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1.
Erscheinungsdatum:
21.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erstes "Repair Café" geplant
Zwischenüberschrift:
Diakonie will Zeichen gegen Wegwerfgesellschaft setzen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
der
Toaster
nicht
mehr
toastet
und
die
Garantie
nicht
greift,
muss
meist
ein
neues
Gerät
her.
Teure
Reparaturen
lohnen
sich
in
Zeiten
der
Wegwerfgesellschaft
oft
nicht.
Genau
an
diesem
Punkt
will
die
Diakonie
ansetzen
und
bietet
deshalb
ab
März
im
Café
Oase
ein
"
Repair
Café"
an.
Die
Idee
dahinter:
Ehrenamtliche
unterstützen
mit
Fachwissen
und
Geschick
Osnabrücker
bei
der
Reparatur
ihrer
Toaster,
Hosen
und
Fahrräder.
Ungefähr
einmal
im
Monat
soll
das
Café
öffnen,
die
Vorbereitungen
laufen
schon.
Aus
Amsterdam
kommt
das
Konzept
ursprünglich,
eine
Publizistin
wollte
mit
dem
Modell
ein
Zeichen
setzen
gegen
die
Wegwerfgesellschaft.
Mittlerweile
gibt
es
auf
der
ganzen
Welt
Repair
Cafés,
in
denen
geschraubt,
genäht
und
gebastelt
wird.
Das
Prinzip
ist
in
Sydney
und
London
dasselbe
wie
in
Osnabrück:
Wer
Zeit
hat
und
handwerklich
begabt
ist,
hilft
unentgeltlich
bei
alltäglichen
Problemen.
Eine
Reparaturwerkstatt
ist
ein
Repair
Café
aber
nicht.
Hier
werden
keine
Aufträge
entgegengenommen
–
vielmehr
arbeiten
die
Experten
gemeinsam
mit
den
Gästen
nach
dem
Motto
"
Hilfe
zur
Selbsthilfe"
an
deren
Projekt.
Das
Konzept
hat
Monika
Förster
und
Ralf
Baalmann,
Mitarbeiter
der
Diakonie
Osnabrück,
überzeugt.
In
den
Räumen
des
von
Baalmann
geleiteten
Cafés
Oase
soll
es
stattfinden,
das
erste
Osnabrücker
Repair
Café.
Einen
Donnerstagnachmittag
im
Monat
stehen
dann
Freiwillige
zweieinhalb
Stunden
lang
jedem
zur
Seite,
der
Hilfe
bei
Reparaturen
oder
ähnlichen
Problemen
braucht.
Neben
kleinen
Elektrogeräten
und
Haushaltsgegenständen
können
auch
Fahrräder
und
Computer
repariert
werden
–
solange
die
Probleme
freilich
nicht
zu
schwerwiegend
sind.
Denn
natürlich
kann
im
Repair
Café
nicht
das
geleistet
werden,
was
üblicherweise
Standard
in
einer
professionellen
Werkstatt
ist
–
weder
vom
Equipment
noch
von
der
Zeit
her.
Das
sei
aber
auch
gar
nicht
das
Ziel,
so
Café-
Leiter
Baalmann.
Man
wolle
viel
eher
"
anleiten
zu
den
Reparaturen,
die
man
zu
Hause
machen
könnte,
wenn
man
wüsste,
wie"
.
Das
betont
auch
Lothar
Schnober,
der
als
gelernter
Zweiradmechaniker
für
den
Bereich
Fahrrad
zuständig
sein
wird:
"
Es
gibt
so
viele
simple
Tricks,
die
sofort
helfen."
Häufig
könne
schon
"
ein
Tropfen
Öl
an
der
richtigen
Stelle"
viel
bewirken.
Mit
dem
Repair
Café
soll
nicht
nur
unkomplizierte
Hilfe
bei
Alltagsproblemen
geboten
werden,
sondern
vor
allem
auch
das
Bewusstsein
für
das
eigene
Konsumverhalten
geschärft
werden.
Baalmann
und
seine
Kollegen
hoffen,
dass
die
Gäste
sich
nach
einer
Reparatur
Gedanken
machen,
wie
sie
mit
Werten
umgehen.
Den
internationalen
Erfolg
des
Konzepts
wertet
Baalmann
als
Zeichen
für
die
Notwendigkeit
dieser
Frage.
Das
vorerst
monatliche
Osnabrücker
Repair
Café
will
er
der
Nachfrage
anpassen:
"
Wir
sind
gespannt,
wie
Osnabrück
reagiert."
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Bildtext:
Im
Café
Oase
wird
ab
März
das
erste
Osnabrücker
"
Repair
Café"
eingerichtet.
Foto:
Jörg
Martens
Autor:
Leo Riepenhoff