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1.
Erscheinungsdatum:
01.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Barrierefreiheit muss nicht teuer sein
Zwischenüberschrift:
Stadt und Landkreis stellen Handlungsleitfaden für Tourismus-Betriebe vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wie
kann
man
im
Tourismus
auch
schon
mit
wenigen
Mitteln
Barrierefreiheit
erreichen?
Diese
Frage
haben
sich
Stadt
und
Landkreis
vor
knapp
zwei
Jahren
gestellt.
Nach
zahlreichen
Workshops
und
Betriebsbesichtigungen
ist
ein
Handlungsleitfaden
entstanden,
der
nun
im
Osnabrücker
Rathaus
vorgestellt
wurde.
Wer
das
Wort
Barrierefreiheit
hört,
hat
in
der
Regel
einen
Rollstuhlfahrer
vor
Augen.
Dass
dieser
Blick
zu
eng
gefasst
ist,
betonte
Landrat
Michael
Lübbersmann
in
seiner
Rede
im
Osnabrücker
Ratssaal.
"
Rollstuhlgerechtigkeit
ist
ein
Aspekt
–
viele
andere
schätzen
Barrierefreiheit
aber
auch
in
hohem
Maße,
zum
Beispiel
Familien
mit
Kindern."
Lübbersmann
sagte
weiter,
durch
die
Verwendung
von
größeren
Schriften
und
Markierungen
könne
Barrierefreiheit
schon
relativ
günstig
gelingen.
An
die
Tourismusveranstalter
im
Publikum
richtete
der
Landrat
schließlich
die
Aufforderung,
bei
künftigen
Umbaumaßnahmen
immer
an
die
Barrierefreiheit
zu
denken.
Osnabrücks
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann
nannte
das
Behindertenforum,
die
Aktion
"
Wohnen
und
Leben
im
Alter"
sowie
den
Masterplan
Mobilität
als
gute
Beispiele
dafür,
wie
sehr
sich
die
Stadt
um
Barrierefreiheit
bemühe.
Nach
den
Amtsträgern
kam
die
Projektmanagerin
zu
Wort.
Katrin
Achberger,
die
selbst
im
Rollstuhl
sitzt,
hatte
über
zwei
Jahre
lang
Betriebe
aus
der
Region
geprüft
und
beraten.
Ihr
Fazit:
"
Barrierefreiheit
ist
schon
durch
Kleinigkeiten
mit
geringem
finanziellen
Aufwand
zu
erreichen."
Als
Beispiel
nannte
sie
mobile
Haltegriffe
oder
die
Erweiterung
eines
Türrahmens.
Anschließend
machte
Katrin
Achberger
noch
Werbung
in
eigener
Sache:
Mit
dem
Ende
des
Projektes
sei
sie
ohne
berufliche
Anstellung
und
würde
sich
deshalb
sehr
freuen,
wenn
sie
Angebote
bekäme,
etwa
aus
dem
Tourismusbereich,
in
dem
sie
sich
nun
zwei
Jahre
bewegt
habe.
Großes
Lob
für
die
tolle
Kooperation
bekam
Achberger
unter
anderem
von
Kai
Pagenkopf
von
der
Münsteraner
Beratungsfirma
Neumann
Consult,
die
das
Projekt
koordiniert
hatte.
"
Die
Zusammenarbeit
mit
Frau
Achberger
hat
riesigen
Spaß
gemacht!
"
In
seinem
Vortrag
verwies
Pagenkopf
noch
einmal
auf
einige
zentrale
Punkte
in
dem
Bemühen
um
Barrierefreiheit.
"
Machen
Sie
eine
Aussparung
im
Tresen,
in
die
man
seinen
Gehstock
reinlegen
kann."
Solche
vermeintlichen
Kleinigkeiten
würde
sich
der
Gast
merken
und
gerne
wiederkommen.
Melanie
Große-
Starmann
vom
Ferien-
und
Erholungspark
Alfsee
stellt
anschließend
einige
Maßnahmen
vor,
die
ihr
Arbeitgeber
bereits
umgesetzt
habe.
Unter
anderem
gebe
es
am
Alfsee
inzwischen
Gehwege,
die
mit
Tiersymbolen
versehen
seien,
damit
kleine
Kinder
auf
dem
großen
Gelände
immer
zurück
zu
ihren
Eltern
fänden.
Die
Geschäftsführerin
der
OMT,
Petra
Rosenbach,
erklärte,
dass
der
Handlungsleitfaden
nicht
nur
Schlusspunkt,
sondern
Startschuss
für
weitere
Maßnahmen
sei.
Das
Wirtschaftsministerium
stelle
Geld
für
eine
Anschubfinanzierung
zur
Verfügung.
Interessierte
erhalten
den
Handlungsleitfaden
in
der
Tourist
Information
in
der
Bierstraße.
Außerdem
wird
er
an
die
Kommunen
und
Betriebe
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
verteilt.
Bildtext:
Probleme
mit
Barrieren
haben
auch
Rollstuhlfahrer,
doch
sie
sind
bei
Weitem
nicht
die
Einzigen.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Hendrik Steinkuhl