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1.
Erscheinungsdatum:
01.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Test in Eversburg wird ausgeweitet
Zwischenüberschrift:
Bürger können ab 2015 auch Verpackungsmüll in die Wertstofftonne werfen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Eversburger
können
ab
2015
auch
ihren
Verpackungsmüll
in
die
Wertstofftonne
kippen.
Die
Stadt
will
das
Pilotprojekt
ausweiten,
um
bereit
zu
sein,
wenn
die
Wertstofftonne
flächendeckend
eingeführt
werden
muss.
Der
Betriebsausschuss
für
den
Osnabrücker
Service-
Betrieb
(OSB)
stimmte
einer
Ausweitung
des
Pilotprojektes
in
Eversburg
zu.
Für
die
Bürger
bedeutet
das:
Sie
müssen
ihre
Wertstoffe
bald
nicht
mehr
nach
Verpackung
(die
in
den
gelben
Sack
gehört)
und
sonstigem
Wertstoff
trennen.
Alles
kommt
in
die
Wertstofftonne.
Der
OSB
will
mit
dem
privatwirtschaftlichen
Dualen
System
eine
Vereinbarung
über
die
Sammlung
schließen,
um
Doppelfahrten
zu
vermeiden.
Zurzeit
holt
der
OSB
im
Testgebiet
Eversburg
die
Wertstofftonnen
im
Vier-
Wochen-
Rhythmus
ab.
Darüber
hinaus
sammelt
der
OSB
als
Subunternehmer
der
Firma
Augustin
(Meppen)
in
einem
kleinen
Teil
die
gelben
Säcke
ein.
In
der
Praxis
heißt
das:
Die
Besatzung
eines
OSB-
Fahrzeugs
leert
die
Wertstofftonnen,
und
dahinter
folgt
ein
zweites
Team,
das
mit
einem
weiteren
Fahrzeug
die
gelben
Säcke
abfährt.
Damit
wäre
dann
ab
1.
Januar
Schluss.
Der
OSB
würde
dadurch
rund
11
000
Euro
im
Jahr
einsparen.
Der
OSB
müsste
aber
eine
Kröte
schlucken,
wie
Abfallexperte
Detlef
Schnier
dem
Ausschuss
erläuterte.
Das
Duale
System
besteht
auf
der
gelben
Farbe.
Deshalb
sollen
alle
900
Wertstofftonnen
im
Testgebiet,
die
jetzt
noch
einen
orangefarbenen
Deckel
haben,
mit
einem
gelben
Deckel
versehen
werden.
Die
Kosten:
rund
8000
Euro.
Der
Erlös
aus
Sammlung
und
Verwertung
der
Wertstoffe
werde
die
Kosten
nicht
decken,
warnte
Schnier.
Vorrangiges
Ziel
sei
der
Ressourcenschutz.
Unklar
ist,
ob
und
in
welcher
Form
die
Wertstofftonne
flächendeckend
in
Osnabrück
eingeführt
wird.
Das
Kreislaufwirtschaftsgesetz
schreibt
zwar
vor,
dass
ab
2015
alle
Wertstoffe
zur
Verwertung
eingesammelt
werden
müssen.
Dazu
gehören
zum
Beispiel
Plastikdosen,
Bratpfannen
oder
Folien,
die
nicht
als
Verpackung
dienten.
Es
fehlt
aber
noch
die
Ausführungsbestimmung.
Das
Bundesumweltministerium
wolle
im
Herbst
einen
Referentenentwurf
vorlegen,
sagte
Schnier.
Darauf
will
die
Stadt
warten.
Josef
Thöle
(CDU)
nannte
den
Testlauf
in
Eversburg
"
respektabel"
. "
Wir
stimmen
der
Fortsetzung
zu,
um
gut
aufgestellt
zu
sein,
wenn
die
Wertstofftonne
auf
das
ganze
Stadtgebiet
ausgedehnt
wird."
Ähnlich
äußerten
sich
auch
die
Sprecher
der
anderen
Fraktionen.
Bedenken
äußerte
Ausschussvorsitzender
Dirk
Hoffmann
(SPD)
zum
vierwöchigen
Abholrhythmus.
Die
240-
Liter-
Tonne
dürfte
nach
seiner
Erfahrung
nicht
ausreichen,
um
den
Verpackungsmüll
und
die
sonstigen
Wertstoffe
eines
Vier-
Personen-
Haushaltes
aufzunehmen.
Bildtext:
Quietsche-
Ente
und
Verpackungsmüll
künftig
in
einer
Tonne:
Der
Testlauf
in
Eversburg
wird
2015
erweitert
und
für
die
Bürger
vereinfacht.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs