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1.
Erscheinungsdatum:
20.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Alkoholverbot am Salzmarkt
Stadt legt Salzmarkt trocken
Zwischenüberschrift:
Alkoholverbot soll Probleme in der südlichen Innenstadt lindern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Rund
um
den
Salzmarkt
in
Osnabrück
soll
ab
1.
April
zunächst
testweise
für
ein
Jahr
ein
Alkoholverbot
in
der
Zeit
zwischen
8
und
18
Uhr
gelten.
Das
wurde
jetzt
im
Ordnungsausschuss
einstimmig
beschlossen.
Das
letzte
Wort
hat
nun
der
Stadtrat.
Osnabrück.
"
Das
ist
ein
mutiger
Schritt"
,
lobte
die
stellvertretende
Vorsitzende
des
Ausschusses
für
Feuerwehr
und
Ordnung,
Anita
Kamp
(SPD)
,
die
Beschlussvorlage
der
Verwaltung,
"
eine
Verordnung
zur
Begrenzung
des
Alkoholkonsums
im
öffentlichen
Straßenraum
der
südlichen
Innenstadt"
zu
erlassen.
Mit
dieser
Einschätzung
traf
sie
den
Nerv
auch
der
übrigen
Ausschussmitglieder,
die
die
Vorlage
einstimmig
an
den
Rat
weiterreichten.
Die
Situation
auf
der
Johannisstraße,
vor
der
Johanniskirche
und
auf
dem
Salzmarkt
ist
hinlänglich
bekannt.
In
den
vergangenen
Jahren
hat
sich
hier
eine
Drogen-
und
Alkoholszene
etabliert,
die
von
den
Anwohnern
und
Geschäftsleuten
kritisch
beobachtet
wird.
Sie
haben
die
Stadt
zum
Handeln
aufgefordert.
Politik
und
Verwaltung
haben
reagiert
und
unter
anderem
die
Aufstockung
des
Ordnungsamtsaußendienstes
um
zwei
Mitarbeiter
eigens
für
diesen
Bereich
bewilligt.
Zwei
neue
Mitarbeiter
Die
Mitarbeiter
des
OS-
Teams
bekommen
nun
mit
der
Verordnung
ein
Instrument
an
die
Hand,
das
sie
in
die
Lage
versetzt,
gegen
den
Alkoholkonsum
vorzugehen.
Politik
und
Verwaltung
versprechen
sich
dadurch
ein
Eindämmen
der
mit
dem
Alkoholkonsum
verbundenen
unangenehmen
Begleiterscheinungen
wie
Pöbeleien,
öffentliches
Urinieren,
Diebstähle
und
auch
Gewalttaten.
Das
Alkoholverbot
soll
täglich
von
8
bis
18
Uhr
gelten
für
einen
Bereich,
der
folgende
Straßenzüge
umfasst:
Neben
der
Wassermann-
,
Hermes-
,
Holt-
und
Bischofsstraße
und
der
Johannisstraße,
jeweils
in
ganzer
Breite,
wären
nur
der
Vorplatz
der
Johanniskirche
mit
dem
angrenzenden
Teil
der
Johannisfreiheit
sowie
der
Petersburger
Wall
mit
den
angrenzenden
Flächen
darin.
Der
überwiegende
Teil
der
Johannisfreiheit
und
der
Hubert-
Eichholz-
Gasse
wären
nicht
Bestandteil
der
Regelungen.
Das
Netzwerk
aus
Vertretern
von
Stadt,
Polizei,
Diakonie,
Caritas,
Ameos
(in
Vertretung
der
substituierenden
Ärzte)
,
Landkreis
und
Kassenärztlicher
Vereinigung
Niedersachsen,
das
sich
schon
seit
Längerem
mit
der
Situation
in
der
südlichen
Innenstadt
befasst,
trage
die
Verordnung
mit,
sagte
Jürgen
Wiethäuper
vom
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung.
Die
Gefahr
des
von
Christoph
Bertels
(CDU)
aufgeworfenen
Verdrängungseffekts
in
angrenzende
Bereiche
sieht
auch
die
Verwaltung,
will
dem
aber
durch
Kontrollen
auch
in
diesen
Regionen
entgegenwirken.
Die
Verordnung
sei
auch
ein
geeigneter
Hebel,
um
mit
vielen
Szenemitgliedern,
die
durchaus
zugänglich
seien,
ins
Gespräch
zu
kommen,
so
Wiethäuper
weiter.
Ins
Gespräch
kommen
Zustimmung
für
die
Verordnung
gab
es
auch
von
Thomas
Klein
(Grüne)
,
der
die
räumliche
und
zeitliche
Eingrenzung
des
Verbots
hervorhob.
Auf
Kleins
Frage,
wie
oft
denn
derzeit
schon
Bußgelder
wegen
öffentlichen
Urinierens
ausgesprochen
würden,
räumte
Wiethäuper
ein,
dass
das
selten
in
Anwesenheit
der
Ordnungskräfte
passiere.
Er
schätzte
die
Zahl
auf
etwa
drei
bis
vier
im
Monat.
Die
Verordnung
soll
möglichst
zum
1.
April
in
Kraft
treten,
um
zur
witterungsbedingten
Zunahme
der
Personengruppen
im
Frühjahr
Wirkung
zeigen
zu
können,
so
der
Vorschlag
der
Verwaltung.
Ebenso
wie
die
Aufstockung
des
Ordnungsaußendienstes
(die
zusätzlichen
Mitarbeiter
für
den
Außendienst
werden
im
März
ihre
Arbeit
aufnehmen)
soll
die
Verordnung
Testcharakter
haben
und
ebenfalls
auf
ein
Jahr
befristet
sein.
Die
Johannisstraße
beschäftigt
Rat
und
Verwaltung
seit
geraumer
Zeit.
Lesen
Sie
mehr
im
Internet
auf
noz.de/
johannisstrasse
Bildtext:
Derzeit
nur
eine
Fotomontage,
doch
schon
bald
könnten
Schilder
im
Gebiet
rings
um
den
Salzmarkt
ein
von
der
Stadt
für
diesen
Bereich
verhängtes
Alkohlverbot
verkünden.
Fotos:
Michael
Gründel,
Imago
Montage:
Simone
Birkmann
Kommentar
Der
richtige
Weg
Politik
und
Verwaltung
ziehen
in
der
südlichen
Innenstadt
die
Daumenschrauben
an.
Mit
dem
Alkoholverbot
legen
sie
nach
der
Bewilligung
zweier
Vollzeitstellen
für
den
Ordnungsamtsaußendienst
noch
eine
Schippe
drauf.
Erst
das
Zusammenwirken
beider
Maßnahmen
kann
die
Durchschlagskraft
entwickeln,
die
nötig
ist,
um
die
Probleme
in
der
südlichen
Innenstadt
zu
lindern.
Wohlgemerkt:
lindern.
Denn
eine
Lösung
der
Probleme
werden
sie
nicht
herbeiführen.
Die
liegt
in
der
Suchtproblematik
eines
jeden
einzelnen
Menschen.
Deswegen
ist
es
wichtig,
dass
alle
Maßnahmen
auch
weiterhin
durch
das
Netzwerk,
dass
sich
rund
um
das
Thema
"
Johannisstraße
und
Salzmarkt"
gebildet
hat,
begleitet
werden.
Vertreibung
und
Verbote
sind
keine
Allheilmittel.
Hilfe
für
diejenigen,
die
aus
ihrer
Abhängigkeit
nicht
mehr
herauskommen.
Aber
auch
das
Thema
Prävention
muss
mehr
Beachtung
finden.
Die
Erfahrung
zeigt,
dass
es
wesentlich
günstiger
ist,
im
Vorfeld
auf
Suchtgefahren
hinzuweisen,
als
im
Nachhinein
viele
Tausend
Euro
in
die
soziale
Befriedung
entgleister
Stadtteile
zu
stecken.
Autor:
Dietmar Kröger
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