die
Sache
und
nicht
um
Parteipolitik
geht.
Autor:
Wolfgang Elbers