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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Tu-was-Tipp
Zwischenüberschrift:
Reich an Rohstoffen: Handys recyceln
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Wer nachhaltig leben möchte, sollte mit Kleinigkeiten im Alltag beginnen. Experten geben an dieser Stelle Tipps.

Heute: Birte Kahmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Ausstellungsteam des Zentrums für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Über 100 Millionen so viele Mobiltelefone liegen nach aktuellen Schätzungen ungenutzt in deutschen Schubladen. In ihnen stecken viele wertvolle Metalle, im Schnitt pro Handy zum Beispiel 24 Milligramm (mg) Gold, 250 mg Silber und 9 mg Palladium. Durch fachgerechtes Recycling kann mittlerweile ein Teil der bis zu 60 Rohstoffe zurück in den Wertstoffkreislauf geführt und für neue Handys oder andere Elektronikgeräte genutzt werden. Das verringert die Auswirkungen des Rohstoffabbaus, zum Beispiel die Rodung der Regenwälder für den Abbau von Zinn oder die Vergiftung von Böden und Trinkwasser durch den Einsatz von Zyanid bei der Goldgewinnung von den zum Teil fragwürdigen Arbeitsbedingungen in den Minen ganz zu schweigen. Jeder kann einen Beitrag leisten: Ein nicht mehr funktionsfähiges Handy kann bei Mobilfunknetzbetreibern, Geräteherstellern oder bei kommunalen Wertstoff- und Recyclinghöfen abgegeben werden. In Osnabrück steht unter anderem auch die Handy-Sammelbox der Deutschen Umwelthilfe im DBU Zen trum für Umweltkommunikation (An der Bornau 2, 49090 Osnabrück) bereit. Generell gilt: Nutzen Sie Ihr Handy so lange wie möglich und entsorgen Sie es keinesfalls mit dem Hausmüll. Infos in der Ausstellung " KonsumKompass", sie ist von der DBU und dem Umweltbundesamt entwickelt worden und dort noch bis 2. Oktober zu sehen (www.konsumkompass.com).


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