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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Öl läuft in die Hase
Zwischenüberschrift:
Feuerwehren richten Sperren ein – Verursacher an der Natruper Straße?
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. In Osnabrück ist eine größere Menge Öl in die Hase gelaufen. Der Ölfilm verbreitete sich schnell auf dem Fluss. Mehrere Feuerwehren im Landkreis waren vor Ort, um Ölsperren einzurichten. Der Verursacher der Verunreinigung könnte aus der Natruper Straße kommen.

Am frühen Montagmorgen wurde die Verunreinigung festgestellt. Durch die hohe Fließgeschwindigkeit der Hase infolge des regnerischen Wetters verbreitete sich der Ölfilm schnell in anderen Kommunen des Landkreises wie Bramsche, Bersenbrück und Wallenhorst.

Öl abgesaugt

Zahlreiche Feuerwehren waren vor Ort, um Ölsperren einzurichten. In Osnabrück wurden zwei im Kiefernweg sowie im Bereich Die Eversburg eingerichtet. Da sich das Öl an den Sperren staute, musste es von den Einsatzkräften abgesaugt werden. Zudem wurde der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) informiert. Dieser ließ den Zufluss zum Alfsee schließen, um zu verhindern, dass ölhaltiges Wasser in das unter Naturschutz stehende Hochwasserrückhaltebecken eindringt.

Wie viel Öl in die Hase gelaufen ist, blieb noch unklar. Ebenso die Frage nach den möglichen Umweltschäden durch die Verunreinigung. Auf die im Wasser lebenden Pflanzen und Tiere werde sich das verunreinigte Wasser wohl negativ auswirken, sagte ein Sprecher des NLWKN. Eine Gefährdung für die Bevölkerung konnte dagegen schnell ausgeschlossen werden.

Polizei ermittelt

Um den Grad der Verunreinigung zu bestimmen, wurden Gewässerproben entnommen. Gegen den Verursacher ermittelt die Umweltgruppe der Polizei wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand müsste es sich um Heizöl oder Diesel handeln, das im Bereich der dreistelligen Hausnummern der Natruper Straße in den Regenwasserkanal geriet. Zeugen der Verunreinigung werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 05 41/ 327-33 03 oder 05 41/ 327-22 15 zu melden.

Berichte und Interviews zu den Themen Verkehr, Kriminalität, Justiz und Prävention finden Sie auf www.noz.de/ sicher-leben
Bildtext:
Großeinsatz für die Feuerwehr: An vielen Stellen im LAndkreis mussten die Einsatzkräfte Ölsperren einrichten, um die weitere Verbreitung der Verunreinigung zu verhindern.
Foto:
Björn Dieckmann
Autor:
Christian Lang


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