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1.
Erscheinungsdatum:
26.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tempolimit gegen Baumunfälle
Zwischenüberschrift:
Modellversuch des Landes
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Auf
den
Straßen
im
Landkreis
Osnabrück
vollzieht
sich
derzeit
eine
flächendeckende
Veränderung:
Auf
zahlreichen
Strecken
wird
die
zulässige
Höchstgeschwindigkeit
von
in
der
Regel
100
auf
70
Stundenkilometer
gesenkt.
Viele
Schilder
sind
bereits
aufgestellt,
weitere
werden
folgen.
Eine
Zusatztafel
weist
auf
mögliche
Baumunfälle
als
Grund
für
das
Tempolimit
hin.
Mit
den
Tempolimits
sollen
nach
Angaben
des
Landkreises
Baumunfälle
verhindert
oder
zumindest
ihre
Folgen
vermindert
werden.
Die
Verkehrsteilnehmer
werden
sich
auch
auf
verstärkte
Geschwindigkeitskontrollen
einstellen
müssen.
Auslöser
ist
ein
Modellversuch
des
Landes
Niedersachsen,
der
im
Sommer
des
vergangenen
Jahres
zeitgleich
in
sechs
Landkreisen,
darunter
im
Landkreis
Osnabrück,
gestartet
wurde
und
zunächst
bis
Juni
2017
befristet
ist.
Schutzplanken
Dabei
sollen
verschiedene
Maßnahmen
im
Hinblick
auf
eine
mögliche
Reduzierung
der
Baumunfälle
erprobt
werden.
Neben
den
Geschwindigkeitsbegrenzungen
gehören
dazu
auch
der
Bau
von
Schutzplanken,
der
Einsatz
von
Dialog-
Displays
und
die
bereits
aufgestellten
Informationstafeln
"
Bäume
springen
nicht
zur
Seite"
.
Niedersachsen
ist
das
Bundesland
mit
der
höchsten
Anzahl
von
Baumunfällen
in
Deutschland.
Während
bundesweit
28
Prozent
aller
Verkehrstoten
bei
Baumunfällen
ums
Leben
kommen,
liegt
dieser
Anteil
in
Niedersachsen
bei
43
Prozent.
Auch
der
Landkreis
Osnabrück
ist
deshalb
schon
seit
mehreren
Jahren
aktiv.
Im
Rahmen
der
jährlichen
Unfallauswertung
wurden
auffällige
Strecken
mit
einem
Tempolimit
und
dem
Hinweis
auf
Baumunfälle
gekennzeichnet.
Hinzu
kamen
Öffentlichkeitsarbeit
und
regelmäßige
Geschwindigkeitskontrollen.
Nachdem
die
Zahl
der
bei
Baumunfällen
getöteten
Personen
im
Zeitraum
von
2004
bis
2013
von
16
auf
zwei
gefallen
war,
gab
es
im
vergangenen
Jahr
wieder
neun
Baumunfalltote
zu
beklagen.
"
Wir
setzen
das
Modellprojekt
des
Landes
engagiert
um,
damit
sich
die
Situation
im
Landkreis
Osnabrück
dauerhaft
verbessert"
,
betont
der
zuständige
Kreisrat
Winfried
Wilkens.
Die
mehrjährige
Unfallauswertung
zeigt,
dass
sich
die
sogenannten
Baumunfälle
nicht
nur
auf
bestimmte
Schwerpunktstrecken
konzentrieren,
sondern
sich
über
fast
das
gesamte
außerörtliche
Straßennetz
verteilen.
Untersuchungen
haben
ergeben,
dass
sich
die
größte
Zahl
der
Baumunfälle
an
Straßen
mit
einer
Breite
von
weniger
als
sechs
Metern
ereignet.
Die
zweithöchste
Unfallrate
ist
auf
Straßen
bis
6,
50
Meter
Straßenquerschnittsbreite
zu
verzeichnen.
Auf
breiteren
Straßen
sinken
die
Unfallzahlen
im
Verhältnis
wieder
deutlich.
Faktor
Geschwindigkeit
Neben
der
Straßenbreite
ist
die
Geschwindigkeit
ein
wichtiger
Faktor
sowohl
bei
der
Entstehung
von
Unfällen
als
auch
bei
den
Unfallfolgen.
So
reduziert
sich
beispielsweise
die
Energie
des
Aufpralls
eines
Fahrzeugs
auf
einen
Baum
bei
einer
Reduzierung
der
Geschwindigkeit
von
100
auf
70
Stundenkilometer
um
50
Prozent.
Wie
in
allen
an
dem
Modellversuch
beteiligten
Kreisen
wurde
im
Landkreis
Osnabrück
das
gesamte
außerörtliche
Streckennetz
im
Rahmen
von
Sonderverkehrsschauen
durch
die
beteiligten
Fachbehörden
überprüft.
Im
Landkreis
Osnabrück
wurde
auf
zahlreichen
Straßen
mit
einer
Fahrbahnbreite
unter
6,
50
Metern
eine
Geschwindigkeitsbegrenzung
von
70
Stundenkilometern
angeordnet.
Davon
sind
rund
243
Kilometer
Landesstraßen
und
rund
150
Kilometer
Kreisstraßen
im
gesamten
Kreisgebiet
betroffen.
Da
Bundesstraßen
in
der
Regel
breiter
ausgebaut
sind,
fallen
sie
nicht
unter
den
Modellversuch.
Einzige
Ausnahme
ist
ein
etwa
4,
4
Kilometer
langes
Teilstück
der
B
218
zwischen
den
Bramscher
Ortsteilen
Hesepe
und
Ueffeln.
Im
Unterschied
zu
den
bisherigen
Maßnahmen
des
Landkreises
setzt
das
Land
auch
auf
Tempobegrenzungen
an
Strecken,
an
denen
zwar
Bäume
stehen,
die
aber
bisher
nicht
unfallauffällig
waren.
Wilkens
sieht
das
Risiko,
dass
bei
einer
solch
breit
angelegten
Aktion
Verkehrsteilnehmer
möglicherweise
die
Vielzahl
der
Schilder
nicht
wahrnehmen
könnten.
Deshalb
lege
der
Landkreis
großen
Wert
auf
eine
offene
Evaluation
des
laufenden
Projekts
im
Hinblick
auf
dessen
Auswirkungen
für
die
Verkehrssicherheit.
Eine
Karte
mit
den
Strecken
im
Landkreis
Osnabrück,
auf
denen
jetzt
Tempo
70
gilt,
auf
www.noz.de
Bildtext:
Auch
im
Landkreis
Osnabrück
sind
an
vielen
Orten
Schilder
wie
dieses
aufgestellt
worden.
Außerdem
wird
die
zulässige
Höchstgeschwindigkeit
auf
zahlreichen
Strecken
auf
70
Stundenkilometer
begrenzt.
Foto:
dpa
Autor:
pm