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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Vorbereitungen zur Bombenräumung
Zwischenüberschrift:
THW und Feuerwehr sichern Fundstelle – Stadt bittet: Die Nachbarn informieren
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Wieder einmal müssen am morgigen Sonntag rund 6000 Bewohner des Stadtteils Schinkel wegen einer Bombenräumung ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Inzwischen ist alles für die Entschärfung vorbereitet.

Am Mittwoch hatten THW und Feuerwehr die Fundstelle in Schinkel-Ost mit Containern und Sandsäcken gesichert und zusätzlich abgesperrt. Ein Teil des Materials war schon am vorigen Wochenende bereitgestellt worden. Am späten Nachmittag begannen die Einsatzkräfte mithilfe eines Kranfahrzeuges der Berufsfeuerwehr, Container um die Fundstelle zu platzieren, um umliegende Gebäude vor den Auswirkungen einer möglichen Sprengung zu schützen. Diese wird nötig, falls sich die Fliegerbombe nicht wie geplant entschärfen lässt. Später am Abend befüllte die Freiwillige Feuerwehr Schinkel spezielle Wasserblasen in den Containern. " Jede der vier Blasen fasst 24 000 Liter. Dieses Gewicht ist nötig, um die Container zusätzlich zu beschweren, damit sie der Druckwelle einer Detonation standhalten", erklärt Daniel Schmock vom THW, der den Einsatz koordinierte. Bis auf die Führer des Feuerwehr-Krans seien alle beteiligten Einsatzkräfte ehrenamtlich gewesen, deswegen habe man die Arbeiten in den Abendstunden auch noch nach Einbruch der Dunkelheit durchführen müssen. " Daran sind wir aber gewöhnt", so Schmock. Insgesamt waren am Mittwoch 25 Einsatzkräfte von THW und Feuerwehr beteiligt.

Die meisten von ihnen werden auch morgen wieder dabei sein. Dann werden rund 300 Helfer von Feuerwehr, THW, Polizei sowie verschiedenen Hilfsdiensten dafür sorgen, dass die Räumung des Evakuierungsgebietes zügig und problemlos verläuft. Außerdem betreuen ehrenamtliche Helfer das Evakuierungszentrum im Schulzentrum Sonnenhügel.

" Der Aufwand für diese Evakuierung ist insgesamt nicht viel größer als der bei der vergangenen Räumung, obwohl das Gebiet doppelt so groß ist", ist Schmock sicher. Das Evakuierungsgebiet sei deutlich übersichtlicher als das vergangene. " Wir rechnen mit weniger Problemen aufgrund unklarer Situationen."

A 33 wird gesperrt

Im Vorfeld der Evakuierung bittet die Stadt darum, auch Nachbarn über die bevorstehende Maßnahme zu informieren. Besonders ältere oder ausländische Bewohner könnten möglicherweise trotz umfassender und mehrsprachiger Information nichts von der anstehenden Räumung mitbekommen haben. Alle Betroffenen müssen das Gebiet am Sonntag bis 10 Uhr verlassen haben, dann beginnt die Nachkontrolle. Im Laufe der Entschärfung wird auch die A 33 zeitweise gesperrt sein, teilte die Polizei mit.
Bildtext:
Bis in die Abendstunden bereiten Einsatzkräfte von THW und Feuerwehr am vergangenen Mittwoch die Bombenfundstelle im Schinkel vor. Vier Container wurden rundherum platziert und mit Wasser gefüllt.
Foto:
Nils Stockmann

Diese Straßen werden am Sonntag bis 10 Uhr evakuiert

Backhausbreite, Belmer Fußweg, Belmer Straße (Hausnummern 93 bis 281), Biedendieckstraße, Borsigstraße (ab Hausnummer 67), Bremer Straße (gerade Hausnummern ab Nummer 102), Burbrink, Corthausstraße, Dolfenstraße, Ellerhorststraße, Friedensweg, Goldkampstraße, Gretescher Weg ( bis Hausnummer 82), Heiligenweg (gerade Hausnummern ab Nummer 102), Im Fange, Im Wegrott, Im Winkel, Jäneckestraße, Kahle Breite, Kapellenweg, Kaßmannsweg, Kurzer Weg, Meinkerstraße, Mönterstraße, Nordstraße (Hausnummern 1 bis 15), Ölweg, Professor-Brandi-Straße, Professor - Schirmeyer-Straße, Rappstraße (gerade Hausnummern ab Nummer 34 und ungerade Hausnummern ab Nummer 39), Ruppenkampstraße, Ruwestraße, Schinkelbergstraße, Schwanenburgstraße (gerade Hausnummern bis Nummer 80 sowie ungerade Hausnummern bis Nummer 149), Südstraße (nur die Hausnummer 83), Tannenburgstraße (ungerade Hausnummern ab Nummer 129 sowie gerade Hausnummern ab Nummer 136), Tiemannstraße, Von-Scheffel-Straße, Weberstraße, Weitkampweg (ungerade Hausnummern), Wesereschstraße (ungerade Hausnummern ab Nummer 79), Windthorststraße.
Autor:
Nils Stockmann


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