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1.
Erscheinungsdatum:
26.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Projekt vermittelt Sprache und Naturwissen
Zwischenüberschrift:
Die kleinen "Sprachbauern" ernten ihre Früchte – Förderung durch die Bohnenkamp-Stiftung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
dem
Projekt
"
Sprachbauern"
gehen
der
Verein
zur
pädagogischen
Arbeit
mit
Kindern
aus
Zuwandererfamilien
(VPAK)
und
der
Verein
"
Weidelandschaften"
neue
pädagogische
Wege.
Im
Frühjahr
haben
Kinder
der
Heiligenwegschule
und
der
Stüveschule
Kürbisse
gepflanzt
und
damit
zugleich
an
einem
Sprachförderunterricht
teilgenommen.
Die
Friedel-
&-
Gisela-
Bohnenkamp-
Stiftung
hat
das
Projekt
gefördert.
"
Die
Kinder
lernen,
ohne
dass
sie
es
merken"
,
bemerkte
Michael
Prior
von
der
Bohnenkamp-
Stiftung,
"
der
Ansatz
funktioniert
und
zeigt,
dass
die
Kinder
zu
motivieren
sind."
Die
Stiftung
sei
froh,
der
Impulsgeber
für
das
Projekt
sein
zu
dürfen.
Unter
der
Führung
von
Kasia
Lukasiewicz
und
Anna
Karfich
vom
VPAK
und
Carla
Tank
vom
Verein
"
Weidelandschaften"
treffen
sich
Grundschulkinder
an
insgesamt
sechs
Terminen
auf
dem
Kinderbauernhof
am
Burenkamp.
Hier
haben
sie
im
Frühjahr
Kürbisse
gepflanzt,
die
im
Oktober
geerntet
werden
können.
Doch
der
Unterricht
beschränkt
sich
nicht
nur
auf
landwirtschaftliches
Arbeiten.
Im
Zentrum
der
Arbeit
steht
ebenso
eine
intensive
Sprachförderung.
Mit
der
Heranführung
an
die
Natur
und
einer
Erweiterung
der
Kenntnisse
der
deutschen
Sprache
werden
dabei
zwei
Anliegen
der
Bohnenkamp-
Stiftung
vereint.
"
Vor
allem
landferne
Kinder
lernen
hier
viel"
,
verspricht
Anna
Karfich.
Das
Konzept
geht
offenbar
auf.
Durch
Pflanzen
von
Samen,
Unkrautjäten
und
gemeinsames
Erforschen
von
Natur
und
Umwelt
lernen
die
Kinder
spielerisch
den
Umgang
mit
der
deutschen
Sprache.
Es
werden
Kürbisse
gemessen,
Pflanzen
identifiziert
und
alles
ganz
genau
benannt
und
beschrieben.
"
Ich
wundere
mich
manchmal,
wie
wenig
bodennah
die
Kinder
sind"
,
beschreibt
Carla
Tank
ihre
Erfahrungen,
"
aber
die
Begeisterung
wächst
von
Mal
zu
Mal."
Vor
allem
Stadtkindern
fehle
sehr
oft
der
Bezug
zur
Natur,
bemerkt
Kasia
Lukasiewicz,
es
sei
deshalb
wichtig,
einen
Bezug
zu
schaffen.
"
Die
Kinder
sehen
ein
Samenkorn,
pflanzen
es
ein,
und
es
wächst
eine
Pflanze
daraus"
,
erklärt
sie
weiter,
"
das
ist
eine
wichtige
Erfahrung"
.
Und
die
Kinder?
Die
finden
es
klasse.
Sie
stürmen
regelrecht
durch
das
Tor
des
Kinderbauernhofs.
"
Ich
hätte
eigentlich
ein
Punktspiel
gehabt,
aber
ich
wollte
lieber
hier
hin"
,
strahlt
der
neunjährige
Nachwuchsfußballer
Ediz.
Jeweils
zehn
Kinder
der
Stüveschule
und
der
Heiligenwegschule
erkunden
hier
einmal
im
Monat
für
vier
Stunden
die
Natur.
Die
Nachfrage
sei
groß,
mittlerweile
gebe
es
an
beiden
Schulen
Wartelisten.
Der
VPAK
hat
in
der
Vergangenheit
schon
andere
Erfahrungen
gemacht.
Der
Verein
bietet
Kindern
und
Jugendlichen
aus
Zuwandererfamilien
außerschulische
Förderung.
"
Wir
müssen
kämpfen,
um
Kindern
eine
Sprachförderung
in
Kleingruppen
zu
ermöglichen"
,
erläutert
Lukasiewicz,
"
es
ist
selten,
dass
Kinder
so
begeistert
aus
der
Sprachförderung
hinausgehen."
"
Wir
freuen
uns
immer,
wenn
wir
Projekte
mit
Kindern
machen
können"
,
sagt
Jan-
Philip
Kunath
vom
Verein
"
Weidelandschaften"
.
In
mehreren
Kooperationen,
darunter
mit
dem
Jobcenter
und
der
Montessori-
Schule,
versucht
der
Verein,
Menschen
die
Zusammenhänge
in
der
Natur
zu
vermitteln.
Auf
dem
vereinseigenen
Bauernhof
werden
dafür
Tiere
gehalten.
Die
kleinen
Sprachbauern
freuen
sich
aber
erst
mal
auf
die
bevorstehende
Kürbisernte
im
Oktober.
Auch
die
Eltern
sollen
sich
dann
mit
selbst
gemachter
Kürbissuppe
an
der
landwirtschaftlichen
Arbeit
ihrer
Sprösslinge
erfreuen
können.
Bildtext:
Die
von
den
Kindern
im
Frühjahr
gepflanzten
Kürbisse
werden
ausgemessen,
und
alle
Ergebnisse
werden
dokumentiert
und
beschrieben.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
David Hausfeld